Logo
Anzeige
Anzeige

Dem 27-jährigen Audi-Raser blühen 880 Euro Bußgeld, zwei Monate Fahrverbot und zwei Strafpunkte

(ty) Am Freitag und Samstag, jeweils ab 23.30 und bis 1 Uhr, kontrollierte eine Einsatzgruppe des Polizei-Einsatzzugs Fürstenfeldbruck auf der Bundesstraße 417 bei Eschenried in Fahrtrichtung Dachau/Oberschleißheim die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer mit Hilfe einer Radarpistole. Der Messbereich lag dabei jeweils in dem noch zweispurigen Bereich vor dem gesperrten Parkplatz, dort sind 100 km/h erlaubt.

Und wie sich zeigte, wurde mächtig gerast. Als traurige Spitzenreiterin entpuppte sich den Angaben zufolge eine 23-jährige Opel-Fahrerin aus dem Kreis Fürstenfeldbruck, die mit 172 km/h erwischt wurde. Kaum langsamer war ein 27-jähriger mit seinem Audi unterwegs, der angeblich seine Winterreifen testen wollte – ihm droht sogar eine Verdopplung des eigentlich fälligen Bußgeldes.

 

Insgesamt fielen den Angaben zufolge acht Verkehrsteilnehmer besonders negativ auf, die es auf Geschwindigkeiten zwischen 125 und eben 172 km/h brachten. Von dem gemessenen Tempo der beiden größten Raser – 169 und 172 km/h – müssten jeweils sechs km/h Messtoleranz abgezogen werden. Unterm Strich dürfen sich die beiden auf eine Geldbuße in Höhe von jeweils 440 Euro plus Gebühren sowie auf jeweils zwei Monate Fahrverbot und je zwei Strafpunkte in Flensburg einstellen, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Dachau mit.

 

Bei den geringeren Geschwindigkeiten sinkt auch die abzuziehende Messtoleranz, so dass bei dem „langsamsten“ der acht Raser zumindest 70 Euro Bußgeld (ohne Gebühren) und ein Strafpunkt fällig werden. Dem 169 km/h schnellen Fahrer droht laut Polizei zusätzlich die Verdoppelung des fälligen Bußgeldes wegen Vorsatzes: Der 27-jährige Audi-Fahrer aus dem Kreis Fürstenfeldbruck habe nämlich gegenüber den Beamten angegeben, dass er die Laufgeräusche seiner neu montierten Winterreifen testen wollte.


Anzeige
RSS feed