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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Umgestürzter Teer-Lkw verursacht Staus

(ty) Ein umgestürzter Lastwagen, der frischen Teer geladen hatte, sorgte am heutigen Nachmittag auf der A3 zwischen Parsberg und Beratzhausen (Kreis Neumarkt) für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der 42-jährige Fahrer war heute gegen 14.45 Uhr mit seinem Lkw – und geladenen 17 Tonnen frischen Teers in einem speziellen Behälter – auf der A3 in Richtung Regensburg unterwegs. Durch einen Reifenplatzer an der Vorderachse – kurz nach dem Parkplatz Hüttberg – geriet das Gefährt in das Erdreich der Mittelschutzplanke und stürzte um. Durch den Aufprall wurde der Deckel des Asphalt-Behälters beschädigt und ein Teil des frischen Teers verteilte sich auf die beiden Spuren in Richtung Nürnberg (Fotos).

Der Lkw-Fahrer wurde eingeklemmt. Nach seiner Befreiung durch die Feuerwehr kam er wegen leichter Verletzungen in ein Krankenhaus. Die A3 musste in diesem Bereich zunächst in beide Richtungen für 45 Minuten komplett gesperrt werden. Im Anschluss konnte der Verkehr jeweils über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden; trotzdem kam es bis zur Komplett-Freigabe zu erheblichen Rückstauungen. Die Bergung des umgestürzten Lkw und die Säuberung der Fahrbahn unter Einsatz eines Baggers und eines Muldenkippers dauerten bis gegen 19.45 Uhr. Der Schaden am Lkw beträgt nach ersten Schätzungen etwa 70 000 Euro, der Schaden an der Mittelschutzplanke beläuft sich auf etwa 10 000 Euro.

Fahndung nach Bank-Überfall

(ty) Heute Vormittag überfiel ein bislang unbekannter Mann ein Geldinstitut in Röthenbach an der Pegnitz (Kreis Nürnberger Land). Gegen 9.50 Uhr betrat er die Bank an der Karlstraße und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Anschließend flüchtete er mit der Beute in Höhe von mehreren hundert Euro. Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich rund zehn Personen in der Bank. Drei Personen – ein Mann und zwei Frauen – erlitten einen Schock und mussten medizinisch versorgt werden. Der Mann und eine der beiden Frauen wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Ersten Ermittlungen zufolge flüchtete der Täter möglicherweise zunächst zu Fuß auf der Karlstraße in Richtung Friedhofstraße. Es ist nicht auszuschließen, dass der unbekannte Täter im weiteren Verlauf die Flucht auf einem Fahrrad oder mit einem Auto fortsetzte und möglicherweise die Kleidung wechselte. Beschreibung des Täters: Männlich, etwa 170 bis 180 Zentimeter groß, zirka 25 Jahre alt, komplett dunkel – möglicherweise schwarz – gekleidet. Zum Zeitpunkt des Überfalls trug er eine schwarze Maske. Angaben zufolge soll er eine dunkle Baseball-Mütze bei sich getragen haben. Der Mann führte eine Schusswaffe mit sich.

Trotz der intensiven und umfangreichen Fahndungs-Maßnahmen, bei denen auch Suchhunde zum Einsatz kamen, gelang es dem Täter, unerkannt zu flüchten. Beamte der Spurensicherung kamen am Tatort ebenfalls zum Einsatz. Die Schwabacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, welche insbesondere vor und nach der Tat verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zum Täter geben können, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 zu melden.

 

Fatales Manöver: Schwerste Kopfverletzungen

(ty) Gestern fuhr eine 39-Jährige mit ihrem Pkw gegen 16 Uhr auf der Kreisstraße AIC 1 von Aichach in Richtung Inchenhofen, etwa einen Kilometer vor Inchenhofen scherte sie auf die Gegenspur aus und wollte zwei Fahrzeuge – ein Fahrschul-Fahrzeug und einen Roller überholen. Als sie den Roller-Fahrer passiert hatte und sich neben dem Fahrschul-Fahrzeug befand, setzte der 48-jährige Zweirad-Lenker ebenfalls zum Überholvorgang an und wollte sich zwischen den beiden nebeneinander befindlichen Fahrzeug hindurchzwängen. Dabei stieß der Roller-Fahrer seitlich zuerst gegen das linke und danach gegen das rechte Fahrzeug.

Der 48-Jährige stürzte und zog sich schwerste Kopfverletzung zu. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt musste er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Augsburg geflogen werden. Der 48-Jährige trug zur Unfallzeit einen Schutzhelm, jedoch mit defekter Fixierung (Kinngurt). Die notwendige Schutzwirkung des Helms war somit nicht gewährleistet. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.

 

Sozial-Abgaben von 22 000 Euro hinterzogen

(ty) Die beiden Geschäftsführer einer im Raum Weiden ansässigen Autohandels-Firma wurden vom zuständigen Amtsgericht Regensburg wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 107 Fällen zu einer Gesamtstrafe in Höhe von 420 Tagessätzen zu jeweils 150 Euro verurteilt.

Ermittlungen der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" ergaben, dass es die beiden Beschuldigten über einen Zeitraum von vier Jahren unterlassen hatten, die bei ihnen beschäftigten Arbeitnehmer bei den für den Einzug von Sozial-Abgaben zuständigen Stellen ordnungsgemäß, unter Angabe der tatsächlichen Bruttolöhne, anzumelden. Die auf die Löhne entfallenden Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Beiträge zu den Sozialversicherungen wurden nicht an die zuständigen Einzugsstellen abgeführt. Durch dieses Verhalten sparten sich die Unternehmer Sozialabgaben in Höhe von zirka 22 000 Euro. Nedem entstandenen Schaden müssen die Geschäftsführer auch für die Verfahrenskosten aufkommen.

 

Trio schnell gefasst

(ty) Nachdem Einbrecher am Wochenende in einen Einkaufsmarkt in Teuschnitz (Kreis Kronach) eingestiegen waren und hohen Sachschaden verursacht hatten, gelang es Polizeibeamten aus Stadtsteinach, drei Tatverdächtige festzunehmen. Mittlerweile sitzt das Trio in Untersuchungshaft. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg ermitteln wegen schweren Bandendiebstahls.

Von Samstag auf Sonntag suchten die Einbrecher den Supermarkt an der Weidenstraße in Teuschnitz heim und verschafften sich mit brachialer Gewalt über das Metalldach Zutritt zu dem Geschäft. Dabei verursachten sie einen Sachschaden von geschätzten 10 000 Euro; ihre Beute in Höhe eines zweistelligen Bargeld-Betrags fiel hingegen eher gering aus.

Noch bevor die Verantwortlichen den Einbruch in den Markt bemerkten, kontrollierten Polizeibeamte aus Stadtsteinach am frühen Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr auf der B289 nahe Untersteinach einen Ford mit rumänischer Zulassung. Bei der Überprüfung des Wagens entdeckten die Beamten im Kofferraum schweres Einbruchs-Werkzeug und Bargeld. Deshalb wurden die drei männlichen Auto-Insassen im Alter von 26, 37 und 42 Jahren samt Fahrzeug für eine eingehende Kontrolle zur Dienststelle gebracht.

Nach Bekanntwerden des Einbruchs in den Einkaufsmarkt in Teuschnitz sowie weiteren Erkenntnissen, wonach sich das Trio dort aufgehalten haben dürfte, erhärtete sich schließlich der Tatverdacht gegen die Männer. Die Polizeibeamten erklärten ihnen daraufhin die vorläufige Festnahme, während die Kripo die weiteren Ermittlungen übernahm.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergingen am Montag gegen alle drei Tatverdächtige Untersuchungshaft-Befehle wegen schweren Bandendiebstahls. Mittlerweile sitzen sie in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Die Ermittler prüfen weiterhin, ob das Trio noch weitere Straftaten begangen hat.

16-jähriger Autodieb

(ty) Ein zunächst unbekannter Dieb war von 24. auf 25. August in ein Autohaus in Bodenwöhr (Kreis Schwandorf) eingebrochen und hatte Fahrzeuge entwendet. Nach der Veröffentlichung des Zeugenaufrufs erreichte die Ermittler bei der Amberger Kriminalpolizei der entscheidende Hinweis, der zu den bis dahin geführten aufwändigen Ermittlungen passte. Der Tatverdächtige ist ein 16 Jähriger.

Er soll nach den Ermittlungen die Schlüssel von insgesamt fünf Fahrzeugen an sich genommen sowie mindestens drei Fahrzeuge für eine Spritztour benutzt haben. Mindestens an einem Wagen entstand erheblicher Sachschaden, der zusammen mit den Schäden des Einbruchs nun auf einen vierstelligen Euro-Betrag beziffert wird. Im Rahmen der akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte der Tatverdacht weiter erhärtet werden, sodass sich der junge Mann nun als Beschuldigter in einem Strafverfahren verantworten muss.

 

Mutmaßlicher Mehrfach-Räuber

(ty) Am 25. August, war kurz vor Geschäftsschluss die Kassiererin eines Supermarkts an der Landshuter Siemensstraße ausgeraubt worden. Der Täter erbeutete mehrere hundert Euro und konnte zunächst unerkannt entkommen. Die Ermittlungen der Kripo führten nun zur Festnahme eines 36-Jährigen.

Der Landshuter steht auch im dringenden Tatverdacht, bereits am 18. August in einer Supermarkt-Filiale an der Stethaimer Straße den Kassierer zu Seite gestoßen und einen dreistelligen Euro-Betrag aus der Kasse entwendet zu haben. Ein weiterer, ähnlich gelagerter Fall ereignete sich am 22.08 August an der Papiererstraße. Dort stieß der zunächst unbekannte Mann die Kassiererin eines Supermarkts zur Seite und entwendete aus der Kasse mehrere 50- und 20-Euro-Scheine.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging nun Haftbefehl gegen den 36-jährigen Landshuter wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes in mehreren Fällen. Er wurde gestern im Bereich der Flutmulde von einer Zivilstreife widerstandslos festgenommen sowie heute nach seiner Vorführung beim zuständigen Ermittlungsrichter in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

  

Brand in Geschäftshaus

(ty) In der Nacht zum heutigen Dienstag ist ein Geschäftshaus in der Miesbacher Innenstadt in Brand geraten. Gegen 0.15 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle das Feuer an der Fraunhoferstraße gemeldet. Eine Bewohnerin hatte Rauch im Trachtengeschäft bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Durch das rasche Eingreifen gelang es den Einsatzkräften innerhalb von kürzester Zeit, den Brand abzulöschen. Dadurch konnte ein Übergreifen auf das Lager und die Wohnung im Obergeschoss verhindert werden.

Durch die starke Rauchentwicklung wurde in erster Linie die hochwertige Trachtenbekleidung in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Aufgrund der bislang gewonnen Erkenntnisse dürfte ein eingeschaltetes Bügeleisen den Brand verursacht haben. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung sind nicht gegeben.  

 

Ohne Erlaubnis im Lande

(ty) Bei einer Verkehrskontrolle wurden am gestrigen Morgen bei Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) drei Serben (30, 35 und 28 Jahre alt) angehalten. Dabei fiel auf, dass die Männer offensichtlich auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle ins nahe Baden-Württemberg waren. Keine hatten einen Aufenthaltstitel für Deutschland – gegen einen von ihnen war ein generelles Einreiseverbot in alle Schengen-Staaten verhängt worden. Gegen die Männer wird nun wegen unerlaubter Einreise ermittelt. Sie wurden aufgefordert, Deutschland umgehend zu verlassen. 

Festnahmen nach Überfall auf Tchibo-Filiale

(ty) Am 12. Dezember vergangenen Jahres war es gegen 17.45 Uhr an der Reichsstraße in Donauwörth zu einem Überfall gekommen. Ein unbekannter Täter betrat die Tchibo-Filiale, bedrohte die Mitarbeiterin und forderte Bargeld. Mit einer Beute im vierstelligen Euro-Bereich flüchtete der maskierte Mann. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief damals ohne Erfolg.  Mittlerweile wurde ein 51-Jähriger aus Oettingen wegen des dringenden Tatverdachts, den Raubüberfall verübt zu haben, festgenommen.

Zudem ergaben sich Hinweise auf einen 29-Jährigen aus Donauwörth, der als mutmaßlicher Anstifter zu der Tat ermittelt werden konnte.  Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg erließ der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht gegen beide Beschuldigte Haftbefehle und setzte diese in Vollzug. Beide Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft, wie heute gemeldet wurde.

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