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Ingolstädter CSU fordert Strafanzeige wegen der Schmähbriefe gehen Alt-OB Alfred Lehmann 

(ty) Die Wellen schlagen hoch bei der Ingolstädter CSU seit dem Rücktritt von Alfred Lehmann von seinen öffentlichen Ämtern. Innerhalb von nur 24 Stunden macht die Partei mit gleich drei Presserklärungen ihrem Ärger Luft über anonyme Schreiben, die laut CSU der Grund waren, warum Alfred Lehmann auf seine Stadtratsposten und andere öffentliche Ämter verzichtet. Aber auch im Stadtrat vertretene Fraktionen bekommen den Ärger des Imperiums zu spüren, weil die diese Schmähungen auch noch gewürdigt hätten.

„Anonyme Briefe mit übelsten Verleumdungen, Unterstellungen und Halbwahrheiten haben dazu beigetragen, dass Altoberbürgermeister Alfred Lehmann dem Oberbürgermeister anbietet, von allen seinen politischen Ehrenämtern im Stadtrat zurückzutreten“, heißt es wiederholend in der jüngsten Pressemeldung der CSU, „es geht hier um Schmähschriften, gerichtet an die Stadtspitze und Vereine, in denen Lehmann Mitglied ist. Den anonymen Schreibern geht es nicht um Aufklärung irgendwelcher Sachverhalte, sondern rein um die Vernichtung des gesellschaftlichen Ansehens des Altoberbürgermeisters und seiner Familie. Schäbiger geht es nicht.“

Bedauerlicherweise würden diese Schmähungen durch im Stadtrat vertretene Gruppierungen noch gewürdigt. Formulierungen wie „ wie man hört“, „es wurde an uns herangetragen“ oder „es wird gemunkelt“,  stünden im krassen Gegensatz zu der von den gleichen Gruppen geforderten Wertschätzung und dem respektvollen Umgang innerhalb des Gremiums. Dieser Politikstil dürfe nicht zum Erfolg führen, sagt die CSU.

Die Verleumder fühlten sich in Sicherheit. Sie seien Straftäter und müssten zur Anzeige gebracht werden. „Der Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung werden aufgefordert, die vorhandenen Unterlagen der Staatsanwaltschaft zu übergeben und Strafanzeige wegen aller infrage kommenden Delikte zu erstatten“, lautet die Forderung der Partei.

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