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Zweiter Fall binnen kurzer Zeit im Landkreis Dachau. Polizei geht von einem Zusammenhang aus und bittet um Hinweise.

(ty) Die Dachauer Polizei berichtet heute erneut von einer Katze, die in einem Müllsack gefunden wurde – im Gegensatz zum ersten Fall war dieses Tier allerdings tot. Qualvoll verendet, wie es heißt. Erst Anfang des Monats war in Petershausen ein Kater in einer Mülltüte entdeckt worden; dieses Tier konnte damals gerettet werden. Die Ermittler gehen von einem Zusammenhang der beiden Taten aus, wenngleich es noch keine konkreten Hinweise auf den Täter gibt, wie auf Anfrage unserer Zeitung erklärt wurde. 

Zum aktuellen Fall: Am Sonntagvormittag habe eine 27-jährige Frau aus Schwabhausen neben einem Feldweg zwischen Arnbach (Gemeinde Schwabhausen) und Ottmarshart (Markt Indersdorf) eine Mülltüte entdeckt, in der sich eine tote Katze befunden habe. „Die Frau brachte die qualvoll verendete Katze ins Tierheim Dachau“, teilte ein Polizei-Sprecher heute zu dem Fall mit. Die Dachauer Inspektion hat auch in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen.

Vor rund zwei Wochen war – wie berichtet – ein ganz ähnlich gelagerter Fall aus Petershausen gemeldet worden.

 

Eine Frau hatte beim Spazierengehen einen zugeschnürten Müllsack in einem Gebüsch entdeckt, in dem sich ein lebender Kater befand. Die Frau hatte die gefundene Katze damals zum Dachauer Tierheim gebracht, wo man sich um den Stubentiger kümmerte. „Diese Katze konnte gerettet werden“, bestätigte heute ein Polizei-Sprecher. 

Die Dachauer Inspektion ermittelt in beiden Fällen gegen Unbekannt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und ist dabei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 31) 56 10 zu melden.

Erstmeldung zum Thema:

Lebendige Katze einfach in verschnürtem Müllsack weggeworfen


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