Heute geht in Ingolstadt das erste Aufnahme- und Rückführungszentrum für Asylbewerber ohne Bleibeperspektive in Betrieb
(ty) Das bundesweit erste Aufnahme- und Rückführungszentrum für Asylbewerber ohne Bleibeperspektive wird heute in der Immelmann-Kaserne in Betrieb genommen. Künftig sollen dort 500 Flüchtlinge untergebracht werden, die kaum Chancen haben, ein Bleiberecht zu bekommen. An drei Standorten im Stadtgebiet sollen insgesamt 1500 Balkan-Flüchtlinge nach Ingolstadt kommen, deren Asylverfahren dann beschleunigt abgewickelt werden. Das Ziel ist, diese Flüchtlinge, die zum allergrößten Teil nicht mit der Anerkennung ihres Asylwunsches rechnen können, innerhalb kürzester Zeit wieder in ihre Heimatländer zurückzuschicken.
Die beiden anderen Zentren für diese Flüchtlinge sollen an der Manchinger Straße auf dem Parkplatz P3 und im Gewerbepark Nordost entstehen.
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