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Bislang 6006 Infektionen: 107 Betroffene gestorben, 5821 gelten als genesen, 78 aktive Fälle. Zahlen aus allen Gemeinden. Sieben-Tage-Inzidenz: 30,9.

(ty) Im Kreis Kelheim gibt es in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, wie berichtet, mittlerweile 107 Menschenleben zu beklagen. Die weitere Situation stellt sich wie folgt dar: Unter Verweis auf Daten des Gesundheitsamts teilte das Landratsamt heute mit, dass – Stand gestern, 16 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf den neuartigen Erreger getesteten Menschen bei insgesamt 6006 liegt – das sind drei mehr als gestern gemeldet. Insgesamt 5821 hiesige Corona-Patienten (gestern: 5810) wurden wieder aus der Quarantäne entlassen und gelten als genesen. Derzeit gebe es 78 aktive Corona-Fälle im Landkreis (gestern: 86). Zahlen aus den einzelnen Gemeinden zeigt die Tabelle unten. Mittlerweile gelten massive Lockerungen der Corona-Regeln.

Laut Landratsamt sind im Kreis Kelheim (Stand: gestern, 16 Uhr) bislang 47 057 Personen geimpft worden; davon haben 18 570 Personen auch bereits die Corona-Zweit-Impfung erhalten. Über mobile Teams – darunter auch der Impf-Bus – wurden bislang 4370 Erst-Impfungen und 3050 Zweit-Impfungen verabreicht. In der Impf-Zentrum-Außenstelle in Mainburg wurden bislang 6437 Erst-Impfungen und 1491 Zweit-Impfungen durchgeführt, im Impf-Zentrum in Kelheim 19 939 Erst- und 10 211 Zweit-Impfungen. Hausärzte haben bislang 16 311 Erst-Impfungen und 3818 Zweit-Impfungen verabreicht. Zirka 20 000 Landkreis-Bürger warten laut Landratsamt derzeit auf eine Corona-Impfung in einem Impf-Zentrum. In dieser Woche werde in den hiesigen Impf-Zentren insgesamt Impfstoff für 3100 Impfungen erwartet – von "Astra-Zeneca", "Biontech" und "Moderna". Der Fokus der Impf-Zentren liege derzeit auf Zweit-Impfungen. Die Erst-Impfungen würden schwerpunktmäßig durch niedergelassene Ärzte angeboten. Einwohnerzahl des Landkreises: 123 058.

In der Goldberg-Klinik in Kelheim werden laut heutiger Mitteilung des Landratsamts derzeit insgesamt fünf Personen (gestern: fünf) behandelt, die positiv auf den neuartigen Corona-Virus getestet worden sind. Im Mainburger Krankenhaus gibt es den Angaben zufolge momentan keinen Corona-Patienten (gestern: keinen). Lesen Sie dazu auch: In der Mainburger Klinik sollen keine Corona-Patienten mehr versorgt werden

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der offiziell registrierten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner, beträgt laut Berechnung des Robert-Koch-Instituts (RKI) für den Landkreis Kelheim derzeit 30,9 (Stand: heute, 0 Uhr) – sie liegt damit mittlerweile sogar stabil unter dem Wert von 50, was weitere Erleichterungen bedeutet. Der Wert des RKI gilt bekanntlich als entscheidend für etwaige weitergehende Regelungen beziehungsweise Lockerungen oder Einschränkungen. Zunächst ergaben sich bezüglich der Grund- und Förderschulen sowie für Laden-Geschäfte des Einzelhandels ab Mittwoch, 19. Mai, erste Erleichterungen bei den Corona-Regelungen im Landkreis. Lesen Sie dazu: Kreis Kelheim ändert Zählweise und bekommt erste Corona-Erleichterungen.

Wegen anhaltender Unterschreitung der Sieben-Tage-Inzidenz von 100 traten am 28. Mai handfeste Erleichterungen bei den Corona-Regelungen in Kraft. Unter anderem dürfen sich privat wieder bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen treffen, zudem fällt die nächtliche Ausgangssperre weg und Einkaufen per "Click & Meet" ist wieder ohne Corona-Test möglich. Lesen Sie dazu: Corona-Lockerungen im Kreis Kelheim: Auch nächtliche Ausgangssperre fällt weg. Massive weitere Erleichterungen und Öffnungen gelten seit 29. Mai: Unter anderem durften die Außen-Gastronomie, Kinos, Fitness-Studios und Freibäder wieder aufmachen; auch Sport- und Kultur-Veranstaltungen mit Publikum sind wieder möglich. Lesen Sie dazu: Öffnungen im Kreis Kelheim: Außen-Gastro, Fitness-Studios, Kinos, Freibäder. Weitere Erleichterungen und Öffnungs-Schritte folgen ab 1. Juni: Weitere Corona-Lockerungen im Kreis Kelheim gelten ab 1. Juni

Auf Grund des wegen der Corona-Pandemie mittlerweile beschlossenen vierten Bevölkerungs-Schutz-Gesetzes, der so genannten Bundesnotbremse, wurde die bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in bestimmten Bereichen angepasst. Im Freistaat hielt man aber auch an einigen schärferen Corona-Regeln fest. Die neuen Regelungen gelten seit Samstag, 24. April; lesen Sie dazu auch: Corona-Regeln: Das bedeutet die "Bundesnotbremse" für Bayern

Seit 28. April, greifen im Freistaat einige handfeste Lockerungen bei den Corona-Regelungen. Das wurde nach der Sitzung des bayerischen Ministerrats am 27. April erklärt. Ladengeschäfte der körperfernen Dienstleistungs-Betriebe und der Handwerks-Betriebe sowie Gartenmärkte, Blumen-Fachgeschäfte und Buchhandlungen dürfen demnach inzidenz-unabhängig öffnen. Die Außenbereiche zoologischer und botanischer Gärten dürfen auch bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 unter Vorraussetzungen öffnen. Und: Vollständig gegen Corona geimpfte Personen werden im Rahmen der bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung negativ getesteten Leuten gleichgestellt. Hier die Beschlüsse im Detail: Corona-Lockerungen für Bayern und Erleichterungen für komplett Geimpfte

Der bayerische Ministerrat hat am 4. Mai beschlossen, dass ab 6. Mai Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene gelten. Ab 10. Mai findet für die erste bis dritte Klasse der Grundschulstufe sowie die fünfte und sechste Klasse der Förderschule in Kreisen mit Sieben-Tage-Inzidenz unter 165 Präsenz-Unterricht oder Wechsel-Unterricht statt. Inzidenz-abhängig sind ab 10. Mai auch Erleichterungen für Außen-Gastronomie, Theater, Konzert- und Opernhäuser, Kinos und Sport möglich. Ebenfalls ab 10. Mai werden die bisher noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungen inzidenz-abhängig wieder zugelassen. Touristische Angebote werden inzidenz-abhängig ab 21. Mai wieder erlaubt. Hier lesen Sie die Details: Deutliche Lockerungen der Corona-Regeln für Bayern

Am 18. Mai hat der Ministerrat unter anderem beschlossen, dass Freibäder und Fitness-Studios in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tages-Inzidenz unter 100 öffnen dürfen. Ebenfalls wieder möglich sind Kultur- und Sport-Veranstaltungen mit Zuschauern sowie Ensemble-Proben. Weitere Kabinetts-Beschlüsse betreffen den Betrieb in Kitas und Schulen sowie die bayerischen Hilfs-Programme. Hier die Details: Corona-Lockerungen in Bayern auch für Freibäder, Fitness-Studios, Sport und Kultur

 

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.

Das wegen der Corona-Krise am Kelheimer Landratsamt eigens eingerichtete Bürger-Telefon ist unter der Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 erreichbar; und zwar bis auf weiteres jeweils montags bis donnerstags zwischen 8 und 12 und zwischen 13 und 16 Uhr sowie freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr. Am Wochenende ist das Bürger-Telefon des Landkreises laut jüngsten Mitteilungen vorerst nicht mehr erreichbar. Die Kelheimer Kreisbehörde hat außerdem eine zentrale E-Mail-Adresse rund um das Thema "Corona" eingerichtet ist. Diese lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zugleich wird vom Kelheimer Landratsamt darauf verwiesen, dass die bayerische Staatsregierung eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Impf-Berechtigte aus dem Landkreis können Termine für Corona-Impfungen unter der Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 69 40 oder unter der Rufnummer 116 117 vereinbaren.

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier seien ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem LGL über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden und die die Referenz-Definition des Robert-Koch-Instituts erfüllen. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu geringfügigen Unterschieden zwischen regionalen Zahlen und denen des LGL kommen. Darüber hinaus könne es in seltenen Fällen von technischen Übermittlungs-Problemen einzelner Stadt-/Landkreise zu vorübergehenden Abweichungen zu den aktuell veröffentlichten Zahlen des LGL kommen. Das LGL wiederum meldet die bayerischen Fälle an das RKI (hier die Infos), auch hier könne es – zum Beispiel – durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen. Die Zahlen werden täglich aktualisiert. 

 

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