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Es ging um Förderbrunnen, Hochbehälter, mitunter historische Leitungen und eine Blindverkostung. 

(ty) Am vergangenen Freitag hatten die vierten Klassen der Grundschule in Pfaffenhofen-Niederscheyern Besuch aus dem Wasserwerk der hiesigen Stadtwerke und von Stadtrat Andreas Herschmann (SPD), Referent für Energie und Klimaschutz im Gremium. Dabei nahm der zukünftige Wassermeister der Stadtwerke, Peter Fink, die Buben und Mädchen mit auf die Reise des wertvollen Pfaffenhofener Trinkwassers – von den tiefen Förderbrunnen über die Speicherung durch Hochbehälter bis hin zum heimischen Wasserhahn.

Bereits im März dieses Jahres war die Klasse 3b dabei, als zwei Brunnen der Stadtwerke im Schleiferholz in Betrieb genommen wurden. "Am vergangenen Freitag war nun sauberes Trinkwasser das Thema für alle vierten Klassen, die sich gerade schwerpunktmäßig mit dem Wasserkreislauf beschäftigen", berichtet Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin des Kommunalunternehmens. Fink zeigte den Sprösslingen alle Arten von Wasserleitungen, die es in Pfaffenhofen gibt beziehungsweise früher mal gab.

Besonders beeindruckt habe die Kinder dabei eine alte Holz-Wasserleitung, die vor einigen Jahren bei Tiefbau-Arbeiten am Schwarzbach entdeckt worden war. Abgerundet wurde die praxis-bezogene Schulstunde dann durch eine Blindverkostung, bei der verschiedene Wasser probiert wurden. "Das Urteil der gewählten Klassensprecher war eindeutig", berichtet Reuter-Zehelein: "Das Pfaffenhofen Wasser belegt geschmacklich unangefochten Platz eins."

Herschmann, designierter Landrats-Kandidat der SPD, hob den Wert des Trinkwassers als Lebensmittel hervor und regte an, am Tag der internationalen "Klimastreiks" CO2 zu sparen, indem man einfach keine Mineralwasser-Flaschen mehr kaufe, sondern stattdessen auf den Konsum von heimischem Leitungswasser umsteige. Allein durch diese Maßnahme könnte, so die Rechnung, in Pfaffenhofen eine jährliche Einsparung von rund 800 Tonnen CO2 erreicht werden.


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