Kürzlich rührte sie in Scheyern die Werbetrommel, nun soll sie vor der Stichwahl dem CSU-Kandidaten in Rohrbach unter die Arme greifen
(ty) Vor der Wahl war sie bereits in Scheyern, um Bürgermeisterkandidatin Alice Köstler-Hösl zu Unterstützen, die es dann in die Stichwahl geschafft hat. Heute gastiert sie vor der Stichwahl in Rohrbach, um die Werbetrommel für Parteifreund Hans Wolf zu rühren: Staatskanzlei-Chefin Christine Haderthauer (CSU) wird um 18 Uhr im Gasthof „Alter Wirt“ in Rohrbach, Schlossweg 10, erwartet.
In Rohrbach kommt es bekanntlich zu einer von drei Stichwahlen im Landkreis Pfaffenhofen um das Bürgermeisteramt. Dort duellieren sich SPD-Mann Peter Keck, der im ersten Wahlgang 35,7 Prozent bekam, und eben CSU-Bewerber Hans Wolf, der mit 34,1 Prozent kaum weniger Wähler überzeugt hat. Aus dem Rennen sind dagegen Michael Kornke, der für die Freien Wähler 26,4 Prozent holte, und FDP-Kandidat Christian Peter, der gerade einmal auf 3,8 Prozent kam.
In Scheyern, wo Bürgermeister Albert Müller (WGS) wegen der neuerlichen Spanner-Affäre nicht mehr zur Wahl stand, wird ebenfalls noch um die Nachfolge gerungen. Hier überraschte Manfred Sterz (Freie Wähler) mit 45,1 Prozent, während Alice Köstler-Hösl (CSU/Bürgerblock) 29,4 Prozent holte. Die beiden werden sich nun ein spannendes Finale um den Chefsessel im Rathaus liefern, während WGS-Mann Gerhard Eisinger nach einem engagierten Wahlkampf, der ihm 25,5 Prozent brachte, die Segel streichen musste.
Am dramatischsten ging es aber bekanntlich in Wolnzach zu, wo Amtsinhaber Jens Machold (CSU) sich wohl insgeheim in den Hintern gebissen hat. Insgesamt wurden bei der dortigen Bürgermeisterwahl 5560 gültige Stimmen abgegeben. Die absolute Mehrheit wären damit 50 Prozent davon plus eine Stimme, also 2781, gewesen – Machold bekam 2772 Stimmen. Es fehlen ihm also neun Stimmen zur direkten Wiederwahl. Deshalb geht es für ihn nun gegen Werner Hammerschmid (SPD), der auf 24,8 Prozent kam, in die Verlängerung. Entscheidend mit dazu beigetragen, dass es spannend bleibt, haben die weiteren beiden Bewerber: Thomas Stockmaier (FDP/UW) holte 11,2 Prozent, Florian Werther (Freie Wähler) 14,1 Prozent.
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