Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Geheimnisvolle Plätze in der Hallertau
(ty) Unter anderem um geheimnisvolle Plätze in der Hallertau und um den Dialekt in der Region geht es bei einer Kultur-Veranstaltung in Reichertshausen, die am kommenden Sonntag, 13. März, stattfindet. Beginn ist um 16 Uhr in der Gemeinde-Bücherei. Der Pfaffenhofener Heimat-Forscher Reinhard Haiplik (Foto oben, Mitte) liest der Ankündigung zufolge an diesem Nachmittag aus seinen Büchern: Man darf sich also über mythische Geschichten, gruselige Erzählungen und Episoden über geheimnisvolle Geschehnisse in der Hallertau freuen. Zudem erfahre man auf erfrischende Weise noch Wissenswertes über die Sprache und den Dialekt rund ums Ilmtal.
Musikalisch begleitet wird der Vortrags-Nachmittag von Günther Hausner und Claudia Fabian. Der Eintritt kostet zehn Euro. Corona-bedingt werden feste Sitzplatz-Nummern vergeben. Um eine verbindliche Anmeldung wird bei Angelika Denk im Rathaus von Reichertshausen unter der Telefon-Nummer (0 84 41) 85 8 - 16 gebeten. Laut Ankündigung der Gemeinde-Verwaltung, die diese Veranstaltung im Rahmen ihres Kultur-Programms anbietet, werden von den Teilnehmern Kontakt-Daten und Selbst-Auskünfte erhoben sowie gespeichert.
Beratungs-Offensive für Privat-Vermieter
(ty) Wie können sich Privat-Vermieter zukunftsfähig und nachhaltig aufstellen? Wie kann die eigene Sichtbarkeit erhöht werden? Auf diese und weitere Fragen aus den Bereichen Qualität und Digitalisierung sowie auf betriebswirtschaftliche Grundlagen konzentriert sich die neue Beratungs-Offensive, die der Verein "Tourismus Oberbayern München" (TOM) im Rahmen seines Projektes "Echt privat" anbietet. Wie Privat- und Kleinvermieter mit bis zu 25 Betten in Oberbayern von dem Programm noch bis Ende des Jahres profitieren können, darüber informiert das Kommunal-Unternehmen Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS).
Die Beratungs-Offensive umfasst laut KUS drei Stufen, die sich aus einem Selbst-Check, einem individuellen Ergebnis- und Beratungs-Gespräch sowie der Möglichkeit einer Vor-Ort-Beratung zusammensetzen. Den ersten Schritt stelle der kostenlose digitale Selbst-Check dar, an dessen Ende eine automatisierte Ergebnis-Auswertung stehe. Im Anschluss könne ein ebenfalls kostenfreies einstündiges Ergebnis- und Beratungs-Gespräch vereinbart werden. "Im telefonischen Gespräch werden dabei die Ergebnisse des digitalen Betriebs-Checks noch einmal vertieft und weitere individuelle Entwicklungs-Möglichkeiten aufgezeigt", heißt es aus dem KUS.
"Darüber hinaus erhalten die Privat-Vermieter praktische Tipps zu Weiterbildungs-Angeboten, nützlichen Netzwerken und Förder-Programmen." Im dritten Schritt finde eine zwei- bis dreistündige Vor-Ort-Beratung statt, bei der Themen aus der digitalen Selbsteinschätzung im Fokus stehen und konkrete Lösungswege erarbeitet werden. Für dieses Betriebs-Coaching fallen laut KUS dann Selbstbeteiligungs-Kosten in Höhe von 70 Euro an.
"Die Beratungs-Offensive unterstützt Privat- und Kleinvermieter dabei, mögliche Entwicklungs-Potenziale zu erkennen und daraus konkrete Handlungs-Optionen abzuleiten", erklärt KUS-Chef Johannes Hofner. Die Beratungs-Maßnahmen seien Teil des Förder-Pakets "Tourismus in Bayern – Fit für die Zukunft" der Staatsregierung und werden in Kooperation mit der Bayern-Tourist-GmbH (BTG) umgesetzt.
Für das Ergebnis- und Beratungs-Gespräch sowie für die Vor-Ort-Beratungen steht nach Angaben des KUS nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung, eine frühzeitige Anmeldung wird deshalb empfohlen. Diese erfolge über das Ausfüllen des Selbst-Checks. Bei Fragen hilft das KUS per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 -40.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen nach einer Tat, die am Bahnhof von Pfaffenhofen verübt worden ist. Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtete, wurde am Freitag oder Samstag von einem bislang unbekannten Kriminellen ein hier abgestelltes Pedelec gestohlen. Bei dem entwendeten Drahtesel handelt es sich den Angaben zufolge um ein weißes Bike des Herstellers "Scott" und vom Typ "Sub". Der Wert des Zweirads wurde auf zirka 3500 Euro beziffert. Wer sachdienliche Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen in Verbindung zu setzen.
Klinikum informiert über Geburtshilfe
(ty) Das Klinikum von Ingolstadt lädt wieder zu "Gesundheit im Fokus" in digitaler Form ein: Am kommenden Mittwoch, 9. März, ab 17.30 Uhr können werdende Eltern ihre Fragen zum Ablauf der Geburt im Klinikum stellen. Professor Babür Aydeniz, Direktor der Frauen-Klinik, und Sabine Schmid, geschäftsführende Oberärztin der Geburtshilfe sowie Hebamme Maria Ehrenstrasser und die Stations-Leiterin und Stillberaterin Petra Weißbach, nehmen sich der Fragen und Sorgen werdender Eltern an und geben Einblicke in die Abläufe – von der Anmeldung über Kursangebote bis hin zu Nachsorge-Untersuchungen.
Der monatliche Informations-Abend mit Kreißsaal-Führung für werdende Eltern findet aufgrund der Corona-Pandemie seit rund zwei Jahren nicht mehr statt. Doch die Fragen der Eltern bleiben. Wann muss ich mich anmelden? Was muss ich für die Geburt wissen? Welche Kursangebote finden derzeit statt? Und darf mein Partner mich und das Baby nach der Geburt besuchen? "Gerade in der jetzigen Zeit sind viele werdende Eltern verunsichert", weiß Professor Aydeniz. "Umso wichtiger ist es, ihnen Sicherheit zu geben und sie genau über die Abläufe zu informieren."
Eine Möglichkeit hierzu haben alle Interessierten nun am Mittwoch bei der Online-Veranstaltung "Hello Baby! Geburtshilfe am Klinikum Ingolstadt". Am Ende der Veranstaltung werden Fragen beantwortet. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist über die Internet-Seite des Klinikums Ingolstadt möglich; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten alle Teilnehmer wenige Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. Die Installation des Programms sei nicht nötig.
Klimaschutz-Banner am Bischofshaus
(pba) Bertram Meier, der Bischof des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat gemeinsam mit dem Leiter der diözesanen Abteilung "Weltkirche", Anton Stegmair, zu einem wirksameren Klimaschutz aufgerufen. Gemeinsam präsentierten sie am Freitag ein acht Quadratmeter großes Banner am Augsburger Bischofshaus (Foto unten), das mit der Abbildung eines überdimensionalen Thermometers zeigt, welche dramatischen Auswirkungen eine weitere Steigerung der Durchschnitts-Temperatur auf der Erde haben würde. Eine 1,5-Grad-Linie auf diesem Thermometer zeigt die Grenze der Erhitzung, auf die sich die Staatengemeinschaft im Klima-Abkommen von Paris verpflichtet hatte.
"Ich wünsche mir eine ökologische Modernisierung des Bistums auf schöpfungs-theologischen Grundlagen", so der Bischof. "Klimapolitik findet nicht nur in Berlin oder Brüssel statt, sondern fängt bei uns im Kleinen an: konkret an den vielen Orten im ganzen Land. Deshalb sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zu leisten." Das Bistum Augsburg tut dies laut Meier mit einem Klimaschutz-Konzept, "das derzeit erarbeitet und beraten wird, ehe es womöglich noch in diesem Kalenderjahr öffentlich vorgestellt wird und das kirchliche Leben im Bistum als Leitfaden formen kann".
"Alle Pfarrgemeinden und Einrichtungen im Bistum", ergänzt Stegmair, "sollten sich noch mehr einreihen in das Engagement gegen den anstehenden Klimawandel. Es geht um nichts anderes als um den Erhalt von Gottes guter Schöpfung." Ein weiteres Banner ist auch am Pfarrhaus von "St. Moritz" direkt am Augsburger Moritzplatz zu sehen. Die Aktion des Bistums ist Teil der bundesweiten Fasten-Aktion von "Misereor", dem katholischen Werk für Entwicklungs-Zusammenarbeit. Mit dem Aufruf "Es geht! Gerecht" rückt die Fasten-Aktion heuer das Thema Klima-Gerechtigkeit in den Mittelpunkt.
"Denn obwohl die Menschen in den weniger industrialisierten Regionen der Erde kaum zur Erderwärmung beigetragen haben, treffen die immer häufigeren Naturkatastrophen härter auf Menschen, die kaum Zeit und Kraft hatten, sich von den Folgen der letzten Überschwemmung, des zerstörerischen Tropensturms oder der vernichtenden Dürre zu erholen", heißt es aus der Diözese Augsburg. Dem Appell von "Misereor", sich für anspruchsvolle Klimaziele einzusetzen, um die Treibhausgas-Emissionen deutlich zu reduzieren, schließt sich das Bistum an. Bischof Meier hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass sein Bistum bis 2030 klimaneutral werden soll. (Foto: Bobinger / pba)
Im Schnitt 2,1 Millionen Euro Umsatz
(ty) Laut Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik hat das Ausbau-Gewerbe im Freistaat im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen ausbau-gewerblichen Umsatz in Höhe von 3,86 Milliarden Euro erwirtschaftet. Demnach erwirtschaftete jeder ausbaugewerbliche Betrieb im Mittel 2,1 Millionen Euro Umsatz – gegenüber 1,1 Millionen Euro im ersten Quartal, 1,4 Millionen Euro im zweiten Quartal und 1,6 Millionen Euro im dritten Quartal.
In den ausbau-gewerblichen Betrieben von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen und Sitz in Bayern zum Ende 2021 waren mit 80 686 Beschäftigten mehr Menschen in dem Wirtschafts-Sektor beschäftigt als in der ersten Hälfte des Jahres 2021. Einzig zum Ende des dritten Quartals lag die Beschäftigung mit 81 504 tätigen Personen etwas höher. Der jüngste Personalstamm im Ausbau-Gewerbe erbrachte im vierten Quartal 2021 ein Arbeitspensum von insgesamt 23,8 Millionen Arbeitsstunden und erhielt dafür Entgelte in Summe von 819,2 Millionen Euro.
Differenziert nach der örtlichen Ansiedlung der in die Berichterstattung einbezogenen ausbau-gewerblichen Betriebe und auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ergab sich erneut für Oberbayern der mit Abstand größte Umsatz-Anteil mit 1,38 Milliarden Euro beziehungsweise 35,6 Prozent bei zusammen 593 Betrieben. Für die anderen sechs Regierungsbezirke im Freistaat errechneten sich entsprechende aktuelle Umsatz-Anteile zwischen 8,0 Prozent für Unterfranken und 14,5 Prozent für Niederbayern. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bezifferte sich mit 2,6 Millionen Euro für die niederbayerischen Wirtschafts-Einheiten am höchsten.