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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Fahndung nach Serientäter-Pärchen

(ty) Seit Jahren tritt ein überregional agierendes Taschendieb-Pärchen (siehe Foto) im südlichen Bundesgebiet auf. Die bislang nicht identifizierten Serientäter klauten Passanten unbemerkt die Geldbörsen und hoben im Anschluss Geld von den Konten der Opfer ab. Hierdurch bereicherte sich das Paar bereits um 59 000 Euro. Zuletzt traten die beiden in Kitzingen auf. Die Polizei veröffentlicht ein Foto und bittet um Hinweise. Wer Hinweise zur Identität der bislang Unbekannten geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon (0 93 21) 14 10 zu melden.

Im August 2011 waren die ersten Anzeigen über einen Taschendieb bei der Polizeiinspektion Landshut eingegangen, der im Anschluss an die vorerst unbemerkt gebliebenen Geldbörsen-Diebstähle Bargeld von den Konten der Bestohlenen abhob. Der bislang unbekannte Täter setzte in der Folge seine Diebstahlserie zusammen mit den unberechtigten Bargeldabhebungen in verschiedenen Städten in Süddeutschland gemeinsam mit einer Komplizin fort.

Im November waren nun der Polizeiinspektion Kitzingen zwei gleichgelagerte Fälle aus Schwarzach und Volkach angezeigt worden, die dieser Serie zuzuordnen sind. Einer 55-jährigen Frau und einem 64-jährigen Mann wurden die Geldbeutel unbemerkt während des Einkaufs aus der Tasche gestohlen. Kurz darauf wurde teilweise von den Konten der Bestohlenen versucht, an Geldautomaten Bargeld in teils vierstelliger Höhe abzuheben. Der Taschendieb wurde an den Geldautomaten von mehreren Überwachungskameras aufgezeichnet.

 

Bedrohung im Finanzamt: 70-Jähriger festgenommen

(ty) Ein 70-Jähriger sprach am heutigen Vormittag gegenüber mehreren Mitarbeitern des Schweinfurter Finanzamts eine Bedrohung aus. In der Folge wurde mit zahlreichen Einsatzkräften ihm gefahndet. Er konnte schließlich gegen 14 Uhr und vorläufig festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Mitarbeiter der Behörde oder die Bevölkerung, so ein Polizei-Sprecher.

Dem Bericht zufolge befand sich der 70-jährige Mann aus dem Kreis Schweinfurt im Finanzamt in der Schrammstraße. Nach einer verbalen Streitigkeit mit einer Mitarbeiterin sprach er gegen die Frau sowie zwei weitere Mitarbeiter eine verbale Drohung aus und verließ anschließend das Gebäude. Er zeigte sich hierbei äußerst aggressiv und kündigte erhebliche Straftaten, auch gegen andere Behörden, an.

 

95-Jähriger stirbt bei Küchenbrand

(ty) Heute geriet in Aschaffenburg ein Kochtopf in Brand und führte zu einem kleineren Küchenbrand. Der war schnell gelöscht. Für den Bewohner (95) kam allerdings jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot aus seiner Wohnung geborgen werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass er einer Rauchgas-Intoxikation erlag. Durch den Brand entstand nur in der Küche des Toten ein Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro. Der im selben Haus wohnende Nachbar konnte nach Abschluss der Arbeiten der Feuerwehr wieder in seine Wohnung zurück.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu den Umständen des Unglücks. In den Morgenstunden wollte sich der 95-jährige Aschaffenburger demnach in seiner Küche augenscheinlich etwas zu Essen zubereiten. Dem aktuellen Stand der Ermittlungen nach entzündete sich hierbei etwas im Kochtopf. Der Versuch des Alleinstehenden, die Flammen zu löschen, scheiterte. Von den Hilferufen alarmiert, konnte sich der Nachbar noch selbst aus dem Gefahrenbereich retten und die Feuerwehr verständigen.

  

Festnahme nach Großfahndung

(ty) Ein heute Nacht auf einem hessischen Parkplatz an der Autobahn A 66 festgenommener 57-Jähriger sitzt mittlerweile auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg in Untersuchungshaft. Der Mann betrat am späten gestrigen Nachmittag eine Bankfiliale in der Bamberger Hauptstraße und als ihn eine der beiden Angestellten ansprach, zog er hinter einer vorgehaltenen Plastiktüte eine Schusswaffe hervor und hielt diese bedrohlich in Richtung der Frau.

Anschließend flüchtete er wortlos aus dem Gebäude. Die beiden Frauen blieben unverletzt. Zahlreiche Einsatzkräfte aller Bamberger Polizeidienststellen, darunter auch ein Polizeihund, sowie Streifenwagen aus dem benachbarten Unterfranken fahndeten intensiv nach dem Mann. Im Rahmen der umgehend vor Ort aufgenommenen Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft gab einer der beiden Bank-Mitarbeiterinnen einen entscheidenden Hinweis auf die Identität des Bewaffneten.

Schnell gelang den Ermittlern die Lokalisierung des 57-jährigen Bambergers. Mit diesen Erkenntnissen konnten Kollegen der inzwischen verständigten Dienststellen in Hessen das Auto des Flüchtigen auf dem Autobahn-Parkplatz „Am Weinberg“ an der A66 feststellen. Sichtlich überrascht ließ sich der Mann gegen 0.45 Uhr von den hessischen Gesetzeshütern festnehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Beamten neben der Schusswaffe auch weitere Beweismittel sicher.

Kriminalbeamte brachten den Festgenommenen am heutigen Morgen nach Bamberg. Er ist bereits wegen verschiedener Delikte polizeilich in Erscheinung getreten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am heutigen Nachmittag gegen den Mann Haftbefehl – und zwar wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung. Er sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

 

Wirtin zu Freiheitsstrafe verurteilt 

(ty) Zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilte das Amtsgericht Hof eine Gastronomin aus dem Raum Hof. Die Geschäftsfrau beschäftigte über Jahre hinweg neun Arbeitnehmer, ohne diese ordnungsgemäß bei den zuständigen Sozialversicherungsträgern anzumelden. Dadurch ersparte sich die Unternehmerin zirka 3000 Euro an Sozialabgaben, für die sie nun nachträglich aufkommen muss. Zusätzlich verhängte das Hauptzollamt Regensburg gegen die Frau Bußgelder in Höhe von 2000 Euro, da sie für die nicht angemeldeten Arbeitnehmer keinerlei Arbeitszeit-Aufzeichnungen geführt hatte.

 

Wohnhausbrand: Frau schwer verletzt

(ty) Eine nicht ausgeschaltete Herdplatte führte heute Morgen zu einem Wohnhausbrand im Coburger Stadtteil Scheuerfeld. Neben einer schwerverletzten Person sind noch mindestens 100 000 Euro Sachschaden zu vermelden. Die Brandermittler der Kriminalpolizei übernahmen vor Ort umgehend die Untersuchungen zur Brandursache. Nach ersten Erkenntnissen war ein Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte in Brand geraten.

Gegen 8 Uhr stellte die 76-jährige Inhaberin des Einfamilienhauses an der Bayernstraße den Brand in ihrer Küche fest und alarmierte die Rettungskräfte. Der Frau, die alleine im Haus war, konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Jedoch erlitt sie aufgrund vorangegangener Löschversuche eine Rauchgas-Intoxikation. Sie kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr war der Brand schnell unter Kontrolle. Das Haus ist momentan nicht bewohnbar.

 

Wochenlang im Koma: Was war passiert?

(ty) Im Oktober war ein 68-Jähriger in Hengersberg (Landkreis Deggendorf) nach einem Lokalbesuch auf dem Bürgersteig liegend mit schweren Kopfverletzungen gefunden worden. Er befindet sich seitdem stationär in ärztlicher Behandlung, lag mehrere Wochen im Koma. Die Kriminalpolizei bittet in diesem Fall nun erneut um Hinweise möglicher Zeugen.

Am Freitag, 20. Oktober, wurde der 68-Jährige Einheimische gegen 23.10 Uhr von einer Zeugin mit schweren Kopfverletzungen auf dem Bürgersteig entdeckt. Der Verletzte war nicht ansprechbar, er wurde zunächst ins Krankenhaus Deggendorf eingeliefert. Er befindet sich seitdem aufgrund schwerer Kopfverletzungen in verschiedenen Krankenhäusern in stationärer Behandlung, während der noch andauernden Behandlungszeit lag er mehrere Wochen im Koma.

Von der Polizei konnte ermittelt werden, dass sich der Mann nach einem Lokalbesuch um 23 Uhr zu Fuß auf den Heimweg gemacht hatte, er ging die Mimminger Straße in Hengersberg stadtauswärts. Nach momentanem Stand kann eine Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen werden. Zeugen, die zwischen 23 und 23.10 Uhr in der Mimminger Straße auf Höhe des Einkaufmarkts Personen, Fahrzeuge oder das Geschehen selbst beobachtet haben, werden gebeten sich unter (09 91) 38 96 -0 bei der Deggendorfer Kripo zu melden.

Mutmaßliche Drogen-Dealer hinter Gittern

(ty) Nach intensiven Ermittlungen haben die Rauschgift-Fahnder der Würzburger Kriminalpolizei am gestrigen Abend zwei Tatverdächtige festgenommen und neben Drogengeld auch über ein Kilogramm Drogen sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft blieben die beiden Beschuldigten über Nacht bei der Polizei in der Arrestzelle und wurden heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ gegen das Duo Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Die beiden Beschuldigten wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. 

Gegen 20 Uhr hatten die Kriminalbeamten gestern in Heidingsfeld einen 34 Jahre alten Mann festgenommen, der einige Gramm Marihuana bei sich hatte. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen wurde noch am selben Abend unter anderem die Wohnung eines mutmaßlichen Dealers in Heidingsfeld durchsucht. Dort stellten die Polizisten mehrere tausend Euro Drogengeld sowie über ein Kilogramm Marihuana, das bereits portionsfertig verpackt war, sicher. Der 48 Jahre alte Haupttatverdächtige wurde vor Ort festgenommen. Er steht unter dem dringenden Tatverdacht, mit dem Rauschgift einen schwunghaften Handel getrieben zu haben.

 

Stall brennt

(ty) Zirka 300 000 Euro Sachschaden entstanden heute Abend beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Betzensteiner Ortsteil Klausberg (Kreis Bayreuth). Es besteht nach ersten Angaben die Befürchtung, dass die im Stall befindlichen Rinder und Schweine verendet sind. Personen wurden nicht verletzt. Sämtliche umliegenden Feuerwehren sind angerückt. Zur genaueren Klärung der Brandursache führt die Kriminalpolizei Bayreuth Ermittlungen durch.

Gegen 17.30 Uhr entstand im Dachgeschoss des Stalles mit angebauter Maschinenhalle der Brand. Das Feuer dürfte nach bisherigen Erkenntnissen aufgrund eines technischen Defektes im Dachstuhl des Gebäudes ausgebrochen sein. Derzeit dauern die Löscharbeiten noch an. Im Stall befinden sich noch über hundert Rinder und Schweine, deren Rettung bisher nicht in Angriff genommen werden konnte.

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