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Erst ging er am Hauptplatz grundlos auf einen Jugendlichen los, dann hatte die Polizei ihre liebe Mühe mit ihm. Beamter durch Tritt verletzt.

(ty) Alkoholisiert und mutmaßlich auch unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel ist ein 21-jähriger Einheimischer laut Polizei am gestrigen Abend mitten auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz grundlos auf einen 15-Jährigen losgegangen. Der Vorfall ereignete sich gegen 18.30 Uhr: Der Angreifer habe sich nach eigenen Einlassungen von dem Jugendlichen mittels Handy ausspioniert gefühlt und sei aggressiv geworden. „Nur durch das beherzte Eingreifen von zwei Passanten konnte mehr Unheil abgewendet werden“, so ein Sprecher der örtlichen Inspektion.

 

Kurz darauf habe dann eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife in das Geschehen eingegriffen. Der Angreifer habe sich auch gegenüber den Beamten angriffslustig verhalten, er wurde schließlich zu Boden gebracht und gefesselt. Als der 21-Jährige dann zur Dienststelle gebracht werden solle, habe er einem Beamten einen Fußtritt versetzt und ihn im Gesicht verletzt. „Während der ganzen Zeit beleidigte er alle Beamten und versuchte weiterhin, nach diesen zu treten oder zu schlagen“, heißt es weiter. Auf der Dienststelle habe der Beschuldigte schließlich die Gesetzeshüter bespuckt. Doch damit nicht genug.

 

„Lediglich bei Beleidigungen gegenüber den Beamten sprach er Personen direkt an“, heißt es im Polizeibericht. „Immer wieder provozierte er gezielt die Beamten oder warf sich auf den Boden, um wild zu schreien.“ Vermutlich aufgrund des Einflusses berauschender Mittel habe der junge Mann einerseits verwirrt und andererseits aufbrausend gewirkt. „Eine Gesprächsführung war aufgrund seines geistesabwesenden Verhaltens nicht möglich.“

Der 21-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und wurde schließlich vom Rettungsdienst unter polizeilicher Bewachung in die psychiatrische Abteilung des Klinikums in Ingolstadt eingewiesen. Er wird sich nun wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Polizeibeamte und Beleidigung verantworten müssen.

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