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Nach dem Mord an der hochschwangeren 22-Jährigen an der Donau in Ingolstadt gibt es noch keine konkreten Hinweise 

(ty) Der Mord an der 22-jährigen schwangeren Russlanddeutschen, die am Montag früh von einem Spaziergänger an der Donau in der Nähe der Ingolstädter Gerhard-Hauptmann-Straße gefunden worden war, bedeutet für die Polizei jetzt akribische Kleinarbeit. Zumal der dringend der Tat verdächtigte 24-Jährige aus dem südlichen Landkreis Eichstätt beharrlich schweigt. Er sitzt in Untersuchungshaft und überlässt die Strategie seinem Pflichtverteidiger Jörg Gragert.

„Wir haben sporadisch Hinweise aus der Bevölkerung bekommen“, sagt Polizei-Pressesprecher Hans-Peter Kammerer, „da ist von verdächtigen Geräuschen beispielsweise die Rede. Eine konkrete Spur ist bislang allerdings nicht dabei.“ Bislang seien die Hinweise nicht sehr ergiebig. Auch die Befragung der Nachbarn und Anwohner, die gestern bis zum späten Nachmittag lief, habe bislang kein greifbares Ergebnis gebracht.

 

 

Fehlanzeige auch bei der Suche an dem Ort, wo die Leiche der jungen Frau gefunden worden war. Nach einem Einsatz von Hundeführern, Spurensuchern und Tauchern vorgestern sind heute erneut Taucher und rund 30 Mann der Bereitschaftspolizei am Ufer der Donau im Einsatz, um auch die weitere Umgebung abzusuchen. Noch immer gilt es vor allem, die Tatwaffe zu finden. Von der fehlt bislang jede Spur.

Die Spurensuche erstreckt sich ferner auf das Auto des Angeklagten. Schließlich läuft auch noch der DNA-Abgleich, der sicherstellen soll, dass der Tatverdächtige tatsächlich der Vater des Kindes ist, das bei dem Mord von Sonntag ebenfalls gestorben war. Woran es indes, wie Hans-Peter Kammerer sagt, keinen vernünftigen Zweifel gibt.

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