Logo
Anzeige
Anzeige

Baar-Ebenhausen II macht durch das 1:1 in der Fußball-A-Klasse 4 Boden gut und kann bereits am Sonntag die Abstiegsplätze verlassen.

Von Alexander Kaindl

Es war ein wichtiger Punkt, den der TSV Baar-Ebenhausen II heute Abend gegen den FC Geisenfeld II geholt hat. Das 1:1 in Reichertshofen führt die Winkelmeier-Truppe wieder ein Stückchen näher an das rettende Ufer heran. Der Spielbericht und die beiden Vorberichte zu den Sonntagspartien in Fahlenbach und Geisenfeld in der Zusammenfassung: 

TSV Baar-Ebenhausen II – FC Geisenfeld II 1:1 (0:1)

„Unter dem Strich sind es nicht zwei verlorene Punkte, sondern ein gewonnener“, freute sich Baar-Ebenhausens Trainer Daniel Winkelmeier nach dem Remis gegen den FC Geisenfeld II. Für seine Mannschaft könnte es in der Endabrechnung ein wertvoller Zähler sein, die TSV-Reserve rückt nun wieder bis auf zwei Punkte an das rettende Ufer heran. An Höhepunkten und Chancen fehlte es dem Nachholspiel im Reichertshofener Flutlicht nicht unbedingt. Hüben wie drüben blieben beste Einschussgelegenheiten liegen. „Wir hatten schon gute Möglichkeiten, aber entweder war der Geisenfelder Keeper oder der Pfosten im Weg“, berichtete Winkelmeier. „Wenn man im Abstiegskampf ist, gehen solche Bälle halt einfach nicht rein. Letztendlich bin ich froh, dass wir am Schluss nicht noch ein blödes Ei kassiert haben und das 1:1 mitnehmen.“ Sebastian Thoma brachte die Gäste in Führung, als er nach einer Viertelstunde eine Flanke von Jan Horowski einnickte. Thomas Wachs glich für die Baar-Ebenhausener aus, als er kurz vor der Pause einen indirekten Freistoß versenkte.

Winkelmeier und sein Gegenüber Tobias Anders waren sich nach dem Schlusspfiff einig: „Das war eine 50:50-Situation. Den kann man schon geben, muss man aber nicht.“ Geisenfelds Schlussmann Alexander Adamiok hatte zuvor einen Rückpass aufgenommen. Nach dem Seitenwechsel bestimmte Geisenfeld das Geschehen, verzweifelte aber am bärenstarken TSV-Torwart Nico Weisker. „Er hat sich einfach in alles hineingeworfen“, zollte Anders Respekt. „Wir hatten dann auch noch mit einem Lattentreffer Pech. Chancen waren genügend da, eigentlich hatte die komplette Offensive ihre Möglichkeiten. Ich denke, dass wir am Ende besser mit dem 1:1 leben können als Baar-Ebenhausen.“

Sonntag, 15 Uhr:

SV Fahlenbach (12.) - TSV Baar-Ebenhausen II (13.)

Endspielstimmung in Fahlenbach: Der SVF emfpängt als Tabellenzwölfter den Dreizehnten aus Baar-Ebenhausen. Dem Gastgeber droht bei einer Niederlage der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Daran möchte der sportliche Leiter Daniel Feierle aber gar nicht denken: „Wir haben es selbst in der Hand. Ich weiß, dass wir in der Lage sind, drei Punkte zu holen. Dazu müssen wir aber unsere Leistung abrufen.“ Im Hinspiel rettete Patrick Carsten in der Schlussminute noch das 2:2. „Wir haben es uns damals selbst schwer gemacht“, erinnert sich Feierle. „Wir haben also noch etwas gutzumachen.“

Auf der Gegenseite ist man nach dem heutigen 1:1 gegen Geisenfelds Zweite optimistisch: „Wir wollen diesen Aufwind jetzt natürlich mitnehmen“, sagt Trainer Daniel Winkelmeier. „Gegen Fahlenbach zählt es jetzt einfach, wir haben eine große Chance und die müssen wir nutzen.“ Dabei wird der Coach aber wahrscheinlich auf zwei Spieler verzichten müssen: Keeper Nico Weisker verletzte sich gegen den FCG an der Hand, Spielmacher Florian Eichinger kämpft mit einem lädierten Knöchel. „Das Verletzungspech bleibt uns treu“, klagt Winkelmeier.

FC Geisenfeld II (6.) – SV Niederlauterbach (10.)

Auch für den FC Geisenfeld II geht es Schlag auf Schlag. Nach der Punkteteilung gegen Baar-Ebenhausen II am heutigen Abend kommt es am Sonntag zum Derby gegen den SV Niederlauterbach. „Es wird sicher eine ähnliche Partie“, sagt Trainer Tobias Anders. „Wir werden das Spiel machen müssen und Niederlauterbach wird auf seine Konterchancen lauern. Da müssen wir natürlich auf Christopher Häckl aufpassen.“ Die Niederlauterbacher Lebensversicherung hat bislang 13 der 27 Tore des Aufsteigers erzielt. Allerdings wird sich der FCG verstärken, wie Anders ankündigt: „Christian Feil und Michael Neumair werden uns unterstützen.“

Nach dem Derby ist vor dem Derby: Niederlauterbach war am vergangenen Wochenende schon gegen Rottenegg in einem Nachbarschaftsduell gefordert. Gegen den HSV zog man mit 0:1 den Kürzeren, beim Tabellensechsten rechnet Trainer Helmut Atzmüller erneut mit einer schweren Aufgabe. „Am Sonntag sind wir wieder der Außenseiter“, beschreibt der SVN-Coach die Situation. „Wir werden trotzdem alles versuchen, um zumindest einen Punkt zu holen.“ Dabei müssen die Niederlauterbacher allerdings das komplette zentrale Mittelfeld ersetzen: Stefan Hartl und Paul Glück fehlen verletzt, Cengiz Yalcin ist krank. „Mal sehen, wie wir das kompensieren können“, so Atzmüller.

Lesen Sie auch: 

Geheimnis gelüftet: Markus Ertl verrät seinen neuen Verein (Kreisklasse 2)

Das Aufrüsten geht weiter: Bastian Hamm wechselt nach Baar-Ebenhausen (Kreisliga 1)

Kellerduell in Ernsgaden, nächstes Derby in Irsching-Knodorf (A-Klasse 3)

Schützenhilfe für Scheyern? Steinkirchen empfängt Verfolger Massenhausen (A-Klasse 5)

TSV Baar-Ebenhausen II: Heimspiel auf fremdem Platz (A-Klasse 4)

Kantersieg im Spitzenspiel: Scheyern deklassiert Unterbruck (A-Klasse 5)

Bundesliga-Nachwuchs in Schweitenkirchen

Vohburg zittert sich auf Platz zwei (A-Klasse 3)

Nächster Kracher: FSV Pfaffenhofen verpflichtet Bayernliga-Torwart (Kreisliga 2)

Der Held vom Feld: Gazi Arslan


Anzeige
RSS feed