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Die 17-Jährige hat im September ihre Ausbildung in der Schreinerei des Kommunal-Unternehmens begonnen. "Sie passt super zu uns", finden die Kollegen.

(ty) Seit Anfang September ist sie an Bord: Samantha Schindler, die neue Auszubildende in der Schreinerei der Pfaffenhofener Stadtwerke. „Mit ihren 17 Jahren ist sie nicht nur die Jüngste bei den Stadtwerken, sie ist auch die erste weibliche Handwerkerin inmitten lauter männlicher Schreiner, Elektriker, Schlosser, Kfz-Mechaniker, Maler und, und...“, sagt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin des Kommunal-Unternehmens.

Samantha Schindler, eine gebürtige Pfaffenhofenerin kommt aus einer Familie von Handwerkern und wurde sozusagen schon früh mit dem Handwerker-Virus infiziert. Etwas selber erschaffen, mit den eigenen Händen bauen, kreativ sein und die Liebe zum Werkstoff Holz – das habe sie schon als kleines Mädchen fasziniert. Eine besondere Rolle habe dabei ihr Großvater gespielt, der sein Wohnhaus aus Holz errichtet hat. Da durfte sie bereits mithelfen – und war begeistert, zu sehen, wie aus dem Naturstoff ein großes Ganzes entsteht.

Damit war die Saat gesetzt und die inzwischen 17-Jährige ist ihren Weg konsequent weitergegangen. In der Schule hatte sie sich als einziges Mädchen für die Technikklasse entschieden. Nach dem erfolgreichem Abschluss der Mittleren Reife an der Mittelschule in Pfaffenhofen wusste sie bereits, wohin ihre berufliche Reise gehen soll. So hat sie im Berufsgrundschuljahr den Technischen Maschinenkurs (TSMI) belegt und sich dort die wichtigen Voraussetzungen für das richtige Bedienen von Sägemaschine und Kantenschleifer erworben.  

Dass ihr Weg die zielstrebige junge Frau schlussendlich zu den hiesigen Stadtwerken geführt hat, war indes kein Zufall. „Die Pfingstferien hat sie bereits genutzt, um in die Schreinerei der Stadtwerke hineinzuschnuppern. Und es hat ihr sehr gut gefallen“, berichtet Reuter-Zehelein. Und die 17-Jährige selbst sagt: „Das Arbeitsklima finde ich toll.“ Sie erzählt: „Obwohl die Leute teilweise schon so lange zusammenarbeiten, wünschen sie sich noch jeden Tag einen guten Morgen und haben Spaß an ihrer Arbeit und mit ihren Kollegen.“ Von „Versauern“ sei da „keine Spur“.

 

Ein fröhlicher Mensch ist sie, die Samantha mit ihrer farbenfrohen Frisur. „Sie passt super zu uns“, sagen Ferdinand Maltan und Heini Wimmer, die beiden alten Hasen in der Schreinerei. Und Stefan Maier, der als Leiter der Objektbetreuung für den Einsatz der Handwerker in der Kreisstadt verantwortlich ist, zeigt sich sehr stolz auf den Zuwachs. „Man sieht ihr jeden Tag an, dass sie ihren Job mit Freude macht“, sagt er über die junge Kollegin.


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