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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen vollständigen Beitrag, indem Sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

Brand im Prielhof gibt noch Rätsel auf

(zel) Nach dem Großfeuer in der Nacht auf vergangenen Sonntag im Prielhof vor den Toren der Kloster-Gemeinde Scheyern ist die Brandursache weiter unklar. Der Zerstörungsgrad an der ausgebrannten Scheune sei so hoch, dass klare Aussagen zur Brandursache bislang noch nicht getroffen werden konnten, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Die Spurensuche der Brandermittler von der Kripo Ingolstadt läuft indes weiter. Möglicherweise soll auch noch ein Gutachter des Landeskriminalamts (LKA) hinzugezogen werden, um der Ursache des Feuers genauer auf die Spur zu kommen. Bis dato gebe es allerdings keine Hinweise auf mutwilliges Herbeiführen des Feuers oder Brandlegung, so der Polizeisprecher.

Wie berichtet, ist auf dem Prielhof das große landwirtschaftliche Gebäude vollständig ausgebrannt. Gegen 0.30 Uhr wurden die Flammen von einem nahegelegenen Campingplatz aus bemerkt und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Als die aus der ganzen Umgebung alarmierten Feuerwehren am Einsatzort eintrafen, stand die südlich vom Hauptgebäudes des Prielhofs gelegene Scheune bereits im Vollbrand. Die Flammen schlugen meterhoch in den Nachthimmel; sie waren kilometerweit zu sehen. Rund 220 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Scheyern, Pfaffenhofen, Ilmmünster, Hettenshausen, Reichertshausen, Winden und Allershausen sowie das THW und das Rote Kreuz waren vor Ort im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten jedoch trotz aller Bemühungen nicht mehr verhindern, dass das zirka 70 auf 20 Meter umfassende Gebäude vollständig ein Raub der Flammen wurde. 

Lesen Sie dazu auch:

Großbrand im Scheyerner Prielhof

Flammendes Inferno 

 

Vermisst: Samia (13) und Elena (14)

(ty) Im Fall zweier im Landkreis Freising vermisster Mädchen bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung. Seit 26. Juli sind Elena K. (14) und Naime-Samia A. (13) aus einer Jugendhilfeeinrichtung in Hallbergmoos abgängig. Die beiden Mädchen  halten sich eventuell im Raum München oder Ulm auf, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet. Elena stamme aus Ulm, Samia aus München. Die bisherigen Ermittlungen der Polizei zum Aufenthalt der beiden Vermissten verliefen ohne Erfolg. Update vom 18. August: Die beiden vermissten Mädchen sind wohlauf

 

Hat der Landkreis gar nicht alle Rechte am eigenen Wappen?

(zel) Die Wappen-Verwirrung im Kreis Pfaffenhofen geht weiter. Ausgelöst wurde sie von missverständlichen Aussagen aus dem Landratsamt. Denn dort vertritt man bekanntlich die Auffassung, dass das Landkreis-Wappen „grundsätzlich nur von Landkreis-Einrichtungen verwendet werden darf“. Zugleich betont man, dass es „grundsätzlich nur mit Genehmigung verwendet werden darf“. Das ist durchaus nicht das selbe. Und widerspricht sich sogar. Denn der Kreisfeuerwehrverband zum Beispiel oder auch der Imkerkreisverband verwenden auf ihrer Homepage das Landkreis-Wappen. Um Landkreis-Einrichtungen handelt es sich dabei wohl eher nicht. Aber: „Wer mit Genehmigung das Wappen verwendet, darf das selbstverständlich weiterhin tun“, ergänzt das Landratsamt – und widerspricht damit seiner eigenen Ansage, wonach das Wappen „grundsätzlich nur von Landkreis-Einrichtungen verwendet werden darf“.

Nun aber bringt SPD-Kreischef Markus Käser, der kürzlich durch eine Anfrage im Landratsamt den Widerspruch überhaupt erst zutage befördert hat, die Wappen-Hüter in der Behörde eventuell in noch größere Erklärungsnot. Denn Käser hat nach eigenen Worten in Erfahrung gebracht, „dass der Landkreis beziehungsweise die Verwaltungsbehörde möglicherweise selbst gar nicht im Besitz der Vervielfältigungsrechte für das Wappen ist“, wie er gegenüber unserer Zeitung erklärt...

Lesen Sie dazu auch: Finger weg vom Landkreis-Wappen!?

 

(K)ein Grund zum Klagen

(ty) Gut zwei Wochen ist es her, dass der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) die Chefs der Kreistagsfaktionen ebenso eilends wie kurzfristig zusammengerufen hat, um noch schnell vor der Urlaubszeit hinter verschlossenen Türen über neue Entwicklungen im Fall Marco Woedl zu informieren. Dem früheren Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH war bekanntlich im Dezember fristlos gekündigt worden – und seither steht die Frage im Raum, ob es zu einer gütlichen Einigung zwischen der Landkreis-Seite und Woedl kommt oder ob sich beide Parteien vor Gericht treffen. Diese Frage ist seit jenem Treffen neu aufgeflammt und schon jetzt zeichnet sich ab, dass sie die maßgeblichen Kreispolitiker die Sommerpause über intensiv beschäftigen wird.

Ob man sich auf eine Abfindung mit Woedl einigt oder ob der Landkreis als Gesellschafter der Ilmtalklinik GmbH den Weg vor den Richter vorzieht, scheint aktuell noch völlig offen. Eine außergerichtliche Einigung kostet auf jeden Fall viel Geld. Steuergelder. Gewinnt man vor Gericht, bleibt dem Kreis eine Zahlung erspart. Verliert man aber, wird es möglicherweise sogar noch teurer. Was also tun? Zu treffen hat diese Entscheidung das Kreistags-Gremium – und das wird aller Voraussicht nach erst im September wieder zusammentreten. Viel Zeit also noch, um zu debattieren, beraten und abzuwägen – und möglicherweise auch viel Zeit, um bis dahin fragend zurückzubleiben. Denn dass sich nun ausgerechnet in der Haupt-Urlaubszeit, wo mancher schwer erreichbar ist, alle die Köpfe zermartern müssen, macht die Sache nicht gerade einfacher...

 

Einkaufen in keinem anderen Licht

(zel) Die vom Pfaffenhofener Verein „Lebendige Innenstadt“ (IGLI) für den 19. September geplante Shopping-Nacht unter dem Motto "Einkaufen in einem anderen Licht" fällt aus. Das teilte IGLI-Präsident Fabian Stahl seinen Mitgliedern jetzt offiziell im jüngsten Newsletter mit. Seinen Worten zufolge soll die Veranstaltung auf nächstes Jahr verschoben werden. Die Zeit der ehrenamtlichen Organisatoren habe nicht mehr ausgereicht, um das Event in diesem September professionell auf die Beine zu stellen und entsprechend zu bewerben, so Stahl.

 

 Testfahrer schrottet Prototyp im Wert von 80 000 Euro

(ty) Diesen Tag wird er vermutlich so schnell nicht vergessen. Ein 36-jähriger Testfahrer hat am Montagnachmittag bei Hetzenhausen im Kreis Freising einen Protoptypen im Wert von 80 000 Euro zerlegt. Wie die Polizei berichtet, entstand an dem Erprobungsfahrzeug nach einem Überschlag Totalschaden.

Gegen 14.25 Uhr geriet der 36-Jährige den Angaben zufolge auf der Ortsverbindungsstraße nach Fürholzen rund 600 Meter nach dem Ortsschild rechts ins Bankett. Beim Zurücklenken der Räder mit den Niederquerschnittsreifen schabten die rechten Alu-Felgen an der erhabenen Fahrbahnkante entlang, was schließlich zum Überschlag des teuren Wagens führte. Der Testfahrer selbst blieb glücklicherweise unverletzt. Der Pkw war ein Fall für den Abschleppwagen.

 

Wo in der Region am häufigsten der Blitz einschlägt

(ty) Das oberfränkische Coburg ist die Blitze-Hauptstadt. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr 6,39 Blitze pro Quadratkilometer. Vergleichsweise selten blitzte es dagegen im Landkreis Limburg-Weilburg: Hier registrierten die BLIDS-Beobachter lediglich 0,17 Einschläge pro Quadratkilometer. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens nutzt Messstationen quer durch Europa und erfasst seit Anfang der 1990er Jahre genaue Daten von Blitzeinschlägen. Wichtig sind die Informationen unter anderem für Wetterdienste, die Betreiber von Stromnetzen oder Versicherungen. 

Hinter Coburg landete im vergangenen Jahr der ehemalige Landkreis Löbau-Zittau (jetzt Görlitz) in Sachsen mit 5,89 Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer auf dem zweiten Platz, dahinter folgte Kempten im Allgäu mit 5,24 und Mülheim an der Ruhr mit durchschnittlich 5,14 Blitzen pro Quadratkilometer. Im vergangenen Jahr registrierte BLIDS in Deutschland insgesamt 542 376 Blitzeinschläge. Im Jahr 2012 war Memmingen Blitze-Hauptstadt mit 7,4 Blitzen pro Quadratkilometer, 2011 Neubrandenburg mit 6,3. Wie oft aber blitzt es bei uns in der Region. Wir haben die entsprechenden Daten recherchiert...

 

Mordversuch auf dem Volksfest

(ty) Während einer Auseinandersetzung auf dem Dachauer Volksfest hat ein 24-Jähriger mehrfach mit einem Maßkrug auf den Kopf eines 40-Jährigen eingeschlagen. Gegen den kurz nach der Tat festgenommenen 24-Jährigen wurde bereits Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilte. Gegen 23.20 Uhr war es nach Angaben der Polizei im Biergarten eines Festzelts zu einem zunächst verbalen Streit gekommen. Als ein 40-jähriger Münchner schlichten wollte, griff einer der beiden Streithähne nach einem Maßkrug – und schlug ihn dem 40-Jährigen mehrmals gegen den Kopf, obwohl umstehende Personen noch versuchten, dies zu verhindern.

 

Schuppen in Ebenhausen brennt völlig nieder

(ty) In einem an eine Garage angebauten Schuppen in Baar-Ebenhausen ist es aus noch unklarer Ursache zu einem Brand gekommen, wodurch rund 50 000 Euro Schaden entstand. Gegen 19.30 Uhr ging am die Mitteilung über den Brand im Ortsteil Ebenhausen-Werk bei der Leitstelle Ingolstadt ein. Die Feuerwehr fand einen brennenden Holzschuppen vor, der an eine Garage angebaut war. Durch das rasche Eingreifen konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Garage und das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Der Schuppen und die darin eingestellten Arbeitsgeräte und Fahrzeuge wurden durch das Feuer jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen. Zudem entstanden an der Garage und dem angrenzenden Wohngebäude Ruß- und Hitzeschäden. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Brandursache übernommen.

 

Jetzt ist Schluss mit lustig

(ty) In den Wäldern um Gröben in der Gemeinde Gerolsbach wurden in den vergangenen Jahren Motocross-Fahrer verstärkt zum Problem. „Mit ihren geländegängigen Maschinen fahren sie abseits befestigter Wege durch den Wald und richten dabei erhebliche Schäden an“, heißt es aus dem Landratsamt. Der in der Kreisbehörde angesiedelte Jagdbeirat und die Arbeitsgemeinschaft Jagdgenossenschaften im Bauernverband hatten deshalb jetzt zu einem Ortstermin geladen, an dem auch die staatliche Forstverwaltung teilgenommen hat. Klar wurde: Die Behörde wollen die Zerstörungen im Wald nicht länger hinnehmen und werden deshalb verschiedene Maßnahmen ergreifen – für die Verursacher der Schäden kann es jedenfalls teuer werden.


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