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Ein Mann wollte heute Vormittag in der Sauerstraße mit einer Softair-Waffe angeblich Tauben vertreiben – und rief zahlreiche Polizisten auf den Plan

(ty) Die Nervosität der Sicherheitskräfte ist hoch in diesen Zeiten. Vor nicht allzu langer Zeit war bekanntlich eine Pfadfinder-Gruppe "Am Stein" in Ingolstadt mit einer täuschend echt aussehenden Waffe unterwegs und hatte „Alarmstufe Rot“ bei der Polizei ausgelöst. Diesmal war es ein sonderbarer Taubenjäger, der für einen Großeinsatz sorgte.

Heute Vormittag gegen 10.30 Uhr bemerkten Teilnehmer einer Besprechung in einem städtischen Gebäude, wie eine männliche Person auf dem Balkon des gegenüberliegenden Wohnhauses in der Sauerstraße mit einer Waffe hantierte, und verständigten daraufhin umgehend die Polizei.

Noch während der polizeilichen Überprüfungen und Absperrmaßnahmen meldete sich ein 30-jähriger Mann bei einem Polizeiposten. Er gab an, dass er mit einer Softair-Pistole auf dem Balkon hantiert hatte. Nach seinen Angaben wollte er Tauben vertreiben. Dass sein Verhalten einen Polizei-Einsatz auslösen könnte, war ihm nach seinen Angaben nicht bewusst. 

Der Einsatzleiter vor Ort, Peter Heigl, wurde kurzfristig auch von Kräften des Einsatzzuges, der Verkehrspolizeiinspektion und Streifen benachbarter Polizeiinspektionen unterstützt. Insgesamt waren rund 25 Beamte mit der Problembewältigung befasst. Inwieweit der 30-jährige Besitzer der Softair-Pistole sich strafbar gemacht hat, wird derzeit geprüft.


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