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Großaufgebot von Einsatzkräften sowie zwei Rettungshubschrauber an der Unglücksstelle.

(ty) Ein heftiger Crash zwischen einem Pkw und einem Kleintransporter hat am heutigen Vormittag auf der Staatsstraße 2232 auf Höhe des Wasserski-Parks bei Geisenfeld fünf Verletzte gefordert. Zwei der Unfallopfer erlitten schwere Verletzungen, Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizei aber nicht. Ausgelöst wurde das Unglück durch ein Überhol-Manöver, bei dem es zur Kollision mit dem gerade nach links in einen Feldweg abbiegenden Auto kam. Zahlreiche Einsatzkräfte, mehrere Rettungswagen und zwei Hubschrauber waren vor Ort.

 

Der folgenreiche Unfall ereignete sich gegen 9 Uhr auf der Staatsstraße 2232 zwischen der Bundesstraße 16 und Geisenfeld. Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtet, war ein 39-jähriger Pkw-Lenker aus Herzogenaurach mit seinem VW in südlicher Richtung unterwegs. An der Abzweigung zum Wasserski-Park habe er eigentlich nach links abbiegen wollen, allerdings die Einfahrt verpasst. Aus diesem Grund habe er bei der nächsten Gelegenheit wenden wollen. Hinter dem VW fuhren zu diesem Zeitpunkt mehrere Pkw, unter anderem ein 27-jähriger Rumäne mit einem Citroen-Kleintransporter.

Der Rumäne hat nun laut Polizei die vor ihm befindlichen Fahrzeuge überholt – dabei allerdings übersehen, dass der 39-jährige VW-Lenker gerade nach links in einen Feldweg abbog, um umzukehren. „Hierbei rammte der Kleintransporter den gerade abbiegenden VW“, so ein Polizei-Sprecher.

 

In dem VW saßen mit dem 39-jährigen Fahrer noch vier weitere Personen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren. Der 27-jährige Rumäne war alleine mit seinem Kleintransporter unterwegs. Er erlitt nach Angaben der Polizei einen Schock, konnte nach ambulanter Behandlung aber noch vor Ort wieder entlassen werden.

Alle fünf Insassen des VW wurden nach der Erstversorgung an der Unglücksstelle vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Nachmittag teilte die Geisenfelder Inspektion mit, dass zwei der VW-Mitfahrer schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt worden seien. 

Sowohl den VW-Lenker als auch den Kleintransporter-Fahrer erwarten nun laut Polizei jeweils ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. 

Die beiden Autos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit, sie mussten vom Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden wird auf insgesamt ungefähr 26 000 Euro beziffert.

Neben zahlreichen Einsatzkräften des Rettungsdienstes – unter anderem sechs Rettungswagen-Besatzungen und drei Notärzte – waren auch zwei Rettungshubschrauber zur Unglücksstelle beordert worden. Die Geisenfelder Feuerwehr war mit 13 Leuten vor Ort. Die Staatstraße war in diesem Bereich zeitweise komplett gesperrt, später konnte der Verkehr von den Floriansjüngern an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

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