Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Crash mit Streifenwagen: Mehrere Verletzte
(ty) Zu einem schweren Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Streifenwagen der Polizei ist es am heutigen Vormittag in Stockstadt am Main (Landkreis Spessart) gekommen. Das Fahrzeug der Polizei befand sich gegen 8 Uhr mit eingeschalteten Sondersignalen auf dem Weg zu einem Einsatz. Auf der Kreuzung der B26 zur Obernburger Straße kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Einsatzfahrzeug auf der B26 und einem von links kommenden Skoda. Sowohl das in dem Skoda fahrende Ehepaar mit ihrem 15-jährigen Sohn sowie die beiden Polizeibeamten zogen sich Verletzungen zu. Die Beifahrerin im Polizeifahrzeug, eine 25-jährige Beamtin der Polizei Aschaffenburg, erlitt schwere Verletzungen und kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Der 26-jährige Fahrer des Streifenwagens sowie die drei Insassen des Skoda kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Aufgabe der Verkehrspolizei und des auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hinzugezogenen Sachverständigen ist es nun, den genauen Unfallhergang, insbesondere die Schaltung der Ampel, zu rekonstruieren. Beide Autos stellte die Polizei sicher und ließ sie abschleppen. Wegen der Unfallaufnahme und zur Reparatur der Ampel musste die B26 für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Umleitung des Verkehrs erfolgte durch die Feuerwehr.
Tödlicher Frontal-Zusammenstoß
(ty) Bei einem Frontal-Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw in Tettenweis (Landkreis Passau) erlitt gestern ein 58-jähriger Motorrad-Fahrer tödliche Verletzungen. Gegen 16.45 Uhr fuhr der 58-jährige Tiefenbacher mit seinem Motorrad in Tettenweis auf der Staatsstraße 2117 von Unterschwärzenbach in Richtung Pocking. Als er mit seinem Zweirad zum Überholen eines Pkws ansetzte, übersah er den entgegen kommenden Wagen eines 79-Jährigen aus Tettenweis. Es kam zum frontalen Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
Der Biker erlitt schwerste Verletzungen, denen er trotz umfangreicher Reanimations-Maßnahmen noch an der Unfallstelle erlag. Der Autofahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs herangezogen. Während der Unfallaufnahme musste die Straße zwischen Pocking und der B388 komplett gesperrt werden.
Ausschreitungen bei Kundgebung
(ty) Eine Kundgebung des linken Spektrums gegen eine vom „Bündnis Chiemgau gegen Gewalt“ initiierten Trauerfeier zum Gedenken der vor einem Jahr vor einem Supermarkt an der Franziska-Hager-Straße in Prien am Chiemsee (Kreis Rosenheim) ermordeten afghanischen Staatsangehörigen Farima S. nahm gestern Abend nicht den gewünschten friedlichen Verlauf.
Rund 100 Teilnehmer der Gegenkundgebung hatten sich gegen 17.30 Uhr am so genannten Rafenauer Weiher, dem ihnen behördlich zugewiesen Kundgebungsort an der Ecke See-/Franziska-Hager-Straße, eingefunden. Darunter befanden sich auch rund 25 bis 30, dem linksautonomen Spektrum zuzuordnende und teils vermummte Personen, die kurz nach 18 Uhr plötzlich unter massivem körperlichem Einsatz versuchten, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Dies konnte nur mit zahlreichen Polizeikräften und unter Einsatz von Pfefferspray verhindert werden. Die Polizei kündigte daraufhin an, bei Fortsetzung des gewalttätigen Verlaufs die Versammlung aufzulösen.
Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Passanten musste die Franziska-Hager-Straße von der Polizei bis zum Veranstaltungsende gesperrt werden. Der weitere Ablauf der Versammlung verlief dann weitgehend störungsfrei. Die Versammlung des Bündnisses „Chiemgau gegen Gewalt“ endete um 18.30 Uhr ohne Vorkommnisse. Die Gegenveranstaltung wurde von der Versammlungsleiterin um 19.10 Uhr für beendet erklärt. Alle Versammlungsteilnehmer verließen daraufhin den Versammlungsort.
Die polizeilichen Ermittlungen wegen diverser Delikte im Zusammenhang mit den gewalttätigen Aktionen dauern noch an. Die Polizeiinspektion Prien war mit eigenen und den ihr unterstellten Kräften der Bereitschaftspolizei, den Einsatzzügen des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd und mit Unterstützung der Bundespolizei im Einsatz.
Brutale Attacke auf junge Frau
(ty) Heute gegen 2.30 Uhr wurde eine 18-Jährige von einem bislang unbekannten Täter in der Straubinger Innenstadt „Am Platzl“ angegangen und leicht verletzt. Der Mann umklammerte sie zunächst von hinten und schmiss sie zu Boden. Anschließend setzte er sich auf die 18-Jährige und hielt dabei ihre Hände fest. Eine zufällig vorbeifahrende Taxifahrerin wurde auf den Angriff aufmerksam, blieb stehen und kam der Frau zu Hilfe. Der Unbekannte flüchtete anschließend. Die Täterbeschreibung lautet wie folgt: männlich, etwa 25 Jahre alt und 175 Zentimeter groß, schwarzhäutig, afrikanische Erscheinung, schwarze lockige nackenlange Haare. Zeugenhinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Exhibitionist belästigt Frau
(ty) Am Sonntag gegen 6.25 Uhr ging eine 31-jährige Frau am Westufer der Wertach im Bereich der Lutzstraße in Augsburg spazieren, als es geschah: Plötzlich näherte sich von hinten ein bislang unbekannter Mann, der sie kurz an der Schulter anfasste und mit sexuell motivierten Äußerungen ansprach. Während dessen onanierte der Mann vor ihr. Nachdem die Frau den Täter anschrie und ein unbekannter Jogger in Richtung des Tatorts kam, flüchtete der Exhibitionist in Richtung Lutzstraße.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 17 Jahre alt und 170 Zentimeter groß, schlanke Statur, dunkelhäutig, schwarze Haare, sprach akzentfrei Deutsch, grau-olive Kapuzenjacke (Kapuze über den Kopf gezogen), grau-olive Jogginghose, Sportschuhe. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise. In diesem Zusammenhang wird der bislang unbekannte Jogger, der nach der Flucht des Täters der Geschädigten seine Hilfe angeboten hat, darum gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Volltrunkener schlägt zu
(ty) Nicht im Griff gehabt hat sich heute ein 25-Jähriger, als er gegen 1 Uhr auf zwei Passanten einprügelte. Der stark betrunkene Mann ging zunächst die Egerstraße in Wunsiedel entlang und schlug dann ohne Grund zwei gleichaltrigen Passanten ins Gesicht. Diese erstatteten sodann bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung. Einen möglichen Grund für das aggressive Verhalten des Schlägers fanden die Beamten schnell heraus. Der Wunsiedler hatte satte 2,6 Promille intus. Nachdem sich der Mann beruhigt hatte, durfte er nach Hause gehen – allerdings mit einer Anzeige wegen Körperverletzung im Gepäck.
Unfall wegen Möbelteilen auf der Autobahn
(ty) Ein Auffahrunfall bei Lichtenfels mit zwei leicht verletzten Personen ist die Bilanz einer mangelnden Ladungssicherung. Ein bislang unbekannter Autofahrer hatte gestern gegen 17.30 Uhr auf der A73 bei der Anschlussstelle Lichtenfels-Nord/Kösten größere Möbelteile verloren. Ein 25 Jahre alter Autofahrer, der mit seinem VW Golf in Richtung Suhl auf der linken Spur unterwegs war, musste deshalb bremsen. Der ihm nachfahrende 19 Jahre alte Lenker eines Opel bemerkte die Situation zu spät und fuhr auf den Golf auf.
Der eigentliche Unfallverursacher und "Verlierer" der Ladung entfernte sich währenddessen vom Unfallort, ohne den beiden Beteiligten seine Daten zu hinterlassen und ohne sich um die Absicherung der Gefahrenstelle zu kümmern. Die beiden Unfallopfer erlitten jeweils leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt. Während der Aufräumarbeiten kam es für etwa 90 Minuten zu Verkehrsbehinderungen.
15-Jähriger zückt das Messer
(ty) Gestern kam es in Illertissen um 22.50 Uhr in einem Wohnheim an der Bahnhofstraße zu einem Streit zwischen einem 15-Jähringen und einem 19-Jährigen. Dabei soll der Jugendliche ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser gezogen haben und mit diesem seinen 19-Jährigen Mitbewohner bedroht haben. Beide blieben unverletzt. Der 15-Jährige wurde zunächst vorläufig festgenommen und nach Abklärung des Sachverhalts mit der Staatsanwaltschaft einer Jugendhilfe-Einrichtung übergeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung.
Schlägerei in den Mai
(ty) Heute Nacht wurde die Polizei in die Bahnhofstraße von Krumbach gerufen, da es dort zu einer Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten gekommen war. Vor Ort wurden zehn Personen festgestellt, von denen laut erster Einschätzung der Beamten an der Schlägerei zumindest vier Personen im Alter von 25 bis 31 Jahren beteiligt waren. Demnach schlug eine der Personen unter anderem mit einer Glasflasche zu. Ebenso wurde eine Bierflasche in Richtung einer Person geschmissen. Ob durch die geworfene Bierflasche jemand zu Schaden kam, ist derzeit nicht bekannt.
Die Ursache des eskalierten Streits ist bislang ebenfalls noch unklar. Während dieser Streitigkeit fielen zudem Beleidigungen, die ebenfalls zur Anzeige gebracht wurden. Durch die Schlägerei wurden zwei Personen an der Nase und am Jochbein leicht verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Alle schlägernden Personen waren erheblich alkoholisiert. Eine genauere Abklärung des Sachverhalts wird jetzt im Nachgang erfolgen.
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