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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Brutaler Angriff auf Polizisten

(ty) Zwei jugendliche Afghanen griffen Polizeibeamte in einem Regensburger Einkaufszentrum an – der Beamte befindet sich in stationärer Behandlung. Beide Aggressoren sind festgenommen worden, gegen einen 17-jährigen afghanischen Staatsangehörigen ist ein Haftbefehl erlassen worden.

Laut Polizei haben Beamte in den Regensburger „Arcaden“ nach Geschäftsschluss am gestrigen Abend Personenkontrollen durchgeführt. Während der Kontrolle einer Gruppe wurden die Beamten von einer anderen vorbeiziehenden, etwa 15-köpfigen Gruppe gestört. Im Nachgang entschieden die Beamten daher gegen 21 Uhr, nun die jungen Männer zu überprüfen, die zuvor die Kontrolle behindert hatten und sich im Einkaufszentrum aufhielten. Mit dieser Maßnahme zeigten sich diese jedoch nicht einverstanden.

Trotz Ansprache und Bekanntgabe der Personenkontrolle, entwickelte sich plötzlich ein Handgemenge, bei dem einer der Beamten zu Boden gebracht wurde. Ein 17 Jahre alter afghanischer Mann trat dem Beamten gegen den Körper, während der Hauptaggressor, ebenfalls ein 17-Jähriger mit afghanischer Herkunft, den auf dem Boden liegenden 26-jährigen Polizisten mehrfach gegen Kopf getreten haben soll.

Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht und wird dort stationär behandelt. Er erlitt eine Gehirnerschütterung, eine Schädelprellung und eine Platzwunde. Lebensgefahr besteht nicht. Die beiden Angreifer wurden vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach den ersten Erkenntnissen sehen sich die beiden Tatverdächtigen nun dem Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte gegenüber. Ferner wird dem Mann, der mehrfach gegen den Kopf des Polizisten getreten hat, ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen.

Während einer der jungen Männer nach den polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen wurde, ist gegen den mutmaßlichen Haupttäter ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Er ist nach seiner Vorführung bei dem zuständigen Ermittlungsrichter heute Nachmittag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.

Unfall in der ersten Fahrstunde

(ty) Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen: Gleich bei seiner ersten Fahrstunde ist gestern ein junger Mann in Coburg in einen Unfall verwickelt worden. Gegen 12 Uhr führte eine 49-jährige Fahrlehrerin die erste Fahrstunde mit ihrem Kunden durch. Der 23-Jährige befuhr die Ernst-Faber-Straße und hielt an der Einmündung zur Ketschendorfer Straße ordnungsgemäß an dem Stop-Schild an. Ein nachfolgender Busfahrer übersah allerdings das vor ihm haltende Fahrschulauto und krachte diesem ins Heck. Der durch den Crash entstandene Schaden beläuft sich auf insgesamt 6000 Euro. Verletzt wurde niemand.

 

Sie wollte unbedingt in die Zelle...

(ty) Heute gegen 5.20 Uhr war eine Streife der Polizeiinspektion Augsburg-Mitte gerade dabei, einen Sachverhalt am Ulrichsplatz aufzunehmen, als eine unbeteiligte 28-Jährige hinzukam und sich unvermittelt auf den Beifahrersitz des Polizeiautos setzte. Die Frau weigerte sich dann vehement, das Auto wieder zu verlassen. Stattdessen bat sie darum, im Polizeiarrest schlafen zu dürfen. Da ihr dieser Wunsch zunächst nicht erfüllt werden konnte, störte sie die laufenden Maßnahmen der beiden Beamten und kam auch einem Platzverweis nicht nach.Mehrfach hielt die Frau ihre Hände vor das Gesicht eines Polizeibeamten und beleidigte anschließend alle Gesetzeshüter wiederholt mit Kraftausdrücken.

Da die 28-Jährige nicht mehr zu beruhigen und bereits einige Stunden vorher polizeilich in Erscheinung getreten war, war eine Gewahrsamnahme zur Unterbindung weiterer Straftaten letztlich unerlässlich. In der Haftaufnahme angekommen, wollte die Frau nun doch nicht mehr bei der Polizei „übernachten“ und weigerte sich, diese zu betreten. Die Hintergründe ihres Verhaltens blieben ungewiss, die Übernachtung im Arrest war ihr nun jedoch sicher.

 

Großbrand

(ty) Beim Brand einer früheren Stallung in der Gemeinde Kirchberg im Wald (Kreis Regen) griff das Feuer heute Vormittag auf das angrenzende Wohnhaus über. Hierbei wurden vier Personen verletzt und es entstand hoher Sachschaden. Über die Integrierte Leitstelle Straubing wurde gegen 11.45 Uhr zunächst der Brand einer landwirtschaftlichen Scheune bekannt. Vor Ort stellte sich heraus, dass der frühere Stall des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens in Brand geraten war und dass das Feuer auch auf das angebaute Wohnhaus übergriff.

Laut Polizei brannte der etwa zwölf auf 15 Meter umfassende frühere Tierstall – in dem unter anderem mehrere Oldtimer-Traktoren und Zweiräder abgestellt waren – bis auf die Grundmauern nieder. Zudem wurde der Dachstuhl des Wohnhauses erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen zwischen 500 000 und 600 000 Euro.

Die sechs Bewohner des Wohnhauses konnten das Gebäude selbstständig verlassen. Eine 37-Jährige wurde leicht verletzt, sie wurde und in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei den Löscharbeiten wurden drei Feuerwehrleute leicht verletzt: einer wurde in ein Krankenhaus gebracht, die beiden anderen vor Ort behandelt. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei aufgenommen.

 

Spur der Verwüstung: Besoffener demoliert elf Autos

(ty) Eine kleine Spur der Verwüstung hinterließ heute am frühen Morgen ein 28-jähriger Betrunkener in Helmbrechts (Landkreis Hof), als er elf Fahrzeuge beschädigte. Laut Polizei teilten Anwohner der Schillerstraße bei der Polizei mit, dass ein Unbekannter gerade die Scheiben eines geparkten Autos einschlägt. Eine Streife war schnell vor Ort und konnte den 28-Jährigen noch auf frischer Tat stellen. Er hatte mit einem Stein alle Scheiben eines Opel eingeschlagen. Zudem warf er ein Fahrrad gegen das Auto, wodurch der Wagen zusätzlich beschädigt wurde. Der Sachschaden dürfte bei etwa 2500 Euro liegen.

Der Beschuldigte, der über 2,6 Promille intus hatte, wurde nach der Anzeigen-Aufnahme nach Hause entlassen. Da der 28-Jährige angab, dass er aus einer Gaststätte an der Pressecker Straße gekommen war, überprüften die Polizisten seinen Weg bis zum Tatort in der Schillerstraße. Dabei stellten sie fest, dass der Beschuldigte noch weitere zehn Autos demoliert hatte. Die Schäden reichen von abgerissenen Kennzeichen über abgebrochene Scheibenwischer bis hin zu abgetretenen Außenspiegeln. Wie hoch der insgesamt verursachte Sachschaden ist, müssen die Polizisten noch ermitteln.

500 000 Euro Schaden

(ty) Am frühen Morgen geriet heute aus bisher unbekannter Ursache ein Holzunterstand vor einem Einfamilienhaus an der Berliner Straße in Buchloe im Allgäu in Brand. Obwohl die Hausbewohner durch das Feuer geweckt wurden und umgehend die Feuerwehr verständigten, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude nicht mehr verhindert werden. Dieses brannte völlig aus. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf bis zu 500 000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der der Kriminalpolizei übernommen.

 

Mit unterschlagenem Auto auf Tour

(ty) Mit einem unterschlagenen Auto war am gestrigen Nachmittag ein 45-jähriger Mittelfranke auf der Autobahn bei Bayreuth auf Tour. Der Mann war mit dem Volkswagen gegen 15.45 Uhr auf der A9 in nördlicher Richtung unterwegs, als sich ihm eine Streifenbesatzung an die Fersen heftete. Eine Überprüfung der Kennzeichen hatte ergeben, dass er das Fahrzeug einer Autovermietung seit Anfang des Jahres unterschlagen hatte. An der Anschlussstelle Bayreuth-Süd stoppten die Verkehrspolizisten den VW. Die Beamten übergaben den Beschuldigten mitsamt dem sichergestellten Wagen für die weiteren Ermittlungen an die Kripo. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Unterschlagung.

 

Brand in Metzgerei

(ty) Am heutigen Nachmittag geriet in Obernburg am Main (Kreis Miltenberg) aus noch unbekannter Ursache eine Kühlzelle einer Metzgerei in Brand. Gegen 13.50 Uhr meldeten Anwohner starke Rauchentwicklung aus der Metzgerei in der Raiffeisenstraße. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits eine Kühlzelle in Flammen. Die Hausbewohner konnten sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte ins Freie retten. Die Feuerwehren löschten das Feuer in dem Anbau der Fleischerei rechtzeitig, bevor es sich auf das Wohnhaus ausbreiten konnte. Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Ein Bewohner wurde vorsorglich mit Verdacht auf eine leichte Rauchgas-Intoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei begann mit den Untersuchungen. 

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