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Die Landtags-Abgeordneten Straub, Grob und Enghuber haben den Airbus-Standort Manching und die damit verbundenen Jobs im Blick.

(ty) Per Dringlichkeits-Antrag macht sich die CSU-Fraktion dafür stark, bei der Ersatz-Beschaffung für die Tornado-Flotte der Luftwaffe auch Eurofighter-Maschinen zu beschaffen. Hintergrund sind die Planungen des Bundesverteidigungsministeriums, die auszumusternde Tornado-Flotte der Luftwaffe sowohl mit 93 Eurofighter-Jets von Airbus als auch mit 45 Flugzeugen vom Typ F18 des US-amerikanischen Herstellers Boeing zu ersetzen. Bevor die Entscheidung in Berlin fällt, ist es den hiesigen CSU-Landtags-Abgeordneten Karl Straub (Stimmkreis Pfaffenhofen), Alfred Grob (Stimmkreis Ingolstadt) und Matthias Enghuber (Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen) nach eigenem Bekunden ein Anliegen, sich für den Luftfahrt-Standort Manching einzusetzen.

"Es wäre fatal, den eigenen Standort in Bayern außer Acht zu lassen", so der Wolnzacher Abgeordnete Karl Straub mit Blick auf "Airbus Defence and Space" in der Gemeinde Manching. Daher haben sich die drei genannten hiesigen Landtags-Abgeordneten laut heutiger Mitteilung – zusammen mit dem wehrpolitischen Sprecher der CSU-Fraktion, Johannes Hintersberger – dafür stark gemacht, dass der Standort Manching bei den Überlegungen berücksichtigt werden soll. "Hier geht es auch um qualifizierte Arbeitsplätze in der Region", unterstreicht Enghuber. 

 

Eine Erneuerung der Ausrüstung der Luftwaffe sei unabdingbar, erklärt Grob in der gemeinsamen Pressemitteilung der drei CSU-Politiker. Man dürfe sich allerdings "nicht in ein Abhängigkeits-Verhältnis andern Staaten gegenüber begeben, wenn es um Wartung und Ersatzteile geht", so der frühere Kriminalbeamte. Es gebe ein klares Signal aus Bayern für den Eurofighter, heißt es von den Christsozialen. Gefordert werde in dem besagten Antrag außerdem, dass die US-amerikanischen Kampfjets im Freistaat, genauer gesagt: in Manching, betreut und gewartet werden.

Der Dringlichkeits-Antrag sei am vorgestrigen Mittwoch im Plenum aufgerufen sowie dann zur weiteren Beratung in den Wirtschafts-Ausschuss verwiesen worden. "Die Abgeordneten der CSU erhoffen sich die Stärkung des Wirtschafts-Standorts für militärische Luftfahrt in Bayern und wollen bereits vor einer Abstimmung in Berlin Flagge zeigen", heißt es in der heute herausgegebenen Pressemitteilung von Straub, Grob und Enghuber.


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