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Falsche Gesetzeshüter rufen potenzielle Opfer an, tischen eine Lügen-Geschichte auf und wollen Geld oder Wertsachen erbeuten.

(ty) Im Raum Pfaffenhofen sind drei Fälle bekannt geworden, in denen gestern vermeintliche Polizeibeamte bei potenziellen Opfern angerufen haben. Wie es heißt, gaukelten die Kriminellen den Adressaten vor, dass es in deren Wohnviertel mehrere Raub-Überfälle gegeben habe. Die Angerufenen sollten dazu überredet werden, Geld beziehungsweise Wertgegenstände an die Betrüger zu übergeben. Wie die echte Polizei heute mitteilte, schöpften die Angerufenen rechtzeitig verdacht. Sie warnt einmal mehr vor dieser perfiden kriminellen Masche und gibt zugleich Präventions-Hinweise.

Bekanntlich haben die dreisten Täter mit ihren Lügen-Märchen immer wieder Erfolg. Und ein Ende dieser Machenschaften ist leider nicht in Sicht. "Es ist nicht auszuschließen, dass die Täter in den nächsten Tagen ihr kriminelles Vorhaben, bei dem sie durch geschickte Gesprächs-Führung versuchen, ihre Opfer zur Übergabe von Bargeld bewegen, weiterhin bei anderen Opfern anwenden werden", erklärte heute ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden, gibt die Kriminalpolizei folgende konkrete Tipps.

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Gelegentlich wird auf Telefon-Displays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notruf-Nummer 110 anruft!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notruf-Nummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruf-Taste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

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