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Geldinstitut legt Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vor. Arbeiten am Donau-Tower in Ingolstadt laufen nach Plan, was Kosten und Zeitrahmen betrifft. 

(ty) Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte blickt nach eigenem Bekunden auf ein "erfolgreiches" vergangenes Jahr "mit solidem Wachstum und gutem Ergebnis". Die Bilanz-Summe erhöhte sich den Angaben zufolge um rund 4,2 Prozent, das betreute Kunden-Volumen stieg um 2,2 Prozent auf 11,6 Milliarden Euro, beim Kredit-Geschäft steht ein Plus von gut 6,5 Prozent auf ein Gesamt-Volumen von 4,23 Milliarden Euro. "Das abgelaufene Geschäftsjahr haben wir trotz wirtschaftlicher Rezession und anhaltender Krisen-Stimmung sehr gut gemeistert", fasst Vorstands-Chef Richard L. Riedmaier zusammen. "Unser Wachstums-Kurs der vergangenen Jahre setzt sich kontinuierlich fort." 

Die Bilanz-Summe der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte habe mit der genannten Wachstums-Quote von rund 4,2 Prozent "angesichts der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine solide und respektable Steigerung" erfahren, heißt es aus der Vorstands-Etage. Als Wachstums-Treiber erwies sich laut Riedmaier erneut das Kredit-Geschäft mit einem dynamischen Anstieg von 6,53 Prozent auf ein Kundenkredit-Volumen von insgesamt 4,23 Milliarden Euro.

Das Kredit-Neugeschäft habe im vergangenen Jahr "eine knappe Milliarde Euro" betragen. Dabei habe das Geldinstitut sowohl mittelständische Kunden bei ihren Investitions-Vorhaben als auch Privat-Kunden bei der Verwirklichung ihrer Wohnträume unterstützt. "Im Geschäfts-Gebiet Pfaffenhofen entwickelte sich das Finanzierungs-Neugeschäft um erfreuliche 303 Milliarden Euro."

Die Kunden-Einlagen bewegten sich nach Angaben der VR Bayern-Mitte insgesamt mit 4,09 Milliarden Euro auf dem Vorjahres-Niveau. Das gesamte betreute Kunden-Volumen – dazu gehörten alle Einlagen und Kredite, die die Genossenschafts-Bank selbst oder über ihre Verbund-Partner verwalte – habe zum Ende des vergangenen Jahres bei rund 11,6 Milliarden Euro gelegen. Das entspreche einem Zuwachs von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so Riedmaier. Damit bleibe man "in der Region Marktführer im Kunden-Geschäft".

Das Bauspar-Geschäft sei "weiterhin sehr gefragt", so der Vorstands-Vorsitzende. Die Kunden haben sich seinen Worten zufolge günstige Zinsen für die Zukunft gesichert und sich Eigenkapital für die eigenen vier Wände aufgebaut. Im Geschäfts-Gebiet Pfaffenhofen habe sich das Bauspar-Volumen im vergangenen Jahr auf 57,2 Millionen Euro belaufen. Insgesamt habe sich auch der Netto-Absatz bei den Wertpapieren im Geschäftsjahr 2023 "auf einem hohen Niveau" bewegt.

"Marktstärke und Kundennähe"

Die Serie der Auszeichnungen habe sich fortgesetzt, so Riedmaier. Die erneuten Würdigungen mit dem Prädikat "Sehr gut" für das Private-Banking und als "Beste Bank vor Ort" in Ingolstadt belegen seinen Worten zufolge die hohe Beratungs-Qualität der VR Bayern-Mitte. "Auch im Jahr 2023 konnten wir wieder ein beeindruckendes Wachstum erzielen, das unsere Marktstärke und Kundennähe unterstreicht", fasst Riedmaier zusammen. "Auf dem Weg, unseren Mitgliedern und Kunden beste Qualität und Leistungen zu bieten, die Effizienz zu steigern und uns zukunftsfähig aufzustellen, sind wir weiter vorangekommen."

Der Bank-Boss führt weiter aus: "Auch wenn unser Betriebs-Ergebnis das durch den Sonder-Einfluss der hohen Erträge aus den Zins-Absicherungs-Geschäften geprägte Niveau 2022 nicht erreicht hat, sind wir sehr zufrieden." Das Betriebs-Ergebnis für das vergangene Jahr liege über dem des Jahres 2021. Es werde die Ausschüttung einer höheren Dividende von voraussichtlich drei Prozent Basis-Dividende plus Mitglieder-Bonus – vorbehaltlich der Genehmigung durch den Aufsichtsrat und der Vertreter-Versammlung – ermöglichen.

Nach Angaben des stellvertretenden Vorstands-Vorsitzenden Andreas Streb beschäftigt die VR Bayern-Mitte 751 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 131 im Raum Pfaffenhofen. Rund 174 000 Kunden würden vor Ort in 44 Filialen sowie direkt über die "Digital-Filiale+" betreut. Die "Digital-Filiale+" betreue darüber hinaus die "Bitcoin"-Kunden der Genossenschafts-Bank. Die VR Bayern-Mitte war nach eigenem Bekunden die erste deutsche Bank, die den Kauf der Kryptowährung "Bitcoin" sowie Unterstützung bei der Verwahrung von "Bitcoin" angeboten hat.

Im vergangenen Jahr hatte das Geldinstitut bekanntlich eine strategische Partnerschaft mit einer der führenden Plattformen im Kryptowährungs-Bereich geschlossen. "Die Beteiligung an der österreichischen Fior-Digital-GmbH ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Bitcoin-Strategie und ergänzt unser eigenes Angebot", sagt Streb, "21bitcoin ist eine der am schnellsten wachsenden Bitcoin-Dienste in Europa und hat ein überzeugendes Angebot rund um den Bitcoin geschaffen."

Die Bauarbeiten am Donau-Tower in Ingolstadt schreiten nach aktueller Mitteilung der VR Bayern-Mitte zügig voran. Das Richtfest sei für Mitte dieses Jahres geplant. "Wir sind – was den Zeitplan und die Kosten betrifft – im Plan", betont Streb und weist auch auf das Angebot für Büroflächen hin. Im Donau-Tower seien noch einzigartige, exklusive Büroflächen mit hochwertiger Ausstattung an dem Top-Standort zu mieten. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.donautower.de.

Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte verweist zudem auf ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung und ein starkes Gemeinschafts-Gefühl in der Region. Insgesamt habe man im vergangenen Jahr soziale, kulturelle und karitative Projekte in der Region mit einer Summe von insgesamt rund 417 000 Euro unterstützt, berichtet Streb. Im Raum Pfaffenhofen sei zum Beispiel über den Verein "Familien in Not" bedürftigen Menschen geholfen worden.

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