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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Polizei beendet Klassenfahrt für 16-Jährigen

(ty) Noch während der Anreise zu einem Klassenausflug war am gestrigen Morgen für einen 16-Jährigen die Tour an der Rastanlage Frankenwald beendet. Nach einem Hinweis überprüften die Schleierfahnder der Hofer Verkehrspolizei gegen 10.30 Uhr den Reisebus, der mit einer Schulklasse aus Oberbayern in Richtung Norden unterwegs war. Im Koffer des 16-Jährigen fanden die Beamten neben diversen Rauschgift-Utensilien auch Marihuana. Für den Schüler war somit die Klassenfahrt zu Ende, er musste von seiner Mutter bei der Polizei abgeholt werden. Gegen den Jugendlichen laufen Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

 

Mehr Ärger auf einmal kann man kaum kriegen

(ty) Eine Fahrzeugkontrolle der Bundespolizei Selb am gestrigen Abend im Bereich des Autohofs Thiersheim (Kreis Wunsiedel) war der Auslöser für die Einleitung mehrerer Strafverfahren. Zunächst fanden die Beamten bei dem 29-Jährigen aus dem Spreewald eine geringe Menge Marihuana. Dann stellte man fest, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen steuerte. Außerdem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Doch damit nicht genug.

An dem Mazda befanden sich polnische Kennzeichen, die laut Ermittlungen nicht für sein Fahrzeug, sondern für einen polnischen Audi, ausgegeben sind. Auch damit war die Reihe der Straftaten aber noch nicht beendet. Im Geldbeutel des Autofahrers fanden die Beamten eine französische Identitätskarte, einen italienischen und einen britischen Führerschein. Bei diesen handelte es sich jeweils um Totalfälschungen. Ein Verbot der Weiterfahrt für den Mann war die unmittelbare Folge. Außerdem muss er sich nun wegen mehrerer Strafanzeigen verantworten.

 

Großeinsatz nach Drohung am Telefon

(ty) Zu einem Polizei-Großeinsatz kam es heute im Stadtteil Sankt Mang in Kempten. Ein 47-Jähriger hat mehrfach bei einer hiesigen Wohnbaugesellschaft angerufen: Er kündigte nach einem verbalen Streit mit einem Mitarbeiter an, sich ein Sturmgewehr zu besorgen und zur Firma zu kommen. Der Mitarbeiter nahm die Drohung sehr ernst und verständigte die Polizei.

Aufgrund dieser Mitteilung wurden unverzüglich umfassende polizeiliche Maßnahmen im Stadtteil Sankt Mang, in dem sich die Wohnung des Tatverdächtigen befindet, eingeleitet. Der Mann konnte bereits kurz nach Eingang des Notrufs beim Verlassen seiner Wohnung durch Beamte der Polizeiinspektion Kempten festgenommen werden. Hierbei leistete er Widerstand gegen die Maßnahme, wobei er leicht verletzt wurde. Die Beamten blieben unverletzt. Bei der Festnahme führte der Tatverdächtige keine Waffe mit sich.

Durch die Kriminalpolizei wurden die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Das Amtsgericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen angeordnet. Diese ist inzwischen abgeschlossen. Es konnten keine Waffen in der Wohnung gefunden werden. Im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis ist der Mann nicht. Das Motiv für die Drohung dürfte in seit längerer Zeit andauernden Mietstreitigkeiten liegen.

Der polizeibekannte Festgenommene ist bei polizeilichen Maßnahmen in der Vergangenheit mit Äußerungen aufgefallen, die Sympathien zur Reichsbürger-Bewegung erkennen lassen. Die Umstände dieses Falls machten es laut Polizei erforderlich, dass der Tatverdächtige in ein Bezirkskrankenhaus gebracht wurde. Darüber hinaus erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Blutiger Beziehungs-Streit

(ty) Gestern gegen 15.15 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus in Amberg zu massiven Streitigkeiten zwischen einer 28-Jährigen und ihrem Lebensgefährten. Bei der anschließenden tätlichen Auseinandersetzung des Pärchens erlitt der Mann eine nicht lebensbedrohliche Stichverletzung im Brustbereich und wurde in einem Krankenhaus ärztlich versorgt.

Bei dem Streit dürfte ein vorangegangener erheblicher Alkoholkonsum eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Die Tatverdächtige wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen.  Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde die 28-Jährige in Absprache mit der Staatsanwaltschaft heute wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zu den näheren Details des Tatablaufs dauern an.

 

Immer wieder ohne Führerschein

(ty) Als unbelehrbar zeigt sich ein 51-jähriger Sachse, der in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt worden war. Der Mann muss sich jetzt erneut strafrechtlich verantworten. Gestern Vormittag kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizei bei Bayreuth den Ford mit Leipziger Kennzeichen. Am Steuer saß der 51-Jährige. Allein in Bayern geriet er in den vergangenen Monaten drei Mal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit dem Gesetzt in Konflikt. Auch diesmal beendeten die Beamten die Fahrt in Richtung Süden. Eine erneute Anzeige gegen ihn und die Halterin des Fahrzeuges werden folgen. Die Schlüssel des Autos stellten die Polizisten sicher.

 

Versuchtes Tötungsdelikt im Pflegeheim

(ty) In einem Pflegeheim im Landkreis Lindau war es am Vormittag des 3. November zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen; heute gab die Polizei dazu nähere Details bekannt. Ein 57-jähriger Bewohner griff seinen gesetzlich bestellten Betreuer aus bislang unbekannter Ursache unvermittelt an und fügte ihm mit einem Messer eine lebensbedrohliche Verletzung zu. Das Opfer konnte sich in Sicherheit bringen, die Angestellten der Einrichtung setzten einen Notruf ab.

Die Beamten der ersten eintreffenden Streife konnten den Tatverdächtigen in der geschlossenen Abteilung des Wohnbereichs widerstandslos festnehmen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde am Folgetag dem Haftrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl, woraufhin der Mann in einer geschlossenen Abteilung eines Bezirkskrankenhauses untergebracht wurde.  Das Opfer ist inzwischen außer Lebensgefahr und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang laufen.

 

Schrecklicher Unfall

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall bei Nürnberg auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Alfeld und Altdorf/Leinburg. Eine Person wurde getötet, zwei weitere zum Teil schwer verletzt. Gegen 13.45 Uhr befuhr ein Kleintransporter die Autobahn; kurz vor Beginn der Unterriedener Talbrücke kam das mit drei Personen besetzte Fahrzeug aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte über die Böschung gegen eine Baumreihe. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Daher kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. 

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