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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Erst als Radler, dann als Fußgänger auf der Autobahn

(ty) Unbelehrbar zeigte sich in der Nacht auf heute ein 23-Jähriger, der verbotenerweise auf der Autobahn als Fußgänger und als Radler unterwegs war. Zunächst wurden am Abend Beamte der Polizei Marktredwitz auf einen Radler auf der Autobahn aufmerksam, der bei Marktredwitz in Richtung Regensburg auf der Standspur unterwegs war. Es handelte sich um einen 23-jährigen Rumänen, der bei der Kontrolle keinerlei Ausweispapiere bei sich hatte.

Nach Feststellung seiner Identität und der Aufnahme der entsprechenden Anzeige belehrten ihn die Beamten eindringlich, die Autobahn zu verlassen. Am heutigen Morgen fiel einer Streife der Verkehrspolizei Hof dann ein Fußgänger mit Taschenlampe auf der A93 bei Selb auf. Wie sich herausstellte, handelte es sich um denselben Mann, der bereits vor Mitternacht bei Marktredwitz als Radler auf der Autobahn unterwegs war.

 

Von Baum erschlagen

(ty) Drei Mitglieder des Fischereivereins wollten heute gegen 10.50 Uhr am Ufer des Rauberweihers (Kreis Schwandorf) einen umgestürzten Baum bergen. Bei der Bergung mittels Winde wurde ein weiterer kleinerer Baum umgedrückt, der einen 59-Jährigen erfasste. Durch den Sturz erlitt der Mann tödliche Kopfverletzungen – obwohl er einen Schutzhelm trug. Hinweise auf ein vorsätzliches Verschulden Dritter haben sich nicht ergeben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

US-Soldat stirbt bei Unfall, zwei weitere schwer verletzt

(ty) Wegen des Alkoholeinflusses des Fahrers und aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit ist heute Nacht im Kreis Amberg-Sulzbach ein mit US-Soldaten besetzter Pkw von der Fahrbahn abgekommen, wobei einer der Insassen noch an der Unglücksstelle starb. Der Subaru, in dem sich vier Personen befanden, war auf der B299 von Grafenwöhr in Richtung Tanzfleck unterwegs, als der Unfall geschah.

Kurz vor einer langgezogenen Linkskurve überholte gegen 2.30 Uhr der 24-jährige Fahrer, ein Angehöriger der US-Streitkräfte, einen Pkw. Auf Höhe der Abzweigung zur Zufahrt zum Truppenübungsplatz kam das Auto nach rechts von der Strecke ab und schrammte entlang der angrenzenden Baumgruppe, bis es vermutlich mit der rechten Seite gegen einen Baum prallte und sich überschlug. Der Pkw kam auf dem Dach zum Liegen. Unfallursächlich war nach bisherigen Ermittlungen nicht angepasste Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn.

Zwei Insassen des Pkw im Alter von 26 und 27 Jahren, beides US-Soldaten, wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Für einen 22-jährigen US-Soldaten, der sich ebenfalls in dem Wagen befand, kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Beim Fahrer, der nur leichte Verletzungen davontrug, wurde Aufgrund eines positiven Alkoholtests eine Blutentnahme angeordnet.

 

Hubschrauber rettet verunglückten Kletterer

(ty) Ein Polizeihubschrauber musste gestern im Kreis Forchheim einen verletzten Kletterer mit der Seilwinde retten. Gegen 14.30 Uhr war der 21-jährige Nürnberger an den so genannten Haselstaudener Wänden bei Obertrubach beim Klettern. Beim Vorsteigen verlor er den Halt und prallte in einer Höhe von etwa sechs Metern gegen die Felswand. Hierbei zog der sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Sein Sicherer brachte ihn daraufhin kontrolliert ab. Der Kletterer musste in dem unwegsamen Gelände in Zusammenarbeit mit der Bergwacht per Luftrettung durch den Polizeihubschrauber abgeholt werden; er kam dann mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Anhänger brennt auf der Autobahn aus

(ty) Zum Glück nur leichte Verletzungen zog sich gestern im Landkreis Lichtenfels ein Lkw-Fahrer zu, als er von seinem brennenden Anhänger geistesgegenwärtig noch zwei Gasflaschen holte. Die Autobahn A73 in Fahrtrichtung Bamberg musste wegen des Zwischenfalls teilweise gesperrt werden.

Gegen 14.45 Uhr war der 49-Jährige mit seinem Lastwagen samt Anhänger auf der Autobahn in Richtung Bamberg unterwegs, kurz vor Ebensfeld bemerkte er an seinem Hänger Rauchschwaden. Sofort hielt er auf dem Standstreifen an. Geistesgegenwärtig brachte er noch zwei Gasflaschen vom Anhänger in Sicherheit. Hierbei zog er sich allerdings leichte Brandwunden zu.  Der Anhänger geriet schließlich in Vollbrand und musste durch die hinzugerufenen Feuerwehren abgelöscht werden. Ursache für den Brand war ein technischer Defekt.

 

Arbeiter stürzt in die Tiefe

(ty) Schwere Verletzungen erlitt gestern ein Arbeiter im Kreis Wunsiedel, als er bei Abbrucharbeiten in einer Scheune in Weißenstadt-Grub mehrere Meter in die Tiefe stürzte. Erste Meldungen von einer eingestürzten Halle und mehreren Verschütteten bestätigten sich zum Glück nicht. Gegen 15.15 Uhr führte der 27-Jährige Rückbauarbeiten in der Holzscheune durch. Hierbei stürzte er etwa drei Meter ab und wurde von herabfallenden Holzteilen getroffen.

Der Schwerverletzte wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Aufgrund der ersten Mitteilung, dass mehrere Personen verschüttet worden seien, griff eine umfangreiche Alarmierung von Rettungskräften, die letztendlich aber nicht eingreifen mussten.


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