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Auch am Wochenende gab es für den ECP in der Eishockey-Bayernliga wieder zwei Pleiten und reichlich Gegentore – Damit stehen die sieglosen IceHogs am Tabellenende 

(zel/oex/ty) Die Pfaffenhofener IceHogs kommen in der neuen Saison der Eishockey-Bayernliga bislang nicht wirklich in Schwung. Nach den 2:6- und 1:6-Klatschen zum Auftakt der Spielzeit 2016/17 gegen Memmingen und Miesbach gab es auch am vergangenen Wochenende wieder reichlich Gegentore und nichts zu holen. Der 2:5-Heimpleite am Freitag gegen Geretsried folgte gestern Abend eine 1:6-Niederlage in Passau. 

Damit ist der EC Pfaffenhofen mit vier Niederlagen aus vier Partien in die neue Saison gestartet und ziert bei einem Torverhältnis von 6:23 das Tabellen-Ende der 14 Teams umfassenden Bayernliga. Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) treten die IceHogs beim Tabellen-Zehnten in Moosburg an, da sollten unbedingt die ersten Punkte her – denn am Sonntag (17.30 Uhr) empfangen die Pfaffenhofener dann ausgerechnet den bislang ungeschlagenen Tabellen-Führer aus Dorfen.

 

Am Freitag unterlag das ECP-Team von Trainer Heinz Zerres dem ESC Geretsried auf eigenem Terrain vor rund 200 Zuschauern mit 2:5 (0:2; 0:2; 2:1) und scheiterte dabei vor allem an der fehlenden Durchschlagskraft. Weitaus effektiver agierten da die Gäste, die aus den ihnen gebotenen Chancen einfach mehr Kapital schlugen als die Gastgeber und somit auch als verdienter Sieger vom Eis gingen. 

In der Beurteilung der Partie waren sich beide Trainer ziemlich einig, kein Spiel auf besonders hohem Niveau gesehen zu haben. „Beide Mannschaften produzierten immer wieder Fehler, nur wir haben dies besser ausgenutzt“, befand ESC-Coach Florian Funk – und Heinz Zerres pflichtete ihm bei. „Sie waren stets bemüht, könnte heute in unserem Zeugnis stehen“, analysierte der Pfaffenhofener Trainer, der zuvor erleben musste, dass seine Mannschaft erneut einen hohen Aufwand betrieb, aber lange keinerlei Ertrag ernten konnte.

 

So stand bereits zur zweiten Pause ein aus Sicht der IceHogs deprimierendes 0:4 zu Buche, obwohl die Hausherren bis dahin keinesfalls um diese vier Tore schlechter gewesen waren. Schon zu Beginn der Partie mussten die IceHogs den ersten Rückschlag verkraften, als kurz nacheinander Michael Welter und Patrick Landstorfer vom gut leitenden Hauptschiedsrichter Jürgen Sperl auf die Strafbank geschickt wurden und dies die Gäste durch Martin Köhler zum frühen 0:1 nutzten. In der zehnten Minute profitierte dann Klaus Berger von einer Unordnung in der ECP-Defensive und erhöhte auf 2:0 für die Gäste. 

Doch auch die IceHogs hatten durchaus ihre Möglichkeiten, scheiterten allerdings immer wieder am starken David Albanese im Geretsrieder Tor – oder am eigenen Unvermögen. Dazu kam auch noch Pech bei einem Pfostentreffer noch vor dem Wechsel oder beim 0:3 in der 28. Minute, als die Gäste die Latte trafen, der Puck aber dann vom Kopf von ECP-Keeper Thomas Mende ins Tor sprang. Dies war einer der wenigen Angriffe der River-Rats im zweiten Abschnitt, die sich aber weiterhin als gnadenlos effektiv zeigten.

 

Denn während die IceHogs immer wieder anrannten, aber keine ihrer zahlreichen Möglichkeiten verwerten konnten, war es in der 36. Minute Martin Köhler, der zum 4:0 und damit zur Vorentscheidung einnetzte. In der 47. Minute erhöhte Nico Wischnewsky in Überzahl gar auf 5:0, ehe dann endlich auch die Hausherren, denen man zugute halten muss, dass sie bis zum Schluss um eine Resultatverbesserung bemüht waren, zum Torerfolg kamen. Erst traf Matthias Hofbauer zum 1:5 (50.) und schließlich Andreas Tahedl auf Zuspiel von Thomas Bauer zum 2:5-Endstand (60.). 

„Vor beiden Mannschaften liegt noch viel Arbeit“, lautete das Fazit von Gäste-Trainer Florian Funk. Er dürfte dabei auch ECP-Coach Heinz Zerres aus dem Herzen gesprochen haben. Allerdings: Während das Team aus Geretsried am gestrigen Sonntag vor heimischer Kulisse gleich einen 4:2-Erfolg (2:0, 2:1, 0:1) über Schongau folgen ließ, gingen die Pfaffenhofener in Passau einmal mehr als deutlicher Verlierer vom Eis – und wieder setzte es reichlich Gegentreffer.

 

Vor rund 680 Zuschauern gab es für den ECP nämlich beim 1:6 in Passau nicht wirklich etwas zu wollen. Obwohl von Verletzungssorgen gebeutelt, ließen die Black-Hawks gegen die Oberbayern nichts aufkommen. Sie sorgten mit einem Doppelschlag in der 16. Spielminute für eine 2:0-Führung und erhöhten in der 27. Minute auf 3:0, ehe zwei Minuten später die IceHogs zwar auf 1:3 verkürzen konnten, aber damit zugleich ihr Offensiv-Pulver für diesen Abend verschossen hatten. Durch weitere Treffer in der 35., 42. und 58. Minute schraubten die Passauer das Ergebnis dann noch in die Höhe. 


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