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Die 21. Literaturtage bieten in Ingolstadt ein breites Spektrum von Sigi Zimmerschied bis Roger Willemsen 

(ty) Das Programm der diesjährigen Ingolstädter Literaturtage, die vom 7. bis 25. Mai stattfinden, bietet eine bunte Mischung aus Autorenlesungen, Gesprächen, musikalischen Darbietungen, einem Schülerschreibwettbewerb und Poetry-Slam-Workshops mit einem abschließenden Slam im Stadttheater. 


Den Eröffnungsabend gestaltet Kabarettist Sigi Zimmerschied im Altstadttheater mit einer Lesung der besonderen Art: Er liest nicht nur aus dem Roman „Weißbier im Blut“ von Jörg Graser, sondern „lebt“ dabei auch die Rolle des Protagonisten, Kommissar Kreuzeder.


Ebenfalls im Altstadttheater widmen Thomas Kraft und Laura Wachter dem Musiker und Schriftsteller Leonard Cohen zu seinem 80. Geburtstag eine literarisch-musikalische Hommage.
Mit drei Lesungen sind die Literaturtage dieses Jahr im Stadttheater zu Gast: Mirko Bonné liest im Studio aus seinem neuen Roman „Nie mehr Nacht“. Monika Zeiner liest in der Werkstattbühne zum einen aus ihrem Roman „Die Ordnung der Sterne über Como“ und tritt zum anderen mit ihrer Band marinafon auf. Max Goldt schließlich liest im Kleinen Haus unter dem Titel „Schade um die schöne Verschwendung“ aus seinem reichhaltigen Werk.
Neuland betreten die Literaturtage mit einer Kneipenlesung in der Rosengasse 2. Dort wird Franz Dobler mit einem Charles Bukowski Abend gastieren.


Auch im diesjährigen Programm gibt es wieder Poetry Slam-Workshops für Jugendliche in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater. In einem öffentlichen Wettbewerb beweisen die Teilnehmer zum Abschluss, was sie von namhaften deutschen Slammern gelernt haben und treten gegeneinander an.
Im laufenden Schuljahr gab es einen Schülerschreibwettbewerb zum Thema Musikgeschichten und passend dazu findet die Preisverleihung im Proberaum des Georgischen Kammerorchesters statt.


Mit Ulrike Draesner kommt eine bedeutende deutsche Schriftstellerin nach Ingolstadt. Sie liest im Dachgeschoss der Stadtbücherei aus ihrem Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“.
Einen weiteren Höhepunkt der 21. Literaturtage stellt die Doppellesung von Matthias Politycki aus seinem Roman „Samarkand Samarkand“ und Georg Klein aus „Die Zukunft des Mars“ in der Buchhandlung Hugendubel dar. An diesem Abend kommen zwei hochkarätige Schriftsteller zusammen, deren ästhetische Vorstellungen kaum gegensätzlicher sein könnten. Dennoch weisen ihre aktuellen Werke eine Gemeinsamkeit auf, die Faszination für das Spiel mit fernen Welten und Zukunftsvisionen.

Einen Dauerbrenner bei den Literaturtagen stellt die Literarische Nacht dar, auch sie findet 2014 zum 21. Mal statt. Hier bieten Autoren aus Ingolstadt und der Region bei freiem Eintritt einen Einblick in ihre vielfältigen literarischen Arbeiten, diesmal unterstützt von der Improvisations-Theatergruppe „G’scheiterhaufen“.


Zum Abschluss der Literaturtage gibt es noch ein besonderes Schmankerl, eine szenische Lesung aus „Das hohe Haus“ von Roger Willemsen. Tagebuchähnlich legt der Publizist und Fernsehmoderator in seinem neuen Buch interessante Eindrücke vor, die er als Beobachter im Deutschen Bundestag gemacht hat. Zusammen mit Schauspielerin Annette Schiedeck und Hörfunk-Moderator Jens-Uwe Krause präsentiert er seine parlamentarischen Exkursionen auf der Bühne.


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