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Auf dem Dach der neuen Grund- und Mittelschule wird eine riesige Photovoltaik-Anlage errichtet, die jährlich gut 130 000 Kilowattstunden Strom liefern soll – das wären 57 Prozent des Bedarfs

(ty) Gestern Abend hat der Pfaffenhofener Stadtrat, wie berichtet, den Startschuss für den 27 Millionen Euro teuren Doppel-Neubau der Grund- und Mittelschule gegeben – das teuerste Projekt in der Geschichte der Stadt. Weitere gut 410 000 Euro hat das Gremium freigegeben, damit auf den Dachflächen des neuen Gebäude-Komplexes auch eine Photovoltaik-Anlage entstehen kann. Die wird fast 1500 Quadratmeter umfassen und eine Leistung von etwa 234 kWp bringen, was in etwa der Leistung der kürzlich montierten Anlage auf dem neuen Dach des Eisstadions entspricht.

Diese Grafik zeigt die geplante Anordnung der Module auf dem Dach der Grund- und Mittelschule.

Mit der Anlage auf dem Schuldach könnten nach gestern vorgestellten Berechnungen etwa 57 Prozent des von der Schule benötigten jährlichen Gesamtstroms auf dem Gebäude selbst erzeugt und als Eigenstrom direkt verbraucht werden. Konkret heißt das: Von dem Gesamtstrombedarf der Schule, der auf etwa 250 000 Kilowattstunden pro Jahr geschätzt wird, würden etwa 131 000 Kilowattstunden durch die eigene Photovoltaik-Anlage gedeckt. In einem weiteren Schritt könnte auch die noch zu errichtende Schwimmhalle angeschlossen werden.

Die Kosten für die neue Anlage sollen sich nach einer Laufzeit von etwa 13,5 Jahren amortisiert haben, hieß es im Stadtrat. Die CO2-Einsparung wird auf jährlich rund 140 Tonnen beziffert. 

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