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Bezirksliga-Reserve fährt in der Fußball-A-Klasse 4 den nächsten Dreier ein und übernimmt die alleinige Tabellenspitze.

Von Alexander Kaindl

Am Ende war es nur eine Frage der Zeit, bis der TSV Rohrbach II den Torreigen gegen den TSV Hohenwart II eröffnete und sich zum 3:0-Erfolg ballerte. Die Gäste igelten sich in ihrer eigenen Hälfte ein, für den Aufstiegsaspiranten von der Ilm war im ersten Durchgang kaum ein Durchkommen. So richtig gefährlich wurde es vor der Pause nur einmal, Enes Mete zog nach einer knappen Viertelstunde aus spitzem Winkel ab, Hohenwarts Schlussmann Maximilian Ziegler lenkte den Ball ans Lattenkreuz.

„Das war eine Situation, die wir sonst eigentlich nicht haben“, beschrieb Rohrbachs Trainer Michael Schrätzenstaller die erste Halbzeit. „Wir waren durchgehend am Ball, der Gegner stand nur hinten drin. Das war für uns unfassbar schwierig, weil wir einfach keinen Platz hatten. Wir haben uns auch nicht gut bewegt.“ Nach dem Seitenwechsel hielt das Hohenwarter Bollwerk noch zehn Minuten, ehe Thomas Krammer der Ball im eigenen Strafraum an die Hand gesprungen sein soll – Markus Müller waren die folgenden Diskussionen egal, er drosch die Kugel vom Punkt humorlos zum 1:0 in die Mitte (55.). Schrätzenstaller hatte ihn extra für diesen Elfmeter wieder eingewechselt.

Spätestens nach dem 2:0 durch einen Schlenzer von Michael Mößnang (62.) war die Messe gelesen, Simon Haid erhöhte drei Minuten später mit einem Heber gar auf 3:0. Auch er war nur wenige Sekunden zuvor in die Partie gekommen. „Das hat heute ganz gut geklappt“, freute sich Schrätzenstaller über seine Joker. „Trotzdem hätten wir es in der zweiten Halbzeit besser machen müssen. Wir hatten dann die Räume, weil Hohenwart auf den Außen durchlässiger war. Unsere Verlagerung war aber nicht gut und wir haben die Bälle nicht gespielt.“ Dabei hatten Mößnang und Haid weitere gute Gelegenheiten, waren aber zu unpräzise im Abschluss.

Gästetrainer Felix Kluck fasste zusammen: „Der Elfmeter war der Knackpunkt. Bis dahin hatte Rohrbach eigentlich keine einzige eindeutige Chance. Am Ende war es aber schon ein Klassenunterschied, das hat man deutlich gesehen. Wenn wir dann einmal nach vorne gekommen sind, haben wir uns im Abschluss einfach zu ungeschickt angestellt. An einem guten Tag rutscht dir so einer vielleicht einmal rein.“ Rohrbach steht nun mit 44 Punkten allein an der Spitze, morgen könnte der HSV Rottenegg mit einem Sieg in Hettenshausen wieder gleichziehen. Hohenwarts Zweite bleibt auf Platz elf, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt drei Zähler.

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