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Gestern wurden bei der evangelischen Kirche binnen einer Stunde 20 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen. Weiter Kontrollen angekündigt.

(ty) Seit bald zwei Wochen laufen in Pfaffenhofen die Bauarbeiten auf dem Areal vor der evangelischen Kirche. Die Stadt errichtet hier bekanntlich einen Kreisverkehr, in der Hoffnung dass dann der Verkehr im Kreuzungs-Bereich von Moosburger Straße und Münchener Straße künftig besser fließt. Wegen dieser Bau-Maßnahme ist aktuell dieser gesamte Kreuzungs-Bereich gesperrt. Allerdings halten sich offensichtlich viele Verkehrsteilnehmer nicht an diese Regelung, obwohl auch Polizei-Kontrollen angekündigt worden waren. Gestern hagelte es Knöllchen.

Voraussichtlich noch bis Ende November beziehungsweise Anfang Dezember ist der Kreuzungs-Bereich gesperrt. Ausschließlich Stadtbusse können ihn – auf einer eigens für sie eingerichteten Durchfahrt – passieren. Auch Fußgänger müssen zu ihrer eigenen Sicherheit einen kleinen, beschilderten Umweg in Kauf nehmen. Die Stadtverwaltung appellierte bereits in der vergangenen Woche ausdrücklich an alle Verkehrsteilnehmer, die geltende Sperrung zu beachten und die Verkehrsregeln einzuhalten. "Beim Betreten oder Befahren der Baustelle besteht eine erhebliche Unfallgefahr", wurde unterstrichen.

Zugleich wurde betont: "In den kommenden Wochen werden vor Ort vermehrt Kontrollen der Polizei stattfinden." Gestern war es nun soweit. Momentan werde das Verbot "noch von vielen Verkehrsteilnehmern missachtet", teilte heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion mit. Die Beamten führten deshalb mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus Dachau am späten gestrigen Nachmittag hier eine einstündige Überwachungs-Maßnahme durch. Und das Ergebnis ist durchaus schockierend.

Den Angaben zufolge mussten in diesem relativ kurzen Kontroll-Zeitraum insgesamt 20 Verkehrsteilnehmer gebührenpflichtig verwarnt werden. Für die Gesetzeshüter ist deshalb bereits klar: "Weitere Überwachungs-Maßnahmen werden angesichts dieses Ergebnisses folgen." Noch einmal werden – diesmal von der Polizei – alle Verkehrsteilnehmer darum gebeten, sich an diese Vollsperre zu halten – und zwar unter anderem auch, um die Baumaßnahme nicht unnötig zu behindern und so die termingerechte Fertigstellung nicht zu gefährden.

"Die Arbeiten laufen mit Hochdruck, damit die Verkehrsteilnehmer den Bereich voraussichtlich ab Anfang Dezember wieder befahren und begehen können", hatte ein Sprecher der Stadtverwaltung in der vergangenen Woche erklärt. Die Zufahrt für Anwohner sowie zu den Geschäften sei weiterhin möglich. Um Autofahrern, die vom Ostviertel oder von der Bundesstraße B13 aus südlicher Richtung kommen, einen Weg in die Innenstadt zu ermöglichen, ist die Linksabbieger-Spur an der Kreuzung von Joseph-Fraunhofer-Straße und Weiherer Straße bekanntlich derzeit wieder geöffnet.

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