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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Langjährige Mitarbeiter geehrt

(pba) Zum heutigen Ulrichs-Fest sind insgesamt 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, für langjährige Dienste geehrt worden (Foto oben). Der Augsburger Bischof Bertram Meier würdigte die Frauen und Männer, die seit 25 oder 40 Jahren im kirchlichen Dienst stehen: "Ich danke Ihnen für Ihren Fleiß, für Ihren Einsatz auch in Zeiten von Corona und für Ihre Loyalität im Dienst der Kirche von Augsburg." Gemeinsam mit Generalvikar Wolfgang Hacker überreichte er ihnen bei einer Feierstunde im Anschluss an das Pontifikalamt (Bericht: Ulrichs-Woche feierlich eröffnet) neben einer Urkunde das Buch "Heilig ist dieser Ort" von Benediktiner-Abt Johannes Schaber.

Vier Jahrzehnte im Kirchendienst beschäftigt sind die Religions-Lehrerinnen Elisabeth Brenauer, Angelika Drescher, Maria-Aloisia Schmid und Ursula Schmid, Pastoral-Referentin Josefa Britzelmeier-Nann sowie die Gemeinde-Referentinnen Gabriele Germann, Jutta Maier, Ursula Perkounigg und Gemeinde-Referent Berthold Dreifürst. Dazu kommen Sabine Duda und Petra Lindemeyer aus der bischöflichen Finanzkammer und Service-Mitarbeiterin Monika Rathgeber.

40 Jubilare blicken heuer auf eine 25-jährige Dienstzeit zurück. Unter den Geehrten befinden sich neben der Leiterin des Diözesan-Museums und Personal-Bereichs-Leitern auch zahlreiche Ständige Diakone, Pastoral-Referentinnen und Pastoral-Referenten, Gemeinde-Referentinnen und Pfarr-Helferinnen, Religions-Lehrkräfte, Verwaltungs-Angestellte, Bildungs-Referentinnen und ein Hausmeister. Nach dem Festakt bestand für die Geehrten noch die Möglichkeit zur Domführung mit Diözesan-Konservator Michael Schmid.

Straßen-Beleuchtung ausgefallen

(ty) Die Reparatur-Arbeiten an der ausgefallenen Straßen-Beleuchtung im Pfaffenhofener Ostviertel und im Eco-Quartier sind im Gange. Das wurde heute aus dem Rathaus mitgeteilt. "Allerdings hat der Betreiber, die Bayernwerk-AG, nach eigener Aussage Schwierigkeiten, den mehrere Straßen betreffenden Ausfall zu beheben", berichtete die Stadtverwaltung. "Das Stadtbauamt hatte den Ausfall der Straßenlampen unmittelbar nach Bekanntwerden an die Bayernwerk-AG weitergeleitet und wird auf eine baldige Reparatur drängen", heißt es in einer kurzen Presse-Information der Kreisstadt. Auf Anfrage unserer Redaktion wurde erklärt, dass der Ausfall am 26. Juni spätabends bekannt geworden und gleich am Folgetag weitergemeldet worden war.

Jahres-Abschluss-Konzert der Musikschule

(ty) Am kommenden Freitag, 8. Juli, findet das Jahres-Abschluss-Konzert der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen statt. Das Konzert, das im Festsaal des Rathauses gegeben wird, beginnt um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, teilte die Stadtverwaltung mit – freiwillige Spenden seien aber erwünscht und kämen der "Bürger-Stiftung Städtische Musikschule" zugute. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen und Hygiene-Schutz-Maßnahmen für Veranstaltungen. Für Zuhörer werde das Tragen einer Maske empfohlen.

Unter anderem sei das Sinfonie-Orchester mit "Jazz Suite" und das Saxophon-Ensemble mit "Dixie for saxes" zu hören. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler der musikalischen Früherziehung geben ebenfalls ein Stück zum Besten. Dazu kommen Darbietungen am Hackbrett, am Flügel, mit der Quer- und Blockflöte, am Schlagzeug, der Gitarre sowie im Gesang. In den zirka 90 Minuten werde ein breites Spektrum an Instrumenten mit moderner und klassischer Musik, in unterschiedlichen Besetzungen und Stilrichtungen zu hören sein, heißt es vorab.

Die städtische Musikschule überreiche in diesem Rahmen auch die Urkunden und Anstecknadeln an die Teilnehmer des bronzenen Leistungs-Abzeichens der Prüfung D1. Dieses könne freiwillig nach etwa drei Jahren Instrumental- oder Vokal-Unterricht abgelegt werden. In einer Theorie-Prüfung und einem Prüfungs-Vorspiel mit Pflicht- und Wahlstücken könnten die Musikerinnen und Musiker ihr Können unter Beweis stellen.

Mehr Kontrollen im Kreis Pfaffenhofen gefordert

(ty) Das Hauptzollamt Augsburg, das auch für den Kreis Pfaffenhofen zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 87 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, weil Mindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt wurden. Dabei verhängten die Beamten Bußgelder in Höhe von rund 674 000 Euro. Das teilt die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) mit. Sie beruft sich auf eine Erhebung des Bundes-Finanz-Ministeriums für den Bundestags-Abgeordneten Bernhard Daldrup (SPD), der auch Mitglied im Finanz-Ausschuss des Parlaments ist. Demnach entfielen 32 Ordnungswidrigkeits-Verfahren auf Baufirmen in der Region, gegen die Geldbußen von 139 000 Euro verhängt wurden.

"Die Zahlen zeigen, dass es viele Arbeitgeber mit der Bezahlung ihrer Beschäftigten nicht so genau nehmen. Der Zoll sollte daher auch im Kreis Pfaffenhofen noch mehr Präsenz zeigen", fordert Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der IG-Bau. "Das Risiko für schwarze Schafe, bei einer Kontrolle erwischt zu werden, ist noch immer zu gering." Er verweist darauf, dass die Arbeit, die auf die "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS) zukommt, mehr werde. Denn mit der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde stiegen ab Oktober auch die Einkommen Tausender Menschen allein im Kreis Pfaffenhofen.

"Der Staat muss dann sicherstellen, dass die Beschäftigten den höheren Mindestlohn auch wirklich bekommen. Die wichtige und überfällige Erhöhung des unteren Lohnsockels darf nicht nur auf dem Papier gelten", so Wulf. Er warnt vor bloßen "Placebo-Kontrollen", sollte das Hauptzollamt Augsburg die Arbeitgeber-Prüfungen nicht deutlich ausweiten. "Entscheidend ist, dass die FKS zusätzliches Personal bekommt", findet er. "Das Bundes-Finanz-Ministerium als oberster Dienstherr der Zollverwaltung muss sich mit Hochdruck um neue Kontrolleure kümmern."

Kritik übt die IG-Bau zudem am "staatlichen Zuständigkeits-Wirrwarr". So hätten die Arbeits-Schutz-Behörden beispielsweise die Einhaltung der Sicherheits-Vorschriften und Standards bei Unterkünften ausländischer Beschäftigter im Blick. Allerdings fehle es in den Ämtern ebenfalls an Personal – obwohl sie in der Pandemie zusätzliche Aufgaben wie die Kontrolle der Corona-Vorschriften am Arbeitsplatz bekommen hätten. Die FKS des Zolls hingegen kümmere sich um die Prüfung von Lohn- oder Steuer-Abrechnungen. "In der Praxis wäre eine staatliche Arbeits-Inspektion aus einer Hand sinnvoller", sagt Wulf.

"Nach Angaben des Bundes-Finanz-Ministeriums kontrollierte das Hauptzollamt Augsburg im vergangenen Jahr insgesamt 1341 Unternehmen in der Region – 336 davon aus der Baubranche", erklärt die Gewerkschaft. "Im Fokus der Fahnder standen neben Lohn-Tricksereien insbesondere auch Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Steuerbetrug." Insgesamt seien von den Augsburger Zöllnern hier 2543 Strafverfahren eingeleitet worden; im Bau-Bereich 288.

550 000 Euro für neues THI-Vorhaben

(ty) Das bayerische Forschungs-Institut für digitale Transformation (bidt) fördert 13 Digitalisierungs-Kollegs an Hochschulen im Freistaat, um Studierende noch stärker für den digitalen Wandel zu qualifizieren. Die Technische Hochschule aus Ingolstadt (THI) erhält nach eigenen Angaben im Rahmen der Förder-Richtlinie knapp 550 000 Euro zur Einrichtung eines Digitalisierungs-Kollegs "eTHIcs". Das gab die THI heute bekannt. Das Projekt werde zum 1. September starten und laufe bis Ende August 2026.

"Digitale Technologien wirken in den Alltag jedes Einzelnen hinein", so die THI. Aus diesem Grund werde für alle wissenschaftlichen Fächer ein Verständnis der technischen Grundlagen sowie des Wirkens digitaler Technologien immer wichtiger. "Ziel des Projekts eTHIcs ist es, ein studien-übergreifendes Lehrangebot zu Technik-Akzeptanz, Technik-Folgen und Ethik mit starkem Bezug zu KI zu schaffen", erklärt Projekt-Leiter Professor Matthias Uhl (Forschungs-Professur Gesellschaftliche Implikationen und ethische Aspekte der KI). Dafür würden neue Maßnahmen als Querschnitts-Angebot in den Studienverlauf integriert und das Lehrangebot der Hochschule durch das Digitalisierungskolleg erweitert.

Im Mittelpunkt der Maßnahmen des Digitalisierungs-Kollegs stehe die Etablierung des Zertifikats "eTHIcs", das über mehrere Semester hinweg erworben werden könne. Dabei erlernen die Studierenden laut THI zuerst Grundlagen zu "Künstlichen Intelligenz" (KI) und Ethik im Rahmen einer Ringvorlesung und einer "eTHIcs conference". Über ein Praxis-Projekt werde im Anschluss die Anwendung und Vertiefung der erworbenen Kompetenzen in interdisziplinären Teams gefördert. Co-Projekt-Leiter Professor Marc Aubreville (Forschungs-Professur Bildverstehen und medizinische Anwendung der KI) freut sich: "Das Projekt ermöglicht uns, die Studierenden für dieses sehr relevante Themenfeld zu sensibilisieren und mit ihnen gemeinsam KI-basierte Lösungen gesamt-gesellschaftlich zu denken."

Corona-Impfungen ohne Termin

(ty) "Aufgrund der derzeit geringen Termin-Auslastung" des Freisinger Impf-Zentrums haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich ganz spontan und ohne vorherige Termin-Vereinbarung gegen Corona impfen zu lassen. Das wurde heute aus dem Landratsamt von Freising mitgeteilt. Geimpft wird den Angaben der Behörde zufolge im Corona-Impf-Zentrum an der General-von-Stein-Straße 1, und zwar montags bis freitags jeweils von 9 Uhr bis 16.30 Uhr. Natürlich könne man sich aber auch weiterhin über das offizielle bayerische Online-Portal "BayImCo" unter https://impfzentren.bayern oder auch direkt und ohne Internet-Zugang unter der Telefonnummer (0 81 61) 6 00- 8 26 92 einen Termin beim Impf-Zentrum in Freising sichern.

Online-Auktion für Oktoberfest-Tische

(ty) München versteigert mit Unterstützung der Wiesn-Wirte noch einmal Tische für sechs bis zehn Personen für das diesjährige Oktoberfest. "Die Erlöse werden vollständig zugunsten der Ukraine-Hilfe der Stadt München gespendet", wurde heute aus dem Rathaus erklärt. 21 Tische hatten die Wiesn-Wirte zum Stadtgründungs-Fest für die Charity-Aktion zugunsten der Ukraine-Hilfe der Stadt gestiftet. Weil die Zeit nicht reichte, konnten nicht alle versteigert werden. Deshalb kommen nun die letzten zwölf Wiesn-Tische online unter den Hammer.

Aufgerufen seien Mittags-Termine für sechs bis zehn Personen. Um welche Tische es sich dabei handelt, sei aus einer Liste auf dem Tourismus-Portal unter www.einfach-muenchen.de/wiesntisch ersichtlich. Über ein Formular könne man mitbieten. Mindest-Gebot sei immer der Wert des Tisches. Wer während der Auktions-Frist zwischen heute, 4. Juli, 12 Uhr, und Montag, 11. Juli, 12 Uhr, das höchste Gebot für den jeweiligen Tisch abgebe, bekomme den Zuschlag. Bei gleich hohen Höchst-Geboten gewinne das zuerst eingegangene Gebot.

Mit der Mitteilung über den Gewinn der Auktion versende München-Tourismus auch die Konto-Daten für die Ukraine-Hilfe sowie die Information, bis wann der Betrag überwiesen sein müsse. Die Gutscheine und Zugangs-Bänder gebe es dann direkt vom jeweiligen Wiesn-Wirt. Gehe kein Geld ein, falle der Tisch wieder an den Wirt zurück. 


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