Polizei berichtet von vier neuerlichen Fällen im Raum Pfaffenhofen-Eutenhofen und bittet nach wie vor um Hinweise.
(ty) Die Serie von Jagdwilderei-Taten im Landkreis Pfaffenhofen reißt nicht ab. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute mitteilte, hat ein 64 Jahre alter Jagd-Pächter aus Hohenwart insgesamt vier weitere Fälle von Rehwild-Kadavern mit abgeschnittenen Häuptern gemeldet. Den Angaben zufolge wurden diese toten Tiere zwischen 19. März und 2. Mai in dem rund 700 Hektar großen Revier rund um Pfaffenhofen-Eutenhofen gefunden. Zuletzt sei am 2. Mai ein totes Reh unterhalb des so genannten Panoramawegs an der Verbindungsstraße zwischen der Kreisstraße PAF4 und der Ortschaft Eutenhofen neben einer Rückegasse im Wald entdeckt worden.
"Wie das Wild erlegt wurde, ist aufgrund der teilweise langen Liegezeit leider nicht mehr feststellbar", erklärte ein Polizei-Sprecher zu diesen neuerlichen Fällen. "Aber klar ist, dass es dem oder den unbekannten Tätern nur um das bestialische Töten von Tieren zur Trophäen-Erlangung geht." Wie mehrfach berichtet, hatte es im Landkreis Pfaffenhofen bereits etliche ähnlich gelagerte Fälle gegeben. De Pfaffenhofener Polizeiinspektion bittet einmal mehr um Hinweise. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 mit den Beamten in Verbindung setzen.
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