Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Angler machen explosiven Fang
(ty) Einen gefährlichen Fang machten gestern Nachmittag zwei Magnet-Angler. Die beiden Männer (26 und 27) aus dem Landkreis Nürnberger Land trafen sich gegen 13.45 Uhr am Main-Donau-Kanal im Bereich der Brücke an der Hügelstraße in Nürnberg, um ihrem Hobby nachzugehen. Nach einiger Zeit zogen sie einen etwas schwereren Gegenstand aus dem Wasser. Als sie ihn erkannten, trauten sie ihren Augen nicht. Da hing eine zirka 40 Zentimeter lange Sprenggranate vom Kaliber 8,8.
Den Männern war sehr schnell bewusst, welche Gefahr hier am „Haken“ hing, weshalb sie umgehend die Polizei benachrichtigten. Beamte der Wasserschutzpolizei sicherten den Bereich rund um den Fundort ab und alarmierten eine Fachfirma. Die Spezialisten entfernten fachgerecht das aus US-Beständen stammende Kriegsgerät. Es war noch immer zündfähig und hätte wohl bei einer Explosion erheblichen Schaden anrichten können.
Missglückte Aktion: Lkw-Rad landet in Hotelzimmer
(ty) Heute Vormittag sorgte eine missglückte Bergungs-Aktion für einen hohen Sachschaden bei Oberstaufen im Allgäu. Drei Mitarbeiter einer Firma versuchten zwei Lkw-Räder eines ihrer Firmenfahrzeuge zu bergen. Die Räder verlor ein Lkw in den vergangenen Tagen. Sie wurden vom Fahrer an der B 308 abgelegt und sollten heute abgeholt werden. Während der Arbeiten verselbständigte sich das erste Rad und rollte über einen Abhang bis auf den Parkplatz eines Hotels. Dort schlug es auf einen geparkten Pkw, rollte jedoch noch weiter auf der Staatsstraße und kam letztendlich an einem Linienbus zum Liegen. Am Pkw und am Bus entstand erheblicher Sachschaden.
Der Unfall wurde durch die Polizeiinspektion Oberstaufen aufgenommen. Die Beamten mussten jedoch bereits nach 30 Minuten wieder anrücken, da sich das zweite Rad bei der Bergung ebenfalls verselbständigt hatte. Es rollte wiederum den Abhang hinunter und beschädigte eine Hauswand sowie ein kleines Schild und durchschlug letztendlich das Fenster des Hotels und kam in einem Gästezimmer zum Liegen. Die Bewohnerin befand sich zu diesem Zeitpunkt im Zimmer, wurde aber durch glückliche Umstände nicht verletzt. Auch alle anderen Personen vor Ort blieben unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von knapp 8000 Euro. Der Sachverhalt wird der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt.
Eskalation auf offener Straße – mit Machete und Schüssen
(ty) Zwei offenbar psychisch angeschlagene Männer lieferten sich gestern Abend in der Nürnberger Südstadt eine heftige Auseinandersetzung, bei der auch Schüsse abgegeben wurden. Die Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken. Gegen 23 Uhr erreichten zahlreiche Notrufe die mittelfränkische Einsatzzentrale. In der Speyerer Straße seien mehrere Schüsse gefallen, eine Person schlage mit einer Machete um sich – so die Mitteilungen besorgter Bürger.
Sofort rückten etliche Einsatzkräfte an. Vor Ort teilten mehrere Zeugen mit, dass wohl ein 35-jähriger Anwohner auf der Straße herumgeschrien und die Allgemeinheit beleidigt hatte. Dies hatte offenbar einen 36-jährigen Bewohner der Speyerer Straße gestört, weshalb er den 35-Jährigen zur Ruhe ermahnen wollte. Dazu holte er aus seiner Wohnung sowohl eine Machete als auch eine Portion Pfefferspray und wandte sich dem Ruhestörer zu.
Im Verlauf der zunächst verbalen Auseinandersetzung rief der 36-Jährige seinem Kontrahenten die Worte „Allahu Akbar“ zu und bedrohte ihn mit seiner Machete. Dies war für den Angesprochenen Anlass, eine Schreckschusswaffe zu ziehen und mehrere Schüsse abzugeben. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde aber niemand verletzt. Nach diesen Attacken flüchteten beide Männer.
Umgehend veranlasste die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, in die auch Hunde und ein Polizeihubschrauber eingebunden waren. Beamte nahmen den 36-Jährigen im Rahmen dieser Aktionen in Tatortnähe fest. Die Ermittlungen bezüglich des Aufenthaltsorts des 35-Jährigen hatten ebenfalls sehr schnell den gewünschten Erfolg. Der Mann konnte ebenfalls unweit des Tatorts festgenommen werden. Seine Schreckschusswaffe, die einer echten Waffe täuschend ähnlich sieht, war komplett entladen. Sie wurde sichergestellt.
Während der 35-Jährige in einer Zelle der Inspektion Nürnberg-Süd untergebracht wurde, veranlasste die Polizei die Einweisung des 36-Jährigen in eine Fachklinik. Es liegen deutliche Hinweise auf eine psychische Belastung vor. Der Vorfall wird auf strafrechtlich relevante Tatsachen geprüft. Die Ermittlungen dauern noch an.
Denkwürdige Verkehrskontrolle
(ty) Die Kontrolle eines tschechischen Fahrzeugs hatte gestern gleich mehrere Strafanzeigen zur Folge – für einen Insassen endete sie sogar in Haft. Diese Kontrolle eines mit vier Personen besetzten Wagens, der über den ehemaligen Grenzübergang Schirnding nach Deutschland einreiste, brachte selbst die erfahrenen Fahndungsbeamten zum Staunen. Der 46-jährige Fahrer räumte gegenüber den Beamten ein, am Vortag Marihuana konsumiert zu haben. Ein entsprechender Drogenschnelltest verlief positiv, was eine Blutentnahme für den Mann zur Folge hatte.
Aber auch bei den Mitfahrern mussten die Beamten eingreifen. Ein 25-Jähriger führte einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker ohne Prüfzeichen mit sich. Eine Sicherstellung der Waffe und eine Strafanzeige waren die Folgen. Zudem erbrachte die Überprüfung, dass gegen den 25-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hof wegen eines zurückliegenden Diebstahls vorlag. Bei der folgenden Vorführung des Mannes beim Ermittlungsrichter eröffnete dieser sofort die Hauptverhandlung und verurteilte ihn zu einer Strafe von 50 Tagessätzen. Dies hatte die Aufhebung des Haftbefehls zur Folge, weshalb der 25-Jährige den Gerichtssaal als freier Mann verlassen konnte.
Bei einem weiteren Mitreisenden, einem 24-jährigen Mann, nahmen die Beamten Marihuana-Geruch wahr. Die körperliche Durchsuchung förderte schließlich elf Tütchen mit Kleinstmengen zu Tage. Die Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz war aber nicht das einzige Problem des Mannes, denn auch gegen ihn lag ein Strafvollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls vor. Da er nicht genügend Geld bei sich hatte, um die Freiheitsstrafe abzuwenden, brachten ihn die Beamten in eine Justizvollzugsanstalt.
Jugendliche gestehen Raub-Überfall
(ty) Am Dienstag war eine Tankstelle in Pocking (Kreis Passau) von zwei jungen Männern betreten und die Angestellte unter Vorhalt einer Waffe bedroht worden. Nach Zeugenhinweisen und weiteren Ermittlungsmaßnahmen durch die Kripo konnten inzwischen zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Die beiden Beschuldigten sind 15 und 16 Jahre alt.
Die beiden betraten maskiert die Tankstelle und bedrohten die 52-jährige Angestellte unter Vorhalt eines Gasrevolvers. Sie entwendeten einen vierstelligen Euro-Betrag aus der Kasse und flüchteten zunächst in Richtung Skaterplatz. Unter anderem nach Zeugenhinweisen konnten bereits gestern von der Kripo zwei tatverdächtige Jugendliche ermittelt und festgenommen werden. Ersten Erkenntnissen zufolge zogen sie am nahen Baggersee ihre spätere Tatkleidung an und begaben sich nach der Tat zu diesem wieder zurück, um die Kleidung zu wechseln und die Beute aufzuteilen.
Durch die Staatsanwaltschaft Passau wurde beim Amtsgericht die Durchsuchung der Zimmer der beiden jungen Männer aus dem Landkreis Passau, welche noch bei ihren Eltern wohnhaft sind, beantragt. Dabei konnten Teile der Tatkleidung sichergestellt werden. Zum Verbleib der Waffe und der getragenen Halloween-Maske wurden bislang keine Angaben gemacht. Ebenfalls konnte ein Großteil des geraubten Bargelds aufgefunden und sichergestellt werden.
Der geständige 15-jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen und in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sowie dem Ermittlungsrichter heute wieder entlassen. Ebenfalls heute erfolgte die Vorführung des 16-Jährigen beim Ermittlungsrichter. Nachdem der Jugendliche sich ebenfalls geständig zeigte, wurde sein Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Sexueller Übergriff: Zwei junge Männer in U-Haft
(ty) Nach einem sexuellen Übergriff auf eine 15-Jährige in Würzburg konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Die beiden Männer sitzen nun in Untersuchungshaft. Am Mittwoch, gegen 19.30 Uhr, war die 15-Jährige zusammen mit einer Bekannten im Ringpark unterwegs. Zwei zunächst Unbekannte traten an das Mädchen heran und begannen, es sexuell zu bedrängen. Da die beiden Männer trotz verbaler Gegenwehr nicht von der Jugendlichen abließen, verständigte ihre Bekannte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken. Die beiden Männrt flüchteten zu Fuß, konnten im Rahmen der Fahndung jedoch kurze Zeit später festgenommen werden.
Die beiden Männer, afghanische Asylbewerber im Alter von 18 und 22 Jahren, wurden anschließend zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verbrachten sie die Nacht in einer Haftzelle und wurden gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen sie Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts der schweren sexuellen Nötigung angeordnet hat. Die Männer sitzen nun in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
Kripo sucht Kokain und findet große Cannabis-Aufzucht
(ty) Kriminalbeamte haben bei einer Wohnungs-Durchsuchung im Bereich Zwiesel (Kreis Regen) unter anderem Aufzucht-Anlagen sowie zahlreiche Cannabis-Pflanzen sichergestellt. Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaften Ravensburg und Augsburg zu Kokain-Bestellungen im so genannten Darknet hatten die Ermittler zu dem Mann geführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Amtsgericht dann die Razzia an.
Die Beamten der Kriminalpolizei fanden am Mittwoch in der Wohnung des Beschuldigten zwar kein Kokain, jedoch zwei Aufzucht-Anlagen mit insgesamt 85 Cannabis-Pflanzen verschiedener Größen. Etwa ein Drittel der Pflanzen stand bereits in der Blüte und wären erntereif gewesen. Restbestände früherer Ernten – wie 250 Gramm getrocknete Marihuana-Blätter und zirka 15 Gramm sortierte und getrocknete Marihuana-Dolden – fanden die Beamten ebenfalls in der Wohnung. Die Kokain-Bestellungen im Darknet sowie den unerlaubten Anbau von Cannabis räumte der Beschuldigte ein. Er wird nun wegen diverser Straftaten aufgrund mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Verantwortung gezogen. (Foto: Polizei)
Bedrohliche Situation löst Großeinsatz aus
(ty) Gestern erreichte die Polizei-Einsatzzentrale in Kempten der Notruf einer jungen Frau. Diese teilte mit, dass ihr 44-jähriger Vater mit einer scharfen Waffe auf dem Weg zur Wohnung der Familie in Neu-Ulm sei. Unverzüglich wurden zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen Polizeiinspektion sowie der operativen Ergänzungsdienste zur Wohnadresse der Anruferin entsandt und Fahndungsmaßnahmen nach dem 44-Jährigen eingeleitet.
Bei Eintreffen der Polizeikräfte an der Wohnanschrift stellte sich heraus, dass sich der Vater gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern bereits in der Wohnung befindet. Als er kurze Zeit später die Wohnung verließ, konnte er widerstandslos festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung wurde eine sogenannte PTB-Waffe aufgefunden und sichergestellt. Der 44-Jährige war erheblich alkoholisiert, hatte rund 2,8 Promille intus.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es zu keinen Bedrohungen oder anderen Straftaten gegenüber den Familienmitgliedern gekommen. Da der 44-Jährige jedoch nicht im Besitz eines kleinen Waffenscheins ist, wird gegen ihn nun wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt. Aufgrund der Eigen- und Fremdgefährdung wurde der Mann in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.
2000 Euro Belohnung für Hinweise
(ty) Ein 63-Jähriger wurde am 24. Oktober in Wasserburg am Inn (Kreis Rosenheim) von einem Unbekannten angegriffen und dabei schwerst verletzt. Nun wird eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro für entscheidende Hinweise in dieser Sache ausgesetzt. Passanten hatten den schwerstverletzten Mann am Abend auf einem hinter dem Finanzamt gelegenen Verbindungsweg gefunden und sofort Rettungsdienst sowie Polizei informiert. Die Staatsanwaltschaft und die Kripo stufen die Tat als versuchtes Tötungsdelikt ein und ermitteln.
In Zusammenarbeit mit der Kripo Rosenheim setzt nun das Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro für Hinweise aus. Diese werden ausschließlich an Privatpersonen für Hinweise verteilt, die zur Klärung der Tat oder Ergreifung des Täters führen. Die Fragen der Ermittler lauten: Wer kann sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat geben? Wer hat sich im Tatzeitraum – Dienstag, 24. Oktober, etwa 19 bis 19.30 Uhr – in der Nähe der Tankstelle Weber und dem Auffindeort des Opfers, einem Verbindungsweg hinter dem Finanzamt, befunden? Wer hat die Tat beobachtet oder Personen in Tatortnähe, vor, während oder nach der Tat gesehen? Zeugen werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 bei der Kripo Rosenheim oder einer anderen Polizeidienstelle zu melden.
Folgenschwerer Brand
(ty) Die Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen zu einem Brandfall übernommen, der sich am Mittwochnachmittag in Günzburg ereignet hat. Dabei ist eine Kfz-Werkstätte am Albert-Benz-Weg nahezu vollständig ausgebrannt. Bei dem Feuer wurde eine Person, die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Werkstätte gearbeitet hat, leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, konnte inzwischen aber wieder entlassen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 250 000 Euro. Das Gebäude muss vermutlich abgerissen werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache gestalten sich schwierig, weil das Gebäude einsturzgefährdet ist und nur teilweise betreten werden kann. Nach der Vernehmung verschiedener Zeugen und der Besichtigung des Brandobjekts mit einem Sachverständigen ist davon auszugehen, dass das Feuer im Rahmen der Arbeiten an einem Kraftfahrzeug entstanden ist. Hinweise für eine technische Ursache oder eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.
Massen-Gentest nach Vergewaltigung läuft
(ty) Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau in Rosenheim haben Justiz und Polizei Mitte Oktober eine DNA-Reihenuntersuchung gestartet. Den Teilnehmern danken die Behörden jetzt für ihre Teilnahme. Gleichzeitig werden die etwa 100 noch ausstehenden Personen gebeten, Kontakt mit der Kripo aufzunehmen. Grundlage des Massen-Gentests war die Sexualtat vom 23. Juli am Rosenheimer Mangfalldamm, bei der ein Unbekannter eine 21-Jährige in den frühen Morgenstunden vom Mangfalldamm in ein angrenzendes Waldstück gezerrt und vergewaltigt hatte. Die junge Frau hatte anschließend im Bereich Kunstmühlstraße bei Anwohnern Hilfe gesucht.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft ermittelt seither die Kripo in dieser Sache. Hierzu existiert die Ermittlungsgruppe „Mangfalldamm“, die eine Vielzahl an Spuren verfolgt und ausgewertet hat. Darunter auch Foto und Videomaterial, welches in Teilen auch veröffentlicht worden ist. Etwa 800 männliche Personen hatten sich nach den Ermittlungen als definierter Personenkreis für das Screening ergeben. Der überwiegende Teil dieser per Brief angeschriebenen Männer hat sich auch bereitwillig bei der Aktion Mitte Oktober und in den vergangenen Wochen zur Verfügung gestellt und DNA-Material abnehmen lassen. Die aufwändige Auswertung des Materials beim Landeskriminalamt nimmt viel Zeit in Anspruch und wird noch einige Wochen dauern.
„Die Staatsanwaltschaft und die Kripo möchten sich bei den bisherigen Teilnehmern für deren Mitwirkungsbereitschaft bedanken und nochmals zum Ausdruck bringen, dass dieses Screening einen wesentlichen Bestandteil der Ermittlungen darstellt“, wurde heute mitgeteilt. Auch bedanken sich die Behörden bei der Handwerkskammer München und Oberbayern, in deren Räumen – dem Bildungszentrum Rosenheim – diese Maßnahme stattfinden konnte.
Etwa 100 Personen haben sich allerdings bisher nicht zu der Reihenuntersuchung eingefunden und sind noch nicht auf die Ermittler zugekommen. Diese Männer, alle waren per Brief zu den Terminen eingeladen worden, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Rosenheim unter (0 80 31) 20 00 in Verbindung zu setzen. Auch deren noch ausstehende DNA-Muster werden ausschließlich – den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend – mit der Tatortspur abgeglichen und anschließend vernichtet.
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