Christian Moser (CSU) errang ein Direkt-Mandat, Leon Eckert (Grüne) und Tobias Teich (AfD) schafften über die jeweilige Landesliste den Einzug ins deutsche Parlament.
(ty) Der hiesige Bundestags-Wahlkreis 213, der neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst, ist im neu gewählten Bundestag mit insgesamt drei Abgeordneten vertreten. Christian Moser (CSU) aus Pfaffenhofen errang bekanntlich souverän das Direkt-Mandat und sicherte sich damit einen Sitz im deutschen Parlament. Leon Eckert (Grüne) aus dem Kreis Freising hatte zwar im Rennen um die Erststimmen gegen Moser keine Chance, kam aber – wie schon im Jahr 2021 – über die Landesliste seiner Partei in den Bundestag. Hinzu kommt nun Tobias Teich aus Geisenfeld: Er war in einem anderen Wahlkreis als Direkt-Kandidat angetreten und unterlegen, schaffte aber ebenfalls über die Liste den Einzug in den Bundestag.
Tobias Teich war als Direkt-Kandidat der "Alternative für Deutschland" im Bundestags-Wahlkreis München-Ost an den Start gegangen. Dort fuhr er gestern 9,1 Prozent der Erststimmen ein und landete damit auf dem vierten Rang hinter Wolfgang Stefinger (CSU) mit 36,3 Prozent, Andre Hermann (Grüne) mit 24,2 Prozent und David Rausch (SPD) mit 15,1 Prozent. Hinter Teich reihten sich David Briels (Linke) mit 6,1 Prozent, Mahmut Türker (FDP) mit 4,0 Prozent, Anna Schwarzmann (Volt) mit 2,0 Prozent, Rolf-Peter Döll (Freie Wähler) mit 1,8 Prozent und Daniel Bittner (Die Partei) mit 1,0 Prozent ein.
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Über den elften Rang auf der AfD-Landesliste gelang Teich aber dennoch der Einzug ins deutsche Parlament. Seine Partei entsendet insgesamt 22 bayerische Abgeordnete in den neuen Bundestag. Teich, Jahrgang 1984, sitzt aktuell auch für die AfD im Pfaffenhofener Kreistag. Seit knapp einem Jahr ist er einer der stellvertretenden Landesvorsitzenden der bayerischen AfD.
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