Sie läuft ab morgen und bis 10. September, trägt den Titel "Antike in Bayern". Mit dieser Schau stellt sich auch das gleichnamige Museums-Netzwerk vor.
(ty) Ab dem morgigen Freitag, 2. Juni, und bis zum 10. September präsentiert das Kelten-Römer-Museum in Manching eine neue, kostenfreie Sonder-Ausstellung. Sie steht unter dem Motto "Antike in Bayern" und widmet sich dem archäologischen Erbe im Freistaat. Mit dieser Schau stellt sich auch das gleichnamige Museums-Netzwerk der breiten Öffentlichkeit vor. Zu entdecken sind laut Ankündigung hochwertige Repliken archäologischer Funde. Als Highlight gilt ein bronzener Pferdekopf aus dem römischen Augsburg (siehe auch Foto unten).
"Das heutige Bayern ist geprägt von verschiedensten kulturellen Einflüssen", heißt es aus dem Kelten-Römer-Museum von Manching in der Ankündigung zu der neuen Sonder-Ausstellung. Weiter wird zum Hintergrund erklärt: "Kelten lebten hier schon seit der Eisenzeit. Um Christi Geburt richteten die Römer ihre Provinzen ein – mit Militär-Präsenz und zivilem Leben. Die Römer gingen, die Begeisterung für das mediterrane Lebensgefühl blieb. Heute ergänzen etruskische, griechische und ägyptische Kunst die großen bayerischen Antiken-Sammlungen." Das Kelten-Römer-Museum in Manching ist dienstags bis freitags zwischen 9.30 Uhr und 16 Uhr geöffnet sowie samstags, sonntags und feiertags von 10 Uhr bis 17 Uhr.
Zu entdecken seien hochwertige Repliken von archäologischen Funden: von Schmuck und Keramik über Skulpturen und Reliefs bis zur Entlassungs-Urkunde eines römischen Soldaten. Das Highlight bilde ein bronzener Pferdekopf aus der römischen Provinz-Hauptstadt "Augusta Vindelicum", dem heutigen Augsburg. "Zahlreiche Banner und stimmungsvolle Impressionen informieren über die vielfältigen Inhalte der acht beteiligten Museen und Parks", heißt es weiter. Eine Lese-Ecke lade außerdem zum Stöbern in diversen Büchern und Katalogen ein. Mit dieser Sonder-Ausstellung präsentiere sich das gleichnamige Museums-Netzwerk der Öffentlichkeit.
Das 2019 gegründete Museums-Netzwerk "Antike in Bayern" ging aus dem Projekt "Museum & Tourismus" hervor, das von der Landesstelle für die nicht-staatlichen Museen in Bayern und der Bayern-Tourismus-Marketing-GmbH ins Leben gerufen wurde. Ziel sei es, die beteiligten Museen im Verbund touristisch besser vermarkten zu können. Dies erfolge durch die Entwicklung spezifischer Angebote für Urlauber und touristische Anbieter – überwiegend im digitalen Bereich, teils aber auch in analoger Form wie durch die Sonder-Ausstellung "Antike in Bayern". Weitere Infos zu dem Museums-Netzwerk gibt es online auf www.antike-in-bayern.de. Infos zum Manchinger Museum finden sich auf www.museum-manching.de.
In dem Museum-Netzwerk sind folgende Institutionen vertreten:
• Archäologische Staatssammlung, München
• Archäologischer Park Cambodunum, Kempten (Allgäu)
• Kelten-Römer-Museum Manching, Manching
• Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg
• Pompejanum, Aschaffenburg
• Römer-Museum, Weißenburg
• Römisches Museum, Augsburg
• Staatliche Antiken-Sammlungen und Glyptothek, München
Highlight der Sonder-Ausstellung "Antike in Bayern" ist ein bronzener Pferdekopf aus dem römischen Augsburg.
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