Offensivspieler verstärkt den Fußball-A-Klassisten ab der Sommerpause. Abteilungsleiter Basaran: „Wir haben unser Traumduo gefunden.“
(akl) Der Mega-Wechsel ist perfekt: Moritz Schapfl kehrt im Sommer zum FC Schweitenkirchen zurück. Vor über 20 Jahren begann der torgefährliche Mittelfeldspieler dort seine Karriere, ab Juli unterstützt er seinen Heimatverein als Co-Trainer. Für den FCS ist es der zweite große Coup in diesem Winter: Erst vor wenigen Wochen hatte Abteilungsleiter Baris Basaran mit Nico Seepe einen namhaften neuen Spielertrainer präsentiert (wir berichteten). „Wir können unser Glück kaum fassen“, berichtet Basaran im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir verfolgen Moritz' Werdegang schon seit vielen Jahren, wir standen immer wieder einmal miteinander in Kontakt. Zusammen mit Nico wird er etwas Großartiges aufbauen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt. Wir wollten einen flexiblen Spieler, der mehrere Positionen spielen kann und im besten Falle einen Bezug zu Schweitenkirchen hat. Das hätte uns nicht besser gelingen können.“
Schapfl war erst im Sommer vom FSV Pfaffenhofen zum TSV Rohrbach in die Bezirksliga gewechselt. Nun wollte der 28-Jährige, der mit der U17 des FC Bayern München vor elf Jahren die deutsche Meisterschaft feierte, den ersten Schritt ins Trainergeschäft wagen. „Dass ich dazu bei meinem Heimatverein die Möglichkeit bekomme, ist natürlich ein Glücksfall. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich eines Tages nochmal für Schweitenkirchen spielen werde. Auch wenn die Mannschaft zurzeit nur in der A-Klasse ist, steckt einiges an Qualität in ihr. Außerdem haben die Verantwortlichen hier große Pläne und Visionen. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Am Ende war natürlich auch Nico Seepe ein Grund, dass ich mich für den FCS entschieden habe. Wir wollen schnellen, attraktiven und offensiven Fußball spielen lassen. Außerdem verstehen wir uns auch privat sehr gut.“
Schapfl fühlt sich im offensiven Mittelfeld hinter den Spitzen am wohlsten. Zu seinen großen Stärken zählt sein schneller Antritt und sein starker linker Fuß. „Er bringt außerdem eine unfassbare Spielintelligenz mit. Seine Erfahrung ist riesig, davon wird der komplette Verein profitieren. Wir haben die gleiche Interpretation von Fußball und verstehen uns auch abseits des Platzes sehr gut. Dementsprechend passt es perfekt“, unterstreicht Seepe. Basaran ist sich sicher: „Mit Nico und Moritz beginnt in Schweitenkirchen eine neue Zeitrechnung.“
Aktuell befindet sich der Tabellendritte der A-Klasse 4 in der Vorbereitung auf die Restrückrunde, am Sonntag steht das erste Testspiel an (17 Uhr in Niederscheyern gegen den FC Geisenfeld). Vom 8. bis 11. März ist ein Trainingslager am Gardasee angesetzt, das erste Pflichtspiel im neuen Jahr bestreitet der FCS am 31. März gegen den TSV Baar-Ebenhausen II.
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