Wahllokale und Wahlkabinen werden desinfiziert. Wähler können eigenen Kugelschreiber mitbringen – oder noch von der Briefwahl Gebrauch machen.
(ty) Die Wahlleitung der Stadt Pfaffenhofen hat wegen der steigenden Zahl von Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus auch Vorkehrungen für die Kommunalwahl am Sonntag, 15. März, getroffen. Die Maßnahmen erfolgen laut heutiger Mitteilung in enger Abstimmung mit den Richtlinien des Gesundheitsamts, des bayerischen Innenministeriums und des bayerischen Gesundheits-Ministeriums. Wahllokale und Wahlkabinen werden demnach am Wahltag "einer Wischdesinfektion unterzogen"; vor Ort stehen zudem Desinfektionstücher bereit. "Wähler können zur Wahl auch ihre eigenen Kugelschreiber mitbringen und diese zur Abstimmung verwenden."
Wer am kommenden Sonntag dennoch Bedenken hat, sein Wahllokal aufzusuchen, der kann auch per Briefwahl an den Kommunalwahlen teilnehmen. Wähler können dazu nach Angaben der Pfaffenhofener Stadtverwaltung bis Freitag um 15 Uhr direkt das Wahlbüro im Rathaus aufsuchen (kleiner Sitzungssaal im zweiten Stock). Für die Briefwahl sei das Wahlbüro am Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Am 13. März, dem Freitag vor den Kommunalwahlen, bleibe das Wahlbüro von 8 bis 12 Uhr sowie zusätzlich auch nachmittags zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet.
Wer seine Briefwahl-Unterlagen per Post ans Rathaus zurückschickt, müsse unbedingt die Beförderungszeiten des Postwegs einkalkulieren. Für alle, die ihren Wahlbrief mit den ausgefüllten Stimmzetteln lieber persönlich abgeben, sei das Wahlbüro im Rathaus auch am Samstag, 14. März, von 9 bis 12 Uhr sowie am Wahlsonntag ab 7 Uhr den ganzen Tag geöffnet. Spätestens am 15. März um 18 Uhr müssen allerdings die Briefwahl-Unterlagen im Rathaus-Briefkasten liegen beziehungsweise im Wahlbüro abgegeben sein.
Zur Vorbeugung einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus verweist die Stadtverwaltung auf die Veröffentlichungen und Verhaltensregeln des Pfaffenhofener Landratsamts, des bayerischen Gesundheits-Ministeriums (www.coronavirus.bayern.de) sowie des Robert Koch-Instituts (www.rki.de). Für Fragen hat das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08 - 51 01 außerdem eine Bürger-Hotline eingerichtet.
Erneut wird betont: Bei einem begründeten Verdacht auf eine Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus sollen Betroffene ihren Arzt oder ihre Ärztin vor einem Besuch zunächst telefonisch kontaktieren oder sich bei der rund um die Uhr besetzten Telefonnummer des ärztlichen Bereitschafts-Dienstes unter 116 117 melden.
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