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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Bewaffneter Angriff auf Schüler angekündigt

(ty) Wie der Polizei Freitag mitgeteilt und von dieser heute bekanntgegeben wurde, ging während der Herbstferien sowohl bei der Grund- als auch der Mittelschule Augsburg-Herrenbach eine E-Mail ein, in der für einen nicht näher konkretisierten Zeitpunkt ein bewaffneter Angriff auf Schüler angekündigt wurde. Die Nachricht wurde einer Bewertung unterzogen – mit dem Ergebnis dass eine ernst zu nehmende beziehungsweise konkrete Gefährdung für Schüler oder Lehrer nicht besteht. Auch wenn zu einem möglichen Motiv noch keine Angaben gemacht werden können, ist anzunehmen, dass durch die Drohung lediglich der Schulbetrieb gestört werden sollte.

Damit für den Schulbeginn am morgigen Montag dennoch jegliches Risiko ausgeschlossen werden kann, wurde am Wochenende unter Federführung der Polizeiinspektion Augsburg-Süd der Gebäudekomplex unter Hinzuziehung von Sprengstoff-Spürhunden intensiv nach verdächtigen Gegenständen durchsucht. Um dem Sicherheitsbedürfnis von Schülern, Lehrern und Eltern Rechnung zu tragen wurden außerdem polizeiliche Schutzmaßnahmen initiiert, die bis auf Weiteres andauern. Offene und verdeckte polizeiliche Präsenz vor Ort sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen.

Nachdem eine Gefährdung äußerst unwahrscheinlich ist, haben sich die Schulleitungen unter Einbindung der entsprechenden Behörden dazu entschieden, den Schulbetrieb nach den Herbstferien regulär wieder aufzunehmen. Der Verfasser der Drohnachricht ist bislang unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

 

Einbrecher schläft am Tatort ein

(ty) In der Nacht zum Samstag brach ein Obdachloser in Wasserburg an einem Haus neben einer Kreisstraße ein Fenster auf, gelangte so in das Gebäude und legte sich im Wohnzimmer auf ein Sofa zum Schlafen. Dies bemerkte der Hauseigentümer am Morgen und rief die Polizei. Die angerückte Streife fand den 47-Jährigen noch immer schlafend vor und weckte ihn. Da der Mann keine Ausweisdokumente mitführte und auch noch Phantasienamen angab, wurde er mit zur Dienststelle genommen, wo sich über die Fingerabdrücke schnell die wahre Identität feststellen ließ. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs.

 

Die ungeschickteste Beschwerde der Welt

(ty) Eine Beschwerde wollte ein Mann in Münchberg (Kreis Hof) heute Nacht bei der Polizei loswerden – der Schuss ging allerdings gehörig nach hinten los. Der 29-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad gegen 3.45 Uhr bei der Polizei vor und führte Beschwerde, da er aus einer Gaststätte rausgeworfen worden war, sich aber sein Rucksack noch dort befand. Da die Beamten bei dem Mann deutlichen Alkoholgeruch wahrnahmen und er auch zugab, zur Polizei geradelt zu sein, erfolgte ein Atemalkoholtest. Dieser zeigte 1,8 Promille an. Nun stand im Klinikum eine Blutentnahme für den 29-Jährigen an. Eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr ist die weitere Folge für ihn. Anschließend holten die Polizisten den Rucksack aus der Gaststätte und übergaben ihn dem Mann.

 

Holzofen fängt Feuer: Frau verletzt

(ty) Im Nürnberger Stadtteil Fischbach brach am gestrigen Abend in einem Reihenhaus ein Feuer aus. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich eine 19-Jährige gegen 19.45 Uhr in dem Anwesen an der Flachsröststraße auf, schürte einen Holzofen an und verließ für kurze Zeit das Zimmer. Als sie zurückkam, war das Erdgeschoss bereits komplett verraucht, sodass die junge Frau das Gebäude nicht mehr verlassen konnte.

Die Berufsfeuerwehr rettete die durch Rauchgas-Intoxikation leicht verletzte Frau mit Hilfe der Drehleiter aus dem ersten Stock. Gleichzeitig begannen die Floriansjünger mit den Löscharbeiten im Erdgeschoss. Die 19-Jährige kam nach ärztlicher Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus. Die durch das Feuer entstandene Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Brandfahnder der Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen.

 

Millionen-Schaden

(ty) Heute Nacht gegen 2.40 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken der Brand eines Betriebs- und Geschäftsgebäudes im Nürnberger Stadtteil Boxdorf mitgeteilt. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Maschinenvertriebs bereits in Vollbrand. Es ist von einem Sachschaden in siebenstelliger Höhe auszugehen. Ein Nachbargebäude wurde evakuiert. Nach derzeitigem Stand wurde niemand verletzt. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Die Kripo hat vor Ort die Ermittlungen übernommen. Über die Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden.

 

Wohnhaus in Brand

(ty) Gestern gegen 23.55 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung über einen Wohnhausbrand am Meisenweg in Neumarkt/Oberpfalz ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem ersten Obergeschoss. Eine 49-jährige Frau erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Durch den Brand, der mutmaßlich in der Küche ausbrach, entstand ein Sachschaden in Höhe von 250 000 Euro. Zur Klärung der genauen Brandursache übernimmt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen. Hinweise auf etwaiges vorsätzliches Verschulden haben sich bislang nicht ergeben.

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