Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Arbeiter stürzt aus zwölf Metern ab

(ty) In Erlangen ereignete sich am Freitagvormittag ein Betriebsunfall, bei dem ein 48-Jähriger massive Verletzungen erlitt. Nach bisherigen Erkenntnissen bestieg der Mann alleine gegen 11.20 Uhr für Wartungsarbeiten den Kletterturm auf einem Vereinsgelände an der Helene-Richter-Straße, hierzu verwendete er übliche Sicherungstechnik. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte er dann aus etwa zwölf Metern Höhe zu Boden.

Passanten fanden den Schwerverletzten und leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts Erste Hilfe. Der Kletterer kam mit Verdacht auf lebensbedrohliche Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Erforschung der Unfallursache übernommen. Bislang ergaben sich keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

 

Ehefrau lebensgefährlich verletzt

(ty) Wie berichtet, war es am Freitagmorgen in Nürnberg-Muggenhof zu einer massiven Auseinandersetzung zwischen einem Ehepaar gekommen, wobei die Frau lebensgefährlich verletzt worden ist. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 47-jährige Ehemann gestern einem Ermittlungsrichter überstellt; dieser erließ einen Unterbringungsbefehl.

Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen kam es gegen 7.30 Uhr in der Wohnung an der Muggenhofer Straße zwischen dem Ehepaar zu einem heftigen Streit. Die Gründe sind noch unklar. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 47-Jährige auf seine ein Jahr ältere Ehefrau eingestochen und sie dabei lebensgefährlich verletzt haben.

Polizisten nahmen den Tatverdächtigen fest; die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Ein sofort alarmierter Notarzt übernahm umgehend die Erstversorgung der schwer verletzten Frau. Sie kam anschließend in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert werden musste. Die Ermittlungen übernahm die Mordkommission.

 

Tragischer Unfall endet tödlich

(ty) Gestern Nachmittag ereignete sich bei Hartenstein im Kreis Nürnberger Land ein tragischer Unfall, bei dem ein 75-jähriger Autofahrer ums Leben kam. Seine beiden 72-jährigen Mitfahrerinnen erlitten leichte Verletzungen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen fuhr der Mann gegen 16.45 Uhr auf der Staatsstraße von Neuhaus in Richtung Velden, als sein VW kurz nach Rothenbruck – vermutlich wegen gesundheitlicher Probleme des Fahrers – von der Strecke abkam und gegen eine Baumgruppe prallte. Andere Verkehrsteilnehmer waren an dem Geschehen nicht beteiligt.

Nach Angaben einer Mitfahrerin hatte der 72-Jährige bereits vor dem Unfall das Bewusstsein verloren. Trotz Reanimationsmaßnahmen starb der Mann noch an der Unfallstelle. Die Mitfahrerinnen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Polizisten bei der Unfallaufnahme. 

 

Spektakulärer Crash mit glimpflichem Ende

(ty) Nicht angepasste Geschwindigkeit auf nasser Strecke war vermutlich der Grund eines spektakulären Unfalls, der sich gestern gegen 17.50 Uhr auf der Amagasaki-Allee in Augsburg-Lechhausen ereignet hat. Im Bereich der Unterführung zur Kurt-Schumacher-Straße beschleunigte ein 52-jähriger Holländer seinen Pkw zu stark, woraufhin das Heck ausbrach und der Wagen gegen den Bordstein stieß. Dadurch geriet der Pkw ins Schleudern, fuhr ein im Bereich der Abfahrtsspur zur Blücherstraße stehendes Verkehrszeichen um und geriet auf Abgrenzungsmauer, welche die Abfahrtsspur von den Fahrstreifen der Unterführung trennt.

Der Pkw schleuderte auf die Amagasaki-Allee zurück, wo er mit dem Opel einer 50-Jährigen kollidierte. Die Autos gerieten nach dem Zusammenstoß auf die Gegenspur, wo der Opel noch das Heck eines entgegenkommenden Audi touchierte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Sowohl der Honda des Unfallverursachers als auch der Opel waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 20 000 Euro geschätzt. Da der 52-Jährige keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 173 Euro hinterlegen.

 

Bahnreise endet im Knast

(ty) Eine Bahnreise endet für einen 36-Jährigen im Gefängnis. Schleierfahnder kontrollierten im Lindauer Bahnhof den unmittelbar zuvor per Zug aus Österreich eingereisten Mann. Hierbei stellten die Beamten schnell fest, dass gegen den ledigen Monteur von den Justizbehörden in Stuttgart ein Vollstreckungshaftbefehl erlassen worden war – was zur Folge hatte, dass die Reise für den 36-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Kempten führte. Rund fünf Monate hat er dort abzusitzen.

 

Kind im Schwimmbad unsittlich berührt

(ty) Ein 26-Jähriger soll gestern Nachmittag in einem Schwimmbad in der Nürnberger Südstadt ein Mädchen sexuell belästigt haben. Polizisten nahmen den Beschuldigten noch vor Ort fest. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befand sich das Kind gegen 14.45 Uhr im Bereich der Rutschen, als es von dem Mann unsittlich berührt wurde. Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd nahm den aus dem mittleren Osten stammenden Mann fest und brachte ihn zur Dienststelle. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung gegen den 26-Jährigen ein; die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kripo. 


Anzeige
RSS feed