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Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem SV Irsching-Knodorf aus der Staffel drei. 

Von Alexander Kaindl

Es waren aufregende Monate in Irsching-Knodorf. Im Mai stellte der SVI noch die Weichen für die Aufstiegs-Relegation zur Kreisklasse, im Juni scheiterte man in selbiger trotz einer frühen 1:0-Führung bereits in der ersten Runde am MTV Pfaffenhofen. Spielertrainer Marco Röder kehrte in der Sommerpause schließlich zum TSV Rohrbach zurück, Joachim Schuffert übernahm daraufhin das Zepter. In der neuen Saison fehlte den Irschingern aber der Biss, der sie in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hatte – zur Winterpause ist man Fünfter, der Rückstand auf Rang Zwei beträgt bereits 13 Zähler. „Uns war von Anfang an klar, dass diese Platzierung nur schwer zu verteidigen ist“, erklärt Schuffert im Gespräch mit unserer Zeitung. „Um den Aufstieg spielen in dieser Saison andere Mannschaften, das muss man anerkennen.“

Der neue Coach sieht die Partie in Engelbrechtsmünster als Knackpunkt. „Wir sind durch schwerwiegende Fehlentscheidungen des Schiedsrichters um den Sieg gebracht worden. In den fünf Spielen danach gelang uns kein einziger Sieg mehr.“ Nach dem 3:3 bei der SpVgg holte der SVI nur noch zwei Zähler und musste so das Spitzentrio ziehen lassen. Schuld war immer wieder die mangelnde Chancenverwertung: „Wir erspielen uns sehr viele Möglichkeiten, erzielen im Verhältnis aber zu wenige Tore. Wir müssen deshalb einfach kaltschnäuziger werden. Gleichzeitig laden wir den Gegner zu oft zum Kontern ein. Das sind zwei Punkte, an denen wir in der Vorbereitung arbeiten müssen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Ich bin davon überzeugt, dass wir im neuen Jahr wieder in die Erfolgsspur finden“, betont Schuffert. 

Der 28-Jährige hat seinen Vertrag bereits verlängert. Abgänge wird es in Irsching zur Winterpause nicht geben, allerdings hofft der Vorjahres-Relegant noch auf einen Neuzugang: „Wir sind auf der Suche nach einem spielenden Co-Trainer, der die Mannschaft und mich bestenfalls schon zur Rückrunde verstärkt“, verrät Schuffert. 

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