Spielertrainer verlässt den Fußball-A-Klassisten zum Saisonende, Nachfolger ist bereits gefunden. Außerdem gibt es Verstärkung in der Winterpause.
Von Alexander Kaindl
Nach drei gemeinsamen Jahren beenden der FC Schweitenkirchen und Spielertrainer Christian Reindl im Sommer ihre Zusammenarbeit. „Christian hat das Amt in einer schwierigen Phase übernommen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“, erklärt Abteilungsleiter Baris Basaran im Gespräch mit unserer Zeitung. „Drei Jahre sind im Trainergeschäft aber eine lange Zeit. Deshalb wollten wir für die kommende Saison etwas Neues versuchen.“
Reindl war im Sommer 2015 als Spielertrainer für die zweite Mannschaft verpflichtet worden. Im Herbst übernahm der Defensivspieler dann die erste Mannschaft von Andreas Wörl, der sein Amt nach einem Fehlstart in der Kreisklasse zur Verfügung gestellt hatte. Trotz einer grandiosen Aufholjagd konnte auch Reindl den Abstieg in die A-Klasse nicht mehr abwenden, am Ende scheiterte der FCS in der zweiten Runde der Relegation im Elfmeterschießen. „Er hat hier wirklich schwierige sportliche Monate durchleben müssen. Trotz allem hat er sich durchgehend vor die Mannschaft und vor den Verein gestellt. Dafür wurde er von der Abteilungsleitung und den Spielern immer sehr geschätzt“, lobt Basaran.
Reindl betont: „Es waren drei schöne und emotionale Jahre. Ich konnte mich immer auf die Unterstützung der Verantwortlichen und Spieler verlassen. In der Restrückrunde wollen wir jetzt nochmal richtig Gas geben und uns im Aufstiegsrennen zurückkämpfen.“ Derzeit steht der FCS in der A-Klasse 4 auf Platz drei, der Rückstand auf die Spitze beträgt einen Zähler. Wie es für Reindl im Sommer weitergeht, ist derzeit noch unklar. „Bislang habe ich mich damit noch nicht auseinandergesetzt. Ich habe hier noch eine Aufgabe und möchte diese auch mit voller Konzentration und Energie angehen. An eine Pause denke ich nach dieser Saison aber nicht, dazu bin ich einfach zu gerne auf dem Fußballplatz“, berichtet der 33-Jährige.
Einen Nachfolger haben die Schweitenkirchener bereits gefunden, Basaran möchte sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen. „Wir haben uns zum Jahresende mit unserem absoluten Wunschkandidaten geeinigt. Die Bekanntgabe folgt dann in den kommenden Wochen.“ Was dagegen schon sicher ist: Clemens Schiegerl wird die Rotgrauen ab sofort verstärken. Der Flügelspieler kommt vom FSV Pfaffenhofen und soll der stotternden Schweitenkirchener Offensive auf die Sprünge helfen: Mit 38 Treffern hat man die schwächste Bilanz in der Spitzengruppe. „Clemens ist ein quirliger und trickreicher Spieler, der uns mit Sicherheit sofort weiterhelfen wird. Er hat einen starken linken Fuß und ist bereits bestens in der Mannschaft integriert“, erklärt Basaran.
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