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Heute fällt das Urteil gegen Ercan K., der im Dezember vergangenen Jahres im Asia Palast auf seine Frau eingestochen hatte 

(ty) Heimtückischer Mordversuch oder „nur“ gefährliche Körperverletzung? Diese Frage wird heute beantwortet, wenn die große Strafkammer am Landgericht heute Vormittag das Urteil spricht gegen Ercan K., der im vergangenen Dezember im Asia Palast in der Friedrichshofener Straße mit einem Küchenmesser auf seine sechs Jahre jüngere Frau losgegangen war und sie mit drei Stichen beinahe getötet hätte.

In seinem Plädoyer hatte Staatsanwalt Jürgen Staudt zehn Jahre Haft für den Angeklagten gefordert, dem er nicht nur eine massive Tötungsabsicht vorwirft, sondern einen absoluten Vernichtungswillen. Und da er seiner damaligen Frau unvermittelt das Messer in den Rücken gerammt hatte, sieht er auch den Vorwurf der Heimtücke als gegeben an. Die Frau leidet heute noch an den Folgen der Messerattacke – drei Stiche, einer in den Rücken, zwei ins Bein – und wird wohl nie wieder ohne Beinschiene richtig laufen können.

Der Verteidiger von Ercan K., der für sich nach wie vor in Anspruch nimmt, einer Verschwörung zum Opfer gefallen zu sein, sieht lediglich eine gefährliche Körperverletzung, die es zu ahnden gilt. 

Zum Urteil: Es war versuchter Mord


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