Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.
Der Fall ging durch die Medien. Albert Müller, der Bürgermeister der durch das Kloster weithin bekannten Gemeinde Scheyern, soll sich als Spanner betätigt haben. Konkret wird ihm vorgeworfen, in München auf einer Rolltreppe Frauen unter den Rock fotografiert zu haben. Die Aufregung war groß, zumal schon einmal Spanner-Vorwürfe gegen Müller im Raum standen – damals wurden die Ermittlungen eingestellt. Im aktuellen Fall läuft das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft München I. Und die Landesanwaltschaft als zuständige Disziplinarbehörde hat den Rathauschef, wie berichtet, bereits vorläufig seines Dienstes enthoben; zudem wurde ein teilweiser Einbehalt seiner Bezüge angeordnet. Doch nun gibt es Neuigkeiten in dem Fall. Müllers Anwältin Regina Rick, bekannt aus der zweiten Auflage des bundesweit für Schlagzeilen sorgenden Rupp-Prozesses, hat die Einstellung des Verfahrens beantragt. Warum, das erklärte sie gegenüber unserer Zeitung.
Aus 20 Zentimetern ins Gesicht geschossen
Beklemmende Szenen müssen sich in der Nacht auf Donnerstag in der Anton-Bruckner-Straße in Pfaffenhofen abgespielt haben. Ein 30-Jähriger wurde von vier unbekannten Personen bei sich zu Hause aufgesucht und aufgefordert, mit nach draußen zu kommen. Dort kam es dann zu einem Streit und plötzlich zückte einer der vier Unbekannten eine Schreckschusswaffe und feuerte dem Opfer aus gerade einmal 20 Zentimetern ins Gesicht.
Der 30-Jährige erlitt leichte Verletzungen, wie die Pfaffenhofener Polizei mitteilt, die auch die Ermittlungen aufgenommen hat. Über das Motiv des unbekannten Quartetts sowie des Schützen herrscht noch Unklarheit. Die Polizei hofft nun auch auf Hinweise möglicher Zeugen; denn das Opfer konnte die vier Unbekannten nicht genau beschreiben.
EADS hat für neuerliche Verunsicherung bei seinen Beschäftigten gesorgt. Denn der Luft- und Raumfahrtkonzern plant weitere Kürzungen in der Verteidigungssparte. „So viel steht jetzt schon fest: Ohne harte Maßnahmen wird es nicht gehen“, sagte EADS-Vorstandschef Thomas Enders der Süddeutschen Zeitung. „Um weitere Kosten- und Personalreduzierungen werden wir nicht umhinkommen.“ Was das für den weltgrößten Cassidian-Standort Manching mit seinen rund 4500 Beschäftigten bedeutet, bleibt unklar.
Bekanntlich wird das Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft von EADS zu einer gemeinsamen großen Sparte verschmolzen. „Wir sind jetzt dabei, mit Hochdruck die Integrations- und Synergiepläne für die neue Division zu erarbeiten. Im Dezember werden wir dazu Konkretes sagen können“, so Enders in der SZ. Dabei ließ er durchblicken, dass der Rotstift vor allem in Deutschland angesetzt werden könnte: „Was an den deutschen Standorten passiert, hängt im Wesentlichen von der Auftragslage in Deutschland ab. Exportaufträge helfen natürlich, ändern dieses Bild aber nicht grundsätzlich“, sagte er. In Manching werden 240 Stellen werden auf jeden Fall wegfallen.
Bauer AG rechnet mit 20 Millionen Euro Verlust
Der in Schrobenhausen ansässige Bau- und Maschinenbau-Konzern Bauer AG erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Nettoverlust in Höhe von etwa 20 Millionen Euro. Begründet wird die Korrektur der für dieses Jahr gegebenen Prognose auf ein negatives Ergebnis mit so genannten Einmaleffekten.
Der Konzern reagiert auf diesen Verlustausweis nach eigenen Angaben mit einem Kostensenkungs-Programm, „das auch die Aufgabe einiger kleinerer, wirtschaftlich schwieriger Geschäfte beinhaltet“. In Verbindung mit dem weiterhin um rund acht Prozent über dem Vorjahr liegenden hohen Auftragsbestand geht die Bauer-Gruppe davon aus, im nächsten Jahr wieder an die Entwicklung des Geschäftsjahrs 2012 anknüpfen zu können.
Halloween: Simbeck macht den Wolf
Florian Simbeck machte den Wolf. Mit Bart. Bart Simbeck praktisch. Weil Halloween ist, sagt er und spricht von einem „subtilen Schrecken“, den er den Leuten einjagen will angesichts seiner Ähnlichkeit mit dem Pfaffenhofener Kreischef. „Halloween“, kommentiert Simbeck einen Beitrag samt Foto auf Facebook, „ich gehe als unser Landrat.“ Wir fragten bei ihm nach, was dahinter steckt, und Simbeck erklärte prompt, dass er in bester Halloween-Tradition mit Kindern unterwegs sei, um Leute zu erschrecken. „Es sollte ein subtiler Schrecken werden“, erklärt er zu seiner „Verkleidung“. Die Leute rufen dann: Oh je, der ist aus dem Landratsamt entkommen!“
Die Pfaffenhofener SPD-Fraktion macht sich für die Schaffung eines Friedwalds stark. Nach eigenen Angaben hat sie jetzt einen Antrag auf Suche nach geeigneten Standorten gestellt. In Deutschland gebe es bereits viele Plätze für diese alternative Form der Beisetzung, so die Sozialdemokraten – zum Beispiel auch in Schrobenhausen. Zudem habe man im Vorfeld durchweg positive Resonanz auf diese Idee bekommen, so Fraktionschef Markus Käser.
Die Idee ist irgendwie bestechend: Ein Kunde kommt in ein Café, trinkt einen Kaffee und bezahlt zwei – den von ihm selbst getrunkenen und dazu einen weiteren, den ein Bedürftiger dort später abholen kann. Das Ganze nennt sich nach der gleichnamigen Bewegung "Suspended Coffee" oder zu gut Deutsch Vorauszahlkaffee. In den USA ist das System bereits fest etabliert. In Pfaffenhofener Cafés hat sich diese Möglichkeit zu einer mildtätigen Geste bislang so gut wie nicht herumgesprochen. Aber immerhin können sich einige Café-Chefs nach kurzer Einführung die Realisierung des Konzepts auch in ihrem Unternehmen vorstellen.
Auf dem Werksgelände von Audi ist heute eine etwa 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelte sich um eine US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit so genanntem Aufschlagzünder. Nachdem ab 15 Uhr alle Gebäude im Umkreis von 300 Metern evakuiert worden waren, konnte gegen 16.30 Uhr mit der Entschärfung durch Fachleute begonnen werden. Ab diesem Zeitpunkt war dann auch der anliegende Abschnitt der Bahnstrecke gesperrt. Um 17.06 Uhr kam die positive Nachricht: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft, die Einsatz- und Hilfskräfte konnten abrücken. Lesen Sie dazu auch: Um 17.06 Uhr war alles vorbei
Der Landkreis Pfaffenhofen verzeichnet weiterhin einen Einwohnerzuwachs. Wie aus der neuesten Bevölkerungstabelle des bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung hervorgeht, lebten zum Stichtag am 30. Juni dieses Jahres im Landkreis 118 954 Menschen. Gegenüber dem Bevölkerungsstand vom Ende des vergangenen Jahres, als im Landkreis 118 349 Einwohner zu Buche standen, bedeutet das einen Anstieg um 605 Personen beziehungsweise 0,51 Prozent. Es handelt sich dabei um die Zahlen, die auf Basis des Zensus von 2011 fortgeschrieben wurden.
Der Landkreis Pfaffenhofen ist damit einer der wenigen Landkreise in Bayern, die nach wie vor ein Einwohnerwachstum verzeichnen. Nach absoluten Einwohnerzahlen gibt es im Markt Manching den stärksten Zuwachs mit einem Plus von 201 Einwohnern, gefolgt von der Stadt Pfaffenhofen (185) und der Stadt Geisenfeld (91). Rückläufig sind dagegen die Einwohnerzahlen in Reichertshofen (minus 29), Jetzendorf (minus 21) und Münchsmünster (minus 5).
Durch Drogen-Cocktail außer Kontrolle
Weil ein 20-Jähriger aus der Nähe von Pfaffenhofen in Ingolstadt offenbar durch einen Drogen-Cocktail außer Kontrolle war, landete er im Klinikum. Ein Passant hatte auf einer Grünfläche in Ingolstadt einen am Boden liegenden Mann entdeckt, der schrie und wild um sich schlug. Rettungskräfte fanden dann auch einen 20-Jährigen in unterkühltem und stark alkoholisiertem Zustand vor, der sich darüber hinaus ihnen gegenüber ziemlich aggressiv verhielt, wie die Polizei berichtete. Die Freundin des 20-Jährigen, die sich ebenfalls vor Ort befand, erklärte, dass der Mann neben alkoholischen Getränken auch Medikamente zu sich genommen habe.
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