Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Einbruch in Autohaus
(ty) Bargeld, Werkzeuge und Zigaretten haben Unbekannte aus einem Autohaus in Sandersdorf (Kreis Eichstätt) gestohlen. Die Ingolstädter Kriminalpolizei geht momentan davon aus, dass der Einbruch zwischen Sonntag, 21.30 Uhr, und Montag, 6.45 Uhr, stattgefunden haben muss. "In diesem Zeitfenster drangen vermutlich mehrere Unbekannte in das Autohaus am nördlichen Ortsrand von Sandersdorf ein. Dazu brachen sie ein Fenster auf und gelangten so in den Betrieb", heißt es von Seiten der Polizei.
Die Diebe öffneten dann gewaltsam einen Tresor, um an Bargeld zu kommen. Zudem entwendeten sie aus den Geschäftsräumen Werkzeuge und Zigaretten. Ergänzend zu den bereits geführten Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei Ingolstadt nun Zeugen, die in der Tatnacht im Bereich Sandersdorf verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, sich bei der Polizei zu melden. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 9 34 30 entgegengenommen.
Ungewöhnliche Beute in Vohburg
(ty) So dürfte die Fertigstellung der Garage für einen Bauherren wohl schwierig werden: Im Neubaugebiet "Am Donaudamm" in Vohburg sind in der Nacht auf gestern Gegenstände im Wert von 2000 Euro aus einer noch nicht fertiggestellten Garage gestohlen worden. Dabei handelt es sich um eine Steintrennmaschine der Marke "Einhell", 56 Stück Flusssteine und fünf Säcke Fließenkleber der Marke Murexin. Hinweise nimmt die Geisenfelder Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.
Zehnjährige angefahren
(ty) Ein 27-jähriger Schrobenhausener war gestern gegen 18.40 Uhr auf der Gerolsbacher Straße in Schrobenhausen unterwegs. Er wollte auf ein Tankstellen-Gelände abbiegen, übersah dabei allerdings ein zehnjähriges Mädchen, das mit ihrem Fahrrad auf dem dortigen Radweg unterwegs war. Die Radlerin stürzte, nachdem ihr Drahtesel von der vorderen Stoßstange des Kia touchiert worden war. Sie zog sich mehrere Schürfwunden zu und wurde schließlich im Krankenhaus behandelt. An Auto und Rad entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.
Radlerin im Kreisverkehr übersehen
(ty) Ein 54-jähriger Vohburger fuhr gestern mit seinem Fahrrad in den Kreisverkehr der Landshuter Straße in Neustadt (Kreis Kelheim) ein. Ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Kelheim wollte sich mit seinem Auto ebenfalls in den Kreisel einordnen, dabei übersah er allerdings den Mann auf dem Drahtesel und es kam zum Zusammenstoß. Der Vohburger landete auf der Motorhaube des Pkw und wurde anschließend auf die Fahrbahn geschleudert. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er mit diversen Prellungen zu weiteren Untersuchungen in die Goldbergklinik nach Kelheim eingeliefert. Es entstand ein Sachschaden in Gesamthöhe von 5000 Euro.
Kollaps am Steuer
(ty) Glück im Unglück hatte ein 27-jähriger Autofahrer gestern gegen 16 Uhr bei Ingolstadt. Der Mann aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen war mit seinem Wagen auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. "Trotz seines jungen Alters versagte ihm, aus bisher noch nicht geklärter Ursache, während der Fahrt der Kreislauf", heißt es von Seiten der Ingolstädter Verkehrspolizei. Sein Fahrzeug geriet daraufhin zuerst nach links an die Mittelleitplanke und kam anschließend nach rechts über die komplette Fahrbahn von der Straße ab.
In einem angrenzenden Weizenfeld blieb das Auto dann stehen. Zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer kam es hierbei nicht. Zwei Sattelzugfahrer hielten unmittelbar danach am Standstreifen an und leisteten dem Bewusstlosen Erste Hilfe. Nach ärztlicher Auskunft befand sich der junge Mann in einem sehr kritischen Zustand. Ohne das beherzte Eingreifen der beiden Kraftfahrer hätte für den 27-Jährigen nach Angaben der Beamten Lebensgefahr bestanden.
Frontal-Crash wegen Rehen
(ty) Leichte Verletzungen und ein Sachstanden in Höhe von 4000 Euro waren die Bilanz eines Unfalls in Hilgertshausen (Kreis Dachau) am gestrigen Abend. Ein 54-jähriger Einheimischer war mit seinem Mazda in Hilgertshausen gegen 22.45 Uhr auf der Münchner Straße ortseinwärts unterwegs. Kurz nach dem Ortseingang befanden sich nach Angaben der Polizei einige Rehe auf der Fahrbahn, weshalb der Fahrer erschrak und auswich. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn in einen Sickergraben ab und prallte frontal gegen eine Betonröhre.
Gestürzt
(ty) Gestern Mittag kam es in Mainburg zur Kollision zwischen einem Rollerfahrer (68) und einem Auto. Der Mann war auf der Zieglerstraße unterwegs und missachtete die Vorfahrt der von rechts aus dem Feldbergweg einbiegenden Pkw-Fahrerin (61). Die Vorfahrt ist hier durch rechts vor links geregelt. Der Rollerfahrer stürzte und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Mainburg gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 350 Euro.
Crash am Stau-Ende
(ty) Auf der B16 kam es gestern um 17.45 Uhr an der ampelgeregelten Baustelle zwischen dem Parkplatz an der Allerdorfer Kirche und der Ausfahrt Abensberg (Kreis Kelheim) zu einem Auffahrunfall. Ein in Richtung Regensburg fahrender Pkw-Fahrer (41) aus Kelheim übersah das Stauende, das sich vor der Baustellen-Ampel gebildet hatte und fuhr auf den bereits stehenden Wagen eines 56-jährigen Mannes aus Teugn auf. Dieser wurde leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Kelheim gebracht. Gesamtschaden: Zirka 12 500 Euro.
Gar nicht dufte
(ty) Ungewöhnlicher Fall aus Parsberg (Kreis Neumarkt): In einem dortigen Drogeriemarkt an der Dr.-Boecale-Straße ließ gestern gegen 10.15 Uhr ein Unbekannter fünf Packungen Parfüm im Wert von 270 Euro mitgehen. Der Langfinger ist noch auf freiem Fuß.
Fahrerflucht verspätet angezeigt
(ty) Bereits am 11. Juni kam es in Kelheim zu einer Fahrerflucht. Gegen 9.30 Uhr hatte ein Kelheimer seinen VW Golf auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums an der Schäfflerstraße abgestellt. Als der Mann gegen 10 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam, musste er feststellen, dass ein anderes Fahrzeug gegen die Front seines Pkw gefahren war. Der Unfallverursacher hatte sich längst aus dem Staub gemacht. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von 2500 Euro. Der Geschädigte erstattete erst gestern Anzeige gegen einen bislang unbekannten Fahrer.
Nach Frontal-Zusammenstoß eingeklemmt
(ty) Schlimmer Unfall im Kreis Eichstätt: Gegen 17.10 Uhr war eine 44-Jährige aus dem Kreis Eichstätt in Richtung Beilngries unterwegs. Kurz nach der Abzweigung zum Seidelkreuz kam sie aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 50-jähriger VW-Fahrer, ebenfalls aus der Eichstätter Region, musste nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei streifte er eine Leitplanke. Ein 64-jähriger VW-Fahrer aus dem Landkreis Dillingen, der hinter ihm gefahren war, erkannte die Situation aber zu spät prallte frontal in den Mercedes der 44-Jährigen. Die Frau wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden.
Ein Rettungswagen brachte sie mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in die Klinik Eichstätt. Der 64-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu, er musste ebenfalls in die Klinik eingeliefert werden. Ein Rettungshubschrauber war vor Ort, wurde aber nicht benötigt. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 35 000 Euro. Die Staatsstraße war bis 19 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr umgeleitet. Da die 44-Jährige Zeugenangaben zufolge bereits vor dem Unfall mehrmals auf die Gegenfahrbahn geriet, wurde in der Klinik Eichstätt eine Blutentnahme durchgeführt. Ein Alkotest ergab null Promille.
Schlägerei unter Freunden
(ty) Es sollte ein geselliger Abend unter Freunden werden, am Ende ist die kleine Party in Rebdorf (Kreis Eichstätt) aber mächtig aus dem Ruder gelaufen. Gegen 21.15 Uhr befanden sich eine 40-jährige Frau und ihr 54-jähriger Lebensgefährte zu Besuch bei Freunden. Dabei wurde auch Alkohol konsumiert. Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet die 40-Jährige dann mit dem 39-jährigen Hausbewohner und dessen Lebensgefährtin in einen Streit. Dabei sollen ersten Ermittlungen zufolge die Besucherin und ihr Lebensgefährte auf den 39-Jährigen eingeschlagen haben. Die handfeste Rauferei verlagerte sich schließlich von der Küche in den Flur. Dort soll die Streit-Verursacherin dann einen Blumentopf auf den 39-Jährigen geworfen haben. Erst die Polizei konnte die Streithähne trennen und die Lage beruhigen. Die 40-Jährige stand bei der Aufnahme unter Alkoholeinfluss. Ein Alkotest ergab über 1,5 Promille. Der 39-Jährige kam auf knapp 1,4 Promille. Gegen die Beteiligten wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Baustelle nicht abgesichert: Taxi fährt in Grube
(ty) Ein 41-jähriger Taxifahrer aus dem Landkreis Eichstätt ist gestern gegen 16.25 Uhr am Max-Reger-Weg in Eichstätt an einer ungesicherten Baustelle in eine Grube gefahren. Der 41-Jährige war dort unterwegs, um einen sechsjährigen Buben zu Hause abzusetzen. Die Fahrbahn war an jener Straße geöffnet, da dort Wasserleitungen verlegt werden sollten. Das dortige Loch war nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht ausreichend abgesichert. Der 41-Jährige fuhr in die Grube und blieb dort stecken. Verletzt wurde niemand, am Taxi entstand aber ein Sachschaden von rund 4000 Euro. Gegen den 65-jährigen Verantwortlichen der Baustelle wird nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
Messer-Mann überwältigt, Beamter leicht verletzt
(ty) Aufregung am Münchner Hauptbahnhof: Gegen 8.20 Uhr meldete heute ein Soldat der Bundeswehr an die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München einen „Mann mit Messer“. Eintreffende Beamte von Landes- und Bundespolizei konnten den Bann schließlich auf Höhe der Bahnsteige 21 und 22 in der Nähe eines Backshops erkennen. Mehrmaligen Anweisungen, in deutscher und englischer Ansprache sowie durch Gesten, sich auf den Boden zu legen, kam er aber nicht nach. Da ein Angriff auf Einsatzkräfte wie auch Passanten nicht auszuschließen war, der Mann zudem bedrohlich mit den Händen im Bereich der Hosentaschen hantierte, wurde er zweimal gezielt mit Reizstoff im Gesicht besprüht. Nachdem der Mann darauf so gut wie nicht reagierte, reglos mit offenen Augen dastand, wurde er von Einsatzkräften überwältigt, zu Boden gebracht, entwaffnet, gefesselt und zur nahen Wache der Bundespolizei mitgenommen.
Bei dem Mann wurde ein Obst- oder Küchenmesser mit einer Klingenlänge von etwa 13 Zentimetern aufgefunden. Er ist 32 Jahre alt und stammt aus Sri Lanka. Er studiert mit Aufenthaltstitel in Polen, wo er auch gemeldet ist. Er gab an, dass er auf dem Weg nach Frankreich sei und weiter nach Kanada wolle. Bei dem Einsatz zog sich ein Beamter der Bayerischen Landespolizei beim Herausziehen des Messers aus der Hosentasche des Überwältigten, trotz Handschuhen, eine leichte Schnittwunde am Finger zu. Gegen den 32-Jährigen wird nun von der Bundespolizei wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz (Ordnungswidrigkeit) ermittelt.
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