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Gefährdung für Kinder könne nicht vollständig ausgeschlossen werden. Aal-Sterben hat laut Landratsamt aber eine natürliche Ursache. 

(ty) "Die Verendung mehrerer Aale im Ebenhausener Weiher hat allen Erkenntnissen nach eine natürliche Ursache", teilte das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Nachmittag mit. Zugleich stelle die Behörde jedoch klar, dass das offizielle Bade-Verbot, das – wie berichtet – am vergangenen Montag für Teile dieses Gewässers erlassen worden war, auch weiterhin gilt. Das Gesundheitsamt bittet um Verständnis für diese Maßnahme und versichert: Sobald diese Nutzungs-Einschränkung gelockert oder vollständig aufgehoben werden könne, werde man darüber informieren.

Wie berichtet, waren laut Landratsamt im Kinder-Bereich des Weihers mehrere tote Aale gefunden worden. "Die Todesursache ist bislang unklar", hieß es am Montag. Heute wurde gemeldet: "Für Gewässer-Verunreinigungen gibt es nach Mitteilung des Wasserwirtschaftsamts Ingolstadt aktuell keinen Hinweis." Vielmehr sorge die bestehende lange Hitze-Periode dafür, dass der Sauerstoff-Gehalt in vor allem stehenden Gewässern, wie dem Ebenhausener Weiher, weiter deutlich sinke. Die Tiere seien damit zusätzlich gegen sämtliche, natürlich im Gewässer vorkommende, jedoch für Menschen ungefährliche Bakterien oder Viren, anfällig und sterben.

Das Pfaffenhofener Landratsamt kann laut eigenem Bekunden jetzt zwar "für das Baden im Ebenhausener Weiher hinsichtlich der verendeten Aale demnach Entwarnung geben". Das Bade-Verbot im Kinder-Bade-Bereich bleibe aufgrund des geringen Wasser-Austauschs an dieser Stelle sowie wegen nach wie vor ungünstigen Wasser- und Sicht-Verhältnissen allerdings weiterhin bestehen, "da eine Gefährdung der kleinen Badegäste in diesem Bereich nicht vollständig ausgeschlossen werden kann".

Erstmeldung zum Thema:

Amtliches Bade-Verbot für Teile des Ebenhausener Weihers erlassen


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