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Münchsmünster: Bürgermeister Andreas Meyer (CWG) über wichtige Weichenstellungen, tragische Todesfälle, Inklusion und Ehrenamt.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Andreas Meyer (CWG), Gemeinde-Oberhaupt von Münchsmünster:

"Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ein ereignisreiches Jahr 2019 liegt hinter uns. Es war ein Jahr voller Herausforderungen. Ein Jahr mit vielen positiven Entwicklungen und großen Fortschritten bei einer ganzen Reihe von Bauprojekten, von denen einige nach vielen Jahren der Planung nun auch baulich abgeschlossen werden konnten. Aber auch ein Jahr mit einer Reihe tragischer Todesfälle für die Gemeinde Münchsmünster.

Mit Hans-Jochen Vaas, Heinz Hehl, Vitus Schwärzer und Altbürgermeister Hermann Müller sind im zurückliegenden Jahr große Persönlichkeiten verstorben, die die Geschicke der Gemeinde mitgeprägt haben. Die Gemeinde Münchsmünster, aber auch ich ganz persönlich werden sie in ehrender Erinnerung behalten.

Ereignisse wie diese verändern oft auch den Blick auf das übrige Tagesgeschehen und lassen uns gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit innehalten und mit anderen Augen auf dieses oft hektische Jahr zurückblicken, das hinter uns liegt: Ein Punkt, der mir dabei ganz persönlich sehr am Herzen lag, ist der große Fortschritt an der Hollerhaus-Zweigstelle in unserer Gemeinde.

Mit der Ansiedlung der Einrichtung im Gebiet Münchsmünster-Ost bietet sich uns die Möglichkeit, Inklusion nicht nur zu leben, wie wir das schon jetzt in Schule und Kindergarten tun, sondern sie noch ein Stück weiter zu führen. Eine Gruppe von Menschen mit Behinderung wird hier einen Platz zum Wohnen, zum Arbeiten und, so hoffe ich, auch eine neue Heimat finden. Für uns bietet das Projekt zudem einen neuen Treffpunkt für alle Gemeindebürger, schließlich soll hier auch ein öffentlicher Gastronomie-Betrieb entstehen.

Ein weiteres großes Bauprojekt, das die Gemeinde über Jahre hinweg begleitet hat, war der Neubau des Feuerwehrhauses. Mitte dieses Jahres konnte das Gebäude, das nun auf dem neusten Stand der Technik ist und unserer Wehr ein geeignetes und zukunftssicheres Domizil bietet, eingeweiht werden.

Ich möchte die Gelegenheit nutzten und an dieser Stelle unseren aktiven Feuerwehrmännern und -frauen aus Münchsmünster und Wöhr für ihr großes Engagement danken. Sie alle engagieren sich in einem Maße, das weit über das normale Maß hinausgeht, und dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. Gleiches gilt freilich auch für die übrigen Ehrenamtlichen in der Gemeinde, die in großem Maße zu einem guten Zusammenleben in unserer Gemeinde beitragen.

Zahlreiche Projekte und Veranstaltungen gehen auf ihre Ideen zurück oder werden von ihnen umgesetzt. Das ist nicht selbstverständlich und das beweist, dass Münchsmünster nach wie vor eine Gemeinde ist, in der man gut leben kann, in der Diskussion erlaubt und erwünscht ist und in der man aber immer nach gemeinsamen Lösungen sucht.

Das hat sich im zurückliegenden Jahr auch wieder einmal im Gemeinderat und in der Gemeinde-Verwaltung gezeigt. Auch hier wird sachliches Miteinander, auch über Parteigrenzen hinweg, gepflegt und dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2020.

Ihr

Andreas Meyer"

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