Alle Berichte von den Begegnungen sowie Einschätzungen und Kommentare im Überblick
TSV Hohenwart II – SV Ilmmünster 2:1 (0:1)
Der TSV Hohenwart II beschert seinem neuen Spielertrainer Franz-Xaver Sedlmair das perfekte Geschenk zum 1000. Pflichtspieleinsatz. Mit einem 2:1-Sieg über den SV Ilmmünster läutet die Hohenwarter Reserve die Aufholjagd in der Fußball-A-Klasse 4 ein, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt damit nur noch sechs Punkte. „Es war ein verdienter Sieg“, freute sich Sedlmair, der zunächst aber einen frühen Rückstand verdauen musste.
Ilmmünsters Spielertrainer Marius Cosa brachte seine Farben schon nach einer Minute in Führung. SVI-Kapitän Johannes Sackl räumte ein: „Nach zehn Minuten hat Hohenwart dann aber komplett die Kontrolle übernommen, das hat sich auch im zweiten Durchgang nicht geändert. Kurz nach Wiederanpfiff hatten wir aber gute Möglichkeiten, um auf 2:0 zu stellen.“
Jubeln durften aber nur noch die Platzherren: Maximilian Schmidl markierte den Ausgleich (63.), Florian Finkenzeller verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:1 (70.). Für Ilmmünster kommt es noch dicker: Markus Rudnitzky musste mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden.
FSV Pfaffenhofen II – FC Unterpindhart 2:0 (0:0)
Pfaffenhofens Spielertrainer Stefan Humbach war nach dem 2:0 seiner Elf über den Tabellenletzten aus Unterpindhart erleichtert: „Wir hatten noch nie so viele Chancen, zum Schluss haben wir aber verdienterweise doch noch zwei Tore erzielen können.“ 88 Minuten rannte der FSV an, ehe Luciano Becker (88., 90.) seine Mannschaft mit einem Doppelpack erlöste.
Unterpindharts Vorsitzender Thomas Gröber gab zu: „Es war ein verdienter Sieg für den FSV, für uns aber natürlich bitter, weil die Tore so spät fielen.“ Der FCU bleibt auf Platz 14, die FSV-Reserve hält weiter Kontakt zum Aufstiegs-Relegationsplatz.
HSV Rottenegg – FC Hettenshausen 2:0 (2:0)
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Rotteneggs Torjäger Daniel Dlugosch vollstreckte schon in der ersten Minute zur Führung für die Platzherren. „Es dauerte 15 Minuten, bis sich Hettenshausen davon erholte. Dann entwickelte sich ein rassiges Spiel“, erklärte HSV-Trainer Christian Müller. Mitten in die Drangphase der Gäste war Dlugosch erneut zur Stelle und markierte das 2:0 (33.).
Hettenshausens Spielertrainer Dominik Singer ärgerte sich: „Wir haben das Spiel bestimmt, aber der letzte Ball hat einfach gefehlt. Daher sind wir sind nicht wirklich zu Chancen gekommen.“ Rottenegg dagegen schon, wie Müller berichtete: Drei Mal rettete Hettenshausen im zweiten Abschnitt das Aluminium, außerdem habe FCH-Keeper Philipp Helstab mehrere gute Gelegenheiten vereitelt.
SpVgg Steinkirchen – SpVgg Langenbruck 0:4 (0:4)
Der Spitzenreiter gibt sich in Steinkirchen keine Blöße und marschiert durch einen 4:0-Erfolg weiterhin souverän vorneweg. „Es war wichtig, dass wir nach der langen Pause mit einem Sieg starten. Durch eine starke erste Halbzeit war der Sieg auch in der Höhe verdient“, fasste Langenbrucks Spielertrainer Patrick Spieler zusammen. Er selbst war für das 1:0 (7.) und 3:0 (33.) verantwortlich.
Dazwischen traf Thomas Dauer per Elfmeter zum 2:0 (25.), Andreas Thiel erhöhte kurz vor der Pause auf 4:0 (40.). Steinkirchens Spielertrainer Georg Hinterseher sagte: „Langenbruck ist seinem Anspruch gerecht geworden. Wir wurden in der ersten Halbzeit einfach überrollt.“ Steinkirchens Matthias Henn muss nach 85 Minuten mit der Ampelkarte vom Platz, dennoch war Hinterseher mit der Moral seiner Elf zufrieden.
VfB Pörnbach – MTV Pfaffenhofen II 1:1 (0:0)
Der Auswärtsfluch ist besiegt, dem MTV Pfaffenhofen II ist der erste Punktgewinn in der Fremde gelungen. Dabei standen die Kreisstädter sogar denkbar knapp vor einem Sieg, ein verwandelter Elfmeter von Pörnbachs Goalgetter Martin Heinrich bedeutete aber das späte 1:1 (94.). Zuvor hatte Nebojsa Simatovic die MTV-Reserve in Führung gebracht (79.), vier Eckbälle in Folge waren dem Treffer vorausgegangen.
Pörnbachs Trainer Felix Kluck kommentierte: „Es war ein glücklicher Punkt für uns, wir konnten unsere fünf Ausfälle einfach nicht richtig kompensieren. Wir müssen uns die nächsten Wochen unbedingt steigern.“
MTV-Trainer Peter Walter haderte: „Es war sehr ärgerlich. Zum einen hätten wir nach dem 1:0 das Spiel früher entscheiden können oder sogar müssen. Wir haben aber drei Hundertprozentige liegen gelassen. Vor dem Elfmeter hätte der Schiedsrichter außerdem ein Handspiel eines Pörnbachers abpfeifen müssen." Mit der Leistung seiner Mannschaft sei er aber, bis auf die Chancenverwertung, zufrieden. "Wir haben endlich gezeigt, dass wir es auch auswärts können.“
SV Fahlenbach – FC Geisenfeld II 0:1 (0:0)
Der FC Geisenfeld II beendet seine Negativserie in Fahlenbach und startet mit einem 1:0-Sieg aus der Winterpause. „Wir hatten in der ersten Halbzeit die ein oder andere gute Gelegenheit, letztlich waren wir dann aber zu passiv“, erklärte SV-Trainer Hanno Gängler. Christian Schwarzmeier hätte die Platzherren vor der Pause in Führung bringen können, hatte aber Pech im Abschluss. Besser machte es Geisenfelds Markus Renoth, der einen schönen Spielzug der Gäste nach 66 Minuten mit dem Tor des Tages veredelte.
„Es war das erwartet schwere Spiel. In meinen Augen war der Sieg aber verdient, weil Fahlenbach auf 90 Minuten gesehen zu wenig gemacht hat“, so Geisenfelds Trainer Florian Stegmeier. Der FCG springt damit auf Platz neun und zieht mit Fahlenbach gleich. Beide Mannschaften haben nun 19 Punkte.
TSV Rohrbach II – ST Scheyern II 4:2 (3:1)
Der TSV Rohrbach II bleibt der Chef der Verfolger: Die Mannschaft von Michael Schrätzenstaller besiegte den ST Scheyern II im Spitzenspiel mit 4:2. „Bei uns haben Leidenschaft und Einstellung von der ersten Minute an gestimmt. Der Sieg war aufgrund der ersten Halbzeit hochverdient“, berichtete der Rohrbacher Spielertrainer. Jakob Wendl (1.) und Benedikt Schneck (10., 15.) brachten den TSV schnell auf die Siegerstraße. „Wir haben die erste halbe Stunde komplett verschlafen. Deshalb ist es eine verdiente Niederlage. Die Moral war zwar dann in Ordnung, letztendlich haben wir es aber nicht mehr biegen können“, fasste Gästetrainer Philipp Testera zusammen.
Christian Trox (39.) und Daniel Pichler (50.) brachten Scheyern zurück in die Partie, Schneck machte mit seinem dritten Tor an diesem Nachmittag aber endgültig den Deckel drauf (70.). „Wir haben es uns leider selbst wieder schwer gemacht, aber nach dem 3:2 zum Glück wieder sehr besonnen gespielt“, so Schrätzenstaller. Seine Elf steht mit 36 Punkten aus 16 Spielen nun auf Platz zwei, dahinter lauern der FSV Pfaffenhofen II (34 Punkte/16 Spiele) und Scheyern II (30 Punkte/15 Spiele).
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