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Pfaffenhofen hat sich mit acht weiteren Kommunen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um in Sachen Energie-Einsparung und Effizienz-Steigerung voneinander zu lernen 

(ty) Um Erfahrungen in Sachen Energie-Einsparung und Energieberatung auszutauschen sowie um dadurch voneinander zu lernen, haben sich die Stadt Pfaffenhofen und acht weitere Städte und Gemeinden zu einem kommunalen Energie-Effizienz-Netzwerke zusammengeschlossen. „Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat finanzielle Unterstützung zugesagt und damit sind nun die Weichen für das Projekt gestellt“, heißt es aus dem Pfaffenhofener Rathaus.

 

Neben der Stadt Pfaffenhofen nehmen den Angaben zufolge die Gemeinden Gauting und Gilching sowie die Städte Geretsried, Olching, Puchheim, Unterschleißheim, Vöhringen und  Wolfratshausen an dem Projekt teil. Netzwerkträger und energietechnischer Berater ist dabei das Institut für systemische Energieberatung (ISE) an der Hochschule Landshut. Für die organisatorische und inhaltliche Umsetzung in Pfaffenhofen ist der städtische Klimaschutzmanager André Adler zuständig.   

„Ziel des kommunalen Energie-Effizienz-Netzwerks ist es, innerhalb der dreijährigen Netzwerkarbeit einerseits von den Erfahrungen der anderen Kommunen im Bereich der Energie-Einsparung und Energie-Effizienz-Steigerung zu profitieren und voneinander zu lernen“, teilt die Stadt in einer Presseerklärung mit. „Andererseits sollen durch eine systematische Datenerfassung sowie Energieberatung zu den einzelnen Liegenschaften der Kommunen mögliche Energie-Einsparmaßnahmen aufgezeigt und detailliert betrachtet werden.“ Auf Basis dieser Energieberatung sollen demnach innerhalb der Projektlaufzeit möglichst viele Maßnahmen umgesetzt, damit die Energiekosten reduziert und CO2-Emissionen eingespart werden.

 

„Alle 30 kommunalen Liegenschaften in Pfaffenhofen gleichzeitig optimieren zu wollen, ist wenig zielführend. Deshalb soll streng priorisiert werden, um zunächst den Löwenanteil der Energieverbräuche zu senken“, erklärt Adler. Das Konzept des Energie-Effizienz-Netzwerks komme dieser Strategie entgegen. „Gegenwärtig sollen die zehn größten kommunalen Verbraucher, beispielsweise die Schulen, genauer unter die Lupe genommen werden“, so Adler.  

Das erste Treffen der neun an dem kommunalen Energie-Effizienz-Netzwerk teilnehmenden Kommunen hat vor kurzem am Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut stattgefunden. Die nächste Zusammenkunft sei für Anfang Mai geplant, meldet die Stadt Pfaffenhofen.

 

Intention der künftig vierteljährlich geplanten Netzwerktreffen sei der gegenseitige Austausch über Erfahrungen im Bereich Energie-Einsparung und Energie-Effizienz-Steigerung im kommunalen Bereich sowie hinsichtlich der  Zielsetzungen im Rahmen der Netzwerkarbeit. Deren Kernelemente seien eine individuelle, kommunenspezifische Energieberatung hinsichtlich der Energie-Einsparung und Effizienz-Steigerung in den kommunalen Liegenschaften sowie die detaillierte Untersuchung abgestimmter Schwerpunktprojekte und die kontinuierliche Umsetzungsbegleitung. 

„Vor allem erwarten die beteiligten Kommunen von der dreijährigen Netzwerkarbeit auch das Aufzeigen konkreter energetischer Optimierungsmöglichkeiten mittels eines Maßnahmenplans sowie eine konkrete technisch-wirtschaftliche Beratung durch das ISE“, fasst eine Sprecherin der Pfaffenhofener Stadtverwaltung zusammen.


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