Von Klettergerüst über Beach-Soccer-Areal und Mini-Fußballfeld bis zu neuen Fahrrad-Ständern: Auf der Liegewiese und am Vorplatz soll vieles schöner werden – Kostenpunkt: bis zu 350 000 Euro
(ty/zel) Die Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen in Zusammenhang mit der kleinen Landesgartenschau, die 2017 in Pfaffenhofen stattfindet, haben auch Auswirkungen auf das Freibad-Gelände sowie auf den Vorplatz. Denn auch hier soll alles schöner und attraktiver werden, darüber herrscht Einigkeit im Stadtrat. Die von der hiesigen Architektin Rita Obereisenbuchner in der jüngsten Sitzung präsentierten Entwürfe wurden einstimmig goutiert – nur bei einigen Detailfragen gibt es noch Diskussionsbedarf, darüber soll noch gesondert abgestimmt werden. Grundsätzlich aber wurden die Vorschläge der Architektin hoch gelobt. Kostenpunkt: alles in allem bis zu 350 000 Euro.
Klar ist, dass der Platz zwischen Eisstadion und Freibad grundlegend umgestaltet wird. Nur fünf der Stock-Bahnen bleiben demnach erhalten, dafür kann hier dann auch das DFB-Minifußballfeld aufgestellt werden. Außerdem soll das kleine Nebengebäude verlegt und vergrößert werden. In einer Ecke wird die Entsorgung des Freibads unter Bäumen „versteckt“, der Rad-Stellplatz wird mit Bäumen versehen und soll viel ansprechender gestaltet werden. Unklar ist noch, welche Art von Drahtesel-Ständern aufgestellt werden soll und wie diese am besten angeordnet werden. Platz soll jedenfalls für möglichst viele Räder geschaffen werden, schätzungsweise für um die 200.
So soll das Areal zwischen Eisstadion und Freibad umgestaltet werden.
Sicher ist auch, dass zwischen der im Zuge der Gartenschau kommenden Ilm-Promenade außerhalb des Freibads und dem Baby-Becken im Freibad eine Sichtschutzwand errichtet wird. Und die Wiese auf dem Freibad-Gelände soll durch Spielmöglichkeiten für Kinder jeder Altersklasse attraktiver werden: ein Sandspielplatz für die ganz Kleinen, ein Klettergerüst für die Sprösslinge im Grundschulalter sowie möglicherweise sogar ein Beach-Soccer-Feld für die Größeren. Die Verlegung des Beachvolleyball-Felds ist angedacht. Vorstellbar sind darüberhinaus Gelände-Modellierungen im Liegewiesen-Bereich, sprich: künstlich angelegte Hügel beziehungsweise Ebenen, die das Areal nicht nur optisch interessanter machen würden, sondern laut Obereisenbuchner bei Bad-Gästen erfahrungsgemäß auch sehr beliebt sind.
So könnte die Liegewiese dann aussehen – mit verschiedenen Spielbereichen für Kinder und einer Sichtschutzwand, damit keiner von außen aufs Baby-Becken schauen kann.
Architektin Obereisenbuchner bekam quer durch die Fraktionen viel Lob für ihre Ideen. Adi Lohwasser (SPD) zeigte sich ausdrücklich „beeindruckt“, Franz Schmuttermayr (CSU) positiv „überrascht“. So wurde ebenso grundsätzlich wie einstimmig grünes Licht gegeben und Obereisenbuchner kann die Planungen nun weiter konkretisieren und ausarbeiten. Zu reden sein wird noch gesondert über das Thema Fahrrad-Ständer (Art, Zahl und Anordnung) sowie über die Frage der Gelände-Modellierung (Kosten) und des Beach-Soccer-Felds. Eines aber steht jetzt schon fest: Das Freibad-Areal samt Vorplatz wird deutlich attraktiver.
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