Landwirte trafen sich zunächst im Umland, fuhren dann in die Kreisstadt. Laut Polizei gab es Verkehrs-Behinderungen, aber keine Sicherheits-Störungen.

(ty) Zwischen den gestrigen großen Bauern-Protesten, die bekanntlich auch in der gesamten Region für teils massive Verkehrs-Behinderungen gesorgt haben, und der für morgen angekündigten Sternfahrt nach Ingolstadt mit anschließender Kundgebung auf dem dortigen Rathausplatz ist es am heutigen Dienstag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen zu einer weiteren Demonstration von Landwirtinnen und Landwirten gekommen. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion waren zirka 250 Fahrzeuge, überwiegend Traktoren, an diesem "spontanen Aufzug" beteiligt. 

Wie die Polizei dazu am Abend berichtete, hatten sich die Teilnehmer zum Auftakt in verschiedenen Pfaffenhofener Umland-Gemeinden wie Pörnbach, Reichertshausen, Rohrbach und Schweitenkirchen getroffen. Auch einige Fahrzeuge aus dem Nachbar-Landkreis Neuburg-Schrobenhausen seien dabei gewesen. Die Fahrzeuge rollten dann sozusagen sternförmig nach Pfaffenhofen, wo sie sich am Parkplatz vor dem Eisstadion – der so genannten Hirschberger-Wiese – versammelten. Dort sprach kurz ein regionaler Vertreter des bayerischen Bauernverbands (BBV) zu den angerückten Landwirten. Deutschlandweit demonstrieren derzeit Landwirte gegen die aktuelle Bundesregierung beziehungsweise deren Politik.  

Gegen 19 Uhr machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann am heutigen Abend nach Angaben der Polizei auf der vereinbarten Route auf den Weg in die Innenstadt von Pfaffenhofen. "Im Anschluss traten sie in verschiedene Richtungen ihre Heimreise an", teilte die Polizei weiter mit. Sandra Landes, die Chefin der Polizeiinspektion von Pfaffenhofen, fasste gegen 21.20 Uhr im Gespräch mit unserer Zeitung zusammen: "Es kam zwar zu vereinzelten Verkehrs-Beeinträchtigungen, insgesamt verlief der Aufzug aber ohne Sicherheits-Störungen und ohne Straftaten." Gedauert habe das Ganze etwa von 16 Uhr bis 20 Uhr.

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