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Direkt neben einer mit Stroh gefüllten Scheune bei Freising war gestern Abend ein Stroh-Anhänger in Brand geraten. 

(ty) Am gestrigen Abend gegen 21.20 Uhr hatte ein Passant das große Feuer bei einer Scheune auf freiem Feld neben der B301 nördlich von Freising entdeckt und sofort Alarm geschlagen. Wie sich herausstellen sollte, brannte ein mit Stroh-Quadern beladener landwirtschaftlicher Anhänger bereits lichterloh. Ein Übergreifen der Flammen auf den Stadel konnte zum Glück verhindert werden. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, setzte die Feuerwehr zahlreiche Löschfahrzeuge im Pendelverkehr ein. Die Polizei beziffert den Schaden auf zirka 1500 Euro. Die Ursache sei bislang nicht geklärt, es gebe jedoch keine Hinweise auf Brandstiftung.

 

„Gerade noch rechtzeitig“, so ein Feuerwehr-Sprecher, seien die Floriansjünger aus Tüntenhausen und Freising gekommen, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen sowie ein Übergreifen auf die Scheune sowie den nahen Wald zu verhindern. Den mit Stroh beladenen Anhänger hatte ein Landwirt laut Erkenntnisse der Feuerwehr erst kurze Zeit vorher rund zwei Meter vor dem Stadel – ebenfalls randvoll mit Stroh – neben der Bundesstraße abgestellt. Als die Einsatzkräfte etwa acht Minuten, nachdem ein Passant das Feuer gemeldet hatte, vor Ort eintrafen, „drohte das Feuer akut überzugreifen“.

Durch die Erhöhung der Alarmstufe seien weitere Feuerwehrleute angefordert worden. „Bereits in der Anfangsphase des Einsatzes konnten zwei Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Rohr die Halle erfolgreich abschirmen“, berichtet Florian Wöhrl, der Sprecher der Freisinger Feuerwehr. Während der Brand so rasch unter Kontrolle gewesen sei, „begannen kräftezehrende und aufwändige Nachlöscharbeiten“. Mit Hilfe eines Traktors sei das Stroh von dem abgebrannten Hänger geräumt worden. „Ausgebreitet und abgelöscht musste das Stroh jedoch von Hand werden.“ Hierzu seien insgesamt acht Trupps unter Atemschutz im Einsatz gewesen.

 

Währenddessen, so wird erklärt, transportierten mehrere Löschfahrzeuge mit ihren eingebauten Wassertanks im Pendelbetrieb das nötige Wasser vom Hydranten an der Wieskirche zur Brandstelle. Insgesamt sind laut heutiger Mitteilung rund 45 000 Liter Wasser verwendet worden. Neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Tüntenhausen waren die Kameraden aus Freising, Moosburg, Pulling, Sünzhausen, Haindlfing, Achering, Attaching und Hohenbachern im Einsatz. Berichtet wird von insgesamt 85 Mann und 16 Fahrzeugen. Die Löscharbeiten seien gegen 23.30 Uhr beendet gewesen. Zeitweise musste die B301 zwischen Freising und Tüntenhausen gesperrt werden.


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